Miriam - Teil zwei der Reihe: Nicki, ein Leben zwischen Liebe, Lust und SM Wir lassen Niels nun Zeit sich zu akklimatisieren, er ist ja aus seinem alten Leben herausgerissen worden und muss nun völlig neu beginnen. Ich werde darüber noch berichten. Wir werden sehen wie Niels sein Leben meistert, wie er in die Familie aufgenommen wird und wie seine Arbeitskollegen und seine Eltern darauf reagieren das er mit Bernhard zusammenlebt. Frau Brosche hat ihre Dominanz zum Teil abgelegt, sie verlangt zwar das Niels viele Aufgaben im Haushalt übernimmt und dabei besondere Kleidung trägt, sie dominiert ihn aber nicht mehr so offen, auch ihre Tochter hat ruhe vor ihr. Frau Brosche geht aber immer noch regelmäßig zu Frau Kruse um sich das Scheidensekret von Heike abzuholen. Sehr zum Leidwesen von Heike. Auch Miriam war schon dort und hat gesehen wie das Sekret gewonnen wurde. Die Liebe die Niels dort ins Haus bringt beeinflusst alle die dort leben. Es finden sogar wieder gemeinsame Mahlzeiten statt, bei denen am Wochenende alle teilnehmen. Sogar Uwe, der Lover von Marianne ist dabei. Es ist zwar eine merkwürdige Konstellation die dort nun herrscht, aber es passt. Miriam Alle in dieser Familie sind glücklich, bis auf eine Ausnahme. Miriam! In ihr brodelt es, sie hört die Stimme des Klopfers in ihrem Geist. Weil sie nicht mehr von der Mutter geschlagen wird, verlangt die Stimme dass sie sich selber geißelt. Sie hört die Stimme sogar wenn sie auf der Arbeit ist oder beim Einkauf, die Stimme drängt sie nach Hause zukommen wenn sie unterwegs ist und sie drängt sie dazu sich mit dem Klopfer zu befriedigen und zwar immer auf diese harte Tour. Einmal hat sie beim Einkauf eine kleine Truhe entdeckt, sie war in einem Gothic-Shop im Schaufenster ausgestellt. Sie musste sie einfach kaufen, es war wie eine Eingebung. Die Truhe war tiefschwarz mit Messingbeschlägen. Im Schaufenster war die Truhe geöffnet ausgestellt und Miriam konnte sehen das sie mit rotem Samt ausgeschlagen war. Nach dem Kauf hatte sie es sehr eilig nach Hause zu kommen, vor ihrer Tür konnte sie schon den Klopfer rufen hören. Seine raue Stimme die ihr immer durch und durch geht, klingt in ihrem Kopf auf. Er drängelt sie, sie soll sich beeilen. „Ja ja, ich mach ja schon so schnell ich kann. Du wirst sicher eben warten können“, sie hat die Worte leise vor sich hin gemurmelt. „WAS! WAS HAST DU GESAGT!“ dröhnt die Stimme in ihrem Kopf, sie zuckt dabei zusammen. „Es tut mir leid, es tut mir leid…“ Miriam hat endlich die Tür mit fliegenden Fingern aufgeschlossen schließt sie hinter sich und steht nun in ihrer Wohnung. „KNIE NIEDER!“ „Ich…“ „KNIE NIEDER, SOFORT“. Miriam lässt sich auf die Knie runter, ihre Jacke hat sie noch an und die Truhe und den Schlüssel noch in der Hand. Sie will die Truhe absetzen. „HABE ICH DIR ERLAUBT DICH ZU BEWEGEN!“ Miriam schüttelt den Kopf. Sie kniet und wartet, wartet und kniet. Schmerzen breiten sich in ihren Beinen aus, doch sie kniet weiter. Es herrscht Stille in dem Haus, Miriam ist alleine dort, sie kniet immer noch in der gleichen Stellung. Sie wagt nicht sich zu bewegen, sie wagt nicht an etwas zu denken. Der einzige Gedanke in ihrem ist der das sie dem Klopfer gehorchen muss. Die Dämmerung bricht herein. Miriam sieht dass es immer dunkler wird im Zimmer. „Ich muss gehorchen, ich muss gehorchen, ich muss- „. Ihre Gedanken brechen ab und der Fußboden kommt auf Miriam zu. Sie kann wie in Zeitlupe sehen dass der Boden sich hebt und ihr ins Gesicht knallt. Sie ist ohnmächtig geworden. Die Ohnmacht dauert jedoch nicht lange, Miriam liegt orientierungslos auf dem Boden. Erst nach und nach erkennt sie wo sie ist, kommt die Erinnerung wieder. Aber auch die Stimme des Klopfers ertönt wieder in ihrem Kopf! „DU HAST MICH IMMER MIT RESPECKT ZU BEHANDELN!“ „Ja“ „ICH KÖNNTE DICH DIE GANZE NACHT KNIEN LASSEN, WILLST DU DAS?“ „Wenn du es verlangst werde ich es tun, werde ich dir gehorchen.“ Der Klopfer scheint etwas besänftig zu sein, „Was hat du mitgebracht!“ „Eine Wohnung für dich.“ „Bring sie mir!“ Miriam versucht auf die Beine zu kommen, es gelingt ihr aber nicht, sie ist total verkrampft. Sie robbt auf dem Boden ins Schlafzimmer, schiebt die Truhe dabei vor sich her. Sie robbt weiter bis sie neben dem Bett liegt. „Steh auf!“ „Ich kann nicht, meine Beine, ich spüre sie nicht mehr.“ „STEH AUF!“ Miriam zieht sich mühsam am Bett hoch. Schmerzwellen rasen dabei durch ihren Körper. Ihre Beine wollen schon nachgeben, aber sie schafft es sich hinzustellen. „Du hast mich angelogen! Du kannst stehen.“ Miriam erwidert nichts. “Ich weiß genau was ich von verlangen kann und was nicht! Ich werde dich für deine Lüge bestrafen.“ Miriam schaudert, bestrafen heißt schlagen. „Wie viele Schläge“, fragt sie in ihren Gedanken. „So viele bis ich sage das es genug ist, ich will harte Schläge!“ Miriam weiß dass sie gehorchen muss, der Klopfer hat Macht über sie. Sie zieht sich aus. Nackt holt sie den Klopfer unter der Matratze hervor. Sie fühlt die Kraft und die Stärke die von ihm aus geht. Sie bewundert ihn, er ist so kompromisslos, für den Klopfer gibt es kein gut und kein böse, es gibt nur den Schmerz. „Ja“, hört sie die Stimme in ihrem Kopf, „Schmerz. Der Schmerz reinigt dich von deiner Lüge. Nur wenn du rein bist kannst du mich in dir aufnehmen, nur dann kannst du Schmerz in Lust verwandeln und nun fang an!“ Miriam hat schon Erfahrung, sie macht es nicht zum ersten Mal, sie holt mit dem rechten Arm aus und schlägt sich mit dem Klopfer auf den Po, auf die rechte Seite. Es klatscht, sie zieht scharf die Luft ein, stöhnt auf. „SCHWEIG!“. Wieder schlägt sie sich, sie zählt die Schläge nicht, wechselt nun den Arm, malträtiert nun ihre Linke Pobacke. Sie fühlt keine Schmerzen mehr, sie ist nun der Klopfer. Immer wieder schlägt sie zu, ihr Körper glänzt vor Schweiß und sie ist außer Atem. „Das reicht.“ Sie schlägt weiter. „DAS REICHT!“ Sie hatte schon zum Schlag ausgeholt und lässt den Arm nun sinken, der Klopfer fällt aus ihrer nun kraftlosen Hand. Miriam sinkt auf ihr Bett, liegt mit dem Bauch auf der Matratze und spürt nun den Schmerz an ihrem Hintern. Soviel Schläge wollte der Klopfer noch nie haben. „Du hast mich auch noch nie angelogen!“ Miriam versenkt sich in ihre Schmerzen, konzentriert sich darauf, sie sollen sie ja von der Lüge reinigen. Mittlerweile ist es ganz dunkel geworden. Miriam hat eine halbe Stunde auf dem Bett gelegen und kommt jetzt langsam auf die Beine. Die Haut auf ihrem Hintern spannt dabei und tut weh, aber es sind ja gute Schmerzen. Sie schaut zu Boden, sucht den Klopfer und sie findet ihn. Obwohl es schon dunkel ist, obwohl der Teppichboden der hier bei ihr im Schlafzimmer verlegt wurde auch dunkel ist, sieht sie den Klopfer. Er ist schwärzer als die Dunkelheit. Vorsichtig nimmt sie ihn hoch, lauscht auf seine Stimme, doch sie hört nichts. Er fordert keinen Sex von ihr. Sie überlegt ob er vielleicht von den Schlägen geschwächt ist. „Ich bin so stark wie immer! Stärker sogar! Und nach den Schlägen will ich immer Sex, ich muss es nicht fordern!“ Miriam lässt sich wieder auf das Bett nieder und gibt dem Klopfer was er wünscht. Wenn ein Außenstehender sie dabei beobachtet hätte, wäre er sich sicher gewesen das er Zeuge einer Vergewaltigung gewesen wäre. Am nächsten Tag sind Miriam und Nicki am Abend alleine zu Hause, Bernhard und Marianne haben eine gesellschaftliche Verpflichtung. Es ist zwar ein offenes Geheimnis das die beiden nicht mehr als Ehepaar zusammenleben und es ist auch bekannt das Bernhard mit einem Mann zusammen wohnt, dennoch gehen die beiden auf solche Veranstaltungen als Paar, weil sie dort die Firma repräsentieren. Was die beiden Privat machen ist den anderen, nun nicht gerade egal, es aber ist aber nicht für das Geschäft von Belang und kommt deshalb dort auch nicht zur Sprache. Es wird halt gesehen dass sich Herr und Frau Brosche gegenseitig respektieren und dass sie zufrieden sind. Das ist der Grund das Nicki und Miriam alleine sind, sie haben es sich unten in der Wohnung von Bernhard und Nicki gemütlich gemacht, beide tragen lässige Schlabbersachen und sind nicht gestylt, ganz privat eben. Sie sehen fern und unterhalten sich. Im Programm läuft gerade etwas über die Heirat von Kate und William, Nicki zeigt auf den Fernseher und meint dass das Kleid von Kate ein Traum ist. Miriam findet es auch schön, aber das sie nun so davon schwärmt, so toll ist es auch nicht. Sie unterhalten sich noch weiter, über Kleider, über Make Up und natürlich über Männer. So taucht natürlich auch die Frage auf ob Miriam schon was am Start hat, Nicki meint dass sie doch nicht immer alleine sein kann. „Ich habe wohl zu große Ansprüche und zu besondere Vorlieben was Männer angeht“, wehrt Miriam ab. „Blödsinn, auf jeden Topf passt ein Deckel, auch für dich wird sich der richtige finden. Schau, ich habe doch auch Bernhard gefunden und er mich.“ „Das ist etwas anderes.“ „Finde ich nicht, du musst nur mit offenen Augen durchs Leben gehen und darfst dich nicht verschließen.“ „Ja gut, aber bei euch war es doch ganz anders, ihr habt euch doch nicht so getroffen.“ „Da hast du recht, es war Schicksal. Es liegt bei mir auch ein besonderer Fall vor, bevor ich mit deinem Vater zusammengekommen bin war ich bei einer Frau die mit meinen Neigungen umgehen konnte.“ „Ja, ich kenne die Geschichte.“ Miriam lächelt, „Ich weiß noch wie es war als Mama dich hierher geholt hat.“ Auch Nicki lächelt, „Marianne hat sich sehr geändert, am Anfang war es manchmal schwer für mich, es war immer ein Balanceakt zwischen meiner Liebe zu Bernhard und meiner Devoten Neigung. Nun hat es sich aber eingespielt.“ Nach kurzer Pause sagt Nicki noch, „Zum Glück!“ Miriam runzelt die Stirn, „Aber Mama macht doch immer was mit dir?“ „Ja, schon aber nicht wildes mehr, mehr Rollenspiele“, Nicki lächelt, „ist ganz witzig.“ Miriam scheint von dem Thema weg zu wollen, „Was machst du denn gleich noch?“ „Hm, mal sehen“, Nicki schaut zur Uhr, „also ich springe gleich schnell unter die Dusche und warte danach das Bernhard nach Hause kommt. Hier Schau mal“ Nicki geht kurz raus und kommt mit einem langen Seidennachthemd wieder. „Das habe ich mir bestellt, ist heute gekommen, schick nicht!“ Sie hält es sich vor. „Sieht toll aus! Du Nicki, was bist du eigentlich, ein Mann der Frauenkleider trägt oder möchtest du lieber ganz Frau sein.“ Nicki lacht, „Kann ich nicht genau sagen, ich ziehe die Sachen sehr gerne an, kleide mich gerne weiblich, es macht mir aber nichts aus als Mann durchs Leben zu gehen und auch bei Bernhard ist das so, er mag mich als Mann genauso als wenn Frauenkleider trage.“ Nicki zeigt auf das Nachthemd, „Als Frau kann man sich aber hübscher anziehen.“ „Das stimmt“, sagt Miriam, „also wenn ich einen Freund hätte… Ja, der müsste das auch mögen.“ „Es gibt viele Männer die das mögen Miriam, das Internet ist voll davon.“ „Ich weiß, aber ich würde gerne einen Mann kennenlernen der noch nicht weiß das er diese Neigung hat.“ „Ich verstehe, du willst einen Mann der sich ein wenig dagegen sträubt, den du erst langsam überzeugen musst es zu tun.“ Miriam lächelt, „Genau!“ Sie schaut auf die Uhr, „So ich lasse dich alleine, du kannst in Ruhe duschen.“ „Okay, Miriam, aber ich will dich nicht rauschmeißen.“ „Ich weiß.“ Die beiden stehen auf und Nicki bringt Miriam zur Tür, auf dem Flur dreht sich Miriam nochmal um, „Ich mag dich Nicki.“ „Ich mag dich auch Miriam“ Nicki beugt sich vor und gibt Miriam einen Kuss auf die Lippen, „Du wirst deinen Prinzen sicher finden – und eine Prinzessin aus ihm machen.“ Miriam lacht hell auf, „Sicher!“ Miriam geht lächelnd die Treppe zu ihrer Wohnung hoch, vor der Tür erstirbt ihr lächeln, sie hört den Klopfer nach ihr rufen. Schnell schließt sie die Tür auf und eilt ins Schlafzimmer, kniet sich dort vor das Bett und zieht die Truhe hervor. Noch bevor sie den Deckel geöffnet hat hört sie die raue Stimme des Klopfers wieder, „DU HAST DICH KÜSSEN LASSEN!“ Sie kniet vor der Truhe, den Kopf gesenkt. Nicki hatte sie geküsst, „Es war doch Nicki, es war doch nur ein freundschaftlicher Kuss.“ „Es war aber ein Kuss und es hat dir gefallen.“ Miriam schweigt. „ES HAT DIR GEFALLEN!“ „Ja.“ Jetzt wo der Klopfer es ihr gesagt hat und sie darüber nachdenkt spürt sie das es ihr gefallen hat, sie ist schon so lange nicht geküsst worden. „Du wirst dafür bestraft werden!“ Aber warum, denkt sie, es ist doch nicht verboten, der Klopfer hat es nicht verboten. „Du gehörst mir Miriam, deine Gefühle gehören mir. Du hast bei dem Kuss nicht an mich gedacht, darum bestrafe ich dich!“ Miriam jammert, „Aber mein Po, ich bin gestern doch auch schon bestraft worden.“ „Ist das mein Problem?“ „Nein, aber…“ „ABER?“ Miriam schweigt. „WAS IST?“ Miriam schweigt weiter, was soll sie auch antworten? „Dann muss Nicki bestraft werden!“ „Oh nein, nicht Nicki, Nicki ist so lieb.“ „Nicki muss dir gehorchen, oder hast du das vergessen?“ „Das habe ich nicht vergessen, aber bitte, ich will sie nicht schlagen.“ „Dann weißt du was das heißt!“ Miriam nickt. Sie öffnet den Deckel, der Klopfer liegt auf dem Boden der Truhe. Eine Plastiktüte liegt daneben. Da sind die Überreste eines kleinen Vibrators. Der Klopfer wollte dass Miriam ihren kleinen Freudenspender zerstört, sie sollte ihn mit dem Hammer zerschlagen und Teil dem Klopfer darbringen. Vorsichtig holt sie den Klopfer aus der Truhe, jedes Mal wenn sie ihn in die Hand nimmt spürt sie die Stärke und die Macht die von ihm ausgeht. Miriam stellt sich gerade hin, mit einer Hand schiebt sie ihre Jogginghose und den Slip runter. Mit nacktem Unterleib hält sie den Klopfer auf den Handflächen vor sich, fast so als würde sie ihn anbeten. „Ich will zwanzig Schläge!“ Miriam schließt ihre Augen, Zwanzig Schläge, wie soll sie das aushalten. „Ich erlasse dir die Hälfte wenn du mir etwas versprichst.“ Alles, denkt sie, ich verspreche dir alles, ich gebe dir alles. „Knie nieder.“ Miriam setzt sich auf die Knie, immer noch hält sie den Klopfer auf den Handflächen vor sich. „Ich will das du dir jemanden suchst, einen Mann, er wird die Schläge bekommen die für dich bestimmt sind und er…“ Sie hört den Klopfer in ihrem Kopf lachen, „und er soll Frauenkleider tragen, aber so wie du es zu Nicki gesagt hast, Du wirst ihn dazu bringen sie zu tragen.“ Wo soll ich so einen Mann finden, fragt sich Miriam. „Das überlasse ich dir.“ Schweigen breitet sich aus, eine Weile kniet Miriam vor der Truhe. „Ich verspreche es“ sagt sie schließlich. „Ich will das du dein Versprechen mit Blut besiegelst!“ Wie soll ich das machen? „Ritze dir in den Finger und lasse dein Blut auf mich tropfen.“ Miriam erhebt sich und geht in die Küche, sucht dort nach einem scharfen Messer, findet aber nicht das richtige. Sie geht in die Abstellkammer, dort steht eine Kiste mit verschiedenen Werkzeugen, sie sucht eine Weile und findet das was sie braucht. Ein kleines Cuttermesser. Mit dem Messer geht sie zurück zum Klopfer, kniet sich hin und sammelt sich einen Moment. Sie schiebt die Klinge aus dem Plastikgehäuse raus und ritzt sich in den kleinen Finger, ihre Augen hat sie dabei geschlossen. Sie öffnet ihre Augen wieder und sieht das sie nicht stark genug geritzt hat, kein Blut. Wieder setzt sie die Klinge an, schließt ihre Augen und schneidet. Sie fühlt den Schmerz und weiß dass es stark genug war. Ängstlich öffnet sie ihre Augen, eine kleine Wunde ist an ihrem Finger zu sehen, sie drückt etwas und ein paar Blutstropfen fallen auf den Klopfer. Miriam zuckt zusammen, sie hat ein lautes Stöhnen in ihrem Kopf gehört und vernimmt nun die Stimme des Klopfers. „DEIN VERSPRECHEN IST NUN MIT BLUT BESIEGELT“ Lars Sie sieht das rote Blut auf dem schwarzen Leder des Klopfers. Der Anblick hat etwas mystisches, etwas magisches. Miriam merkt nicht dass sie minutenlang auf die Blutstropfen starrt, sie die Welt um sich herum vergisst. Langsam kommt sie wieder zur Besinnung, spürt ihre schmerzenden Knie und auch ihre Hinterseite tut ihr noch weh. Sie hat wirklich sehr hart zugeschlagen. Der Klopfer wollte es so. Miriam horcht in sich hinein, sie kann den Klopfer nicht mehr hören. Sie überlegt ob das etwas mit dem Blut zu tun hat. „Nein.“, hört sie den Klopfer in ihrem Kopf, „es hat mit deinem Versprechen zu tun. Es gibt im Moment nichts mehr zu sagen. Nur das eine, es gibt keinen Sex solange du keinen Mann gefunden hast.“ Kaum hat der Klopfer den Sex erwähnt wird Miriam feucht. „Ich will dich“, sagt sie zu dem Klopfer. „Nein!“ Miriam tastet mit ihren Fingern zu der Stelle zwischen ihren Beinen, will sich dort berühren. „Lass das!“ die mächtige Stimme des Klopfers dröhnt in ihrem Kopf. „Ich brauche es. Bitte.“ „Nein!“ Ächzend kommt Miriam auf die Beine, ein Feuer brennt zwischen ihren Beinen. Ein Feuer das sie nicht löschen kann. Nicht löschen darf! Ruhelos läuft sie in ihrer Wohnung herum. Ihre Gedanken kreisen um das Versprechen sie gegeben hat und um ihre Lust. Immer wieder wandert ihre Hand in ihren Schoß, immer wieder wird sie dort von dem Klopfer verscheucht. Zuletzt geht Miriam frustriert ins Bett. Am nächsten Morgen wacht sie gerädert auf, sie hat schlecht geschlafen. Sie weiß nicht wie sie ihr Versprechen halten soll, wo mag sie so einen Mann finden? Nach dem Duschen geht es ihr etwas besser. Sie frühstückt zusammen mit ihrem Vater und Nicki. Wenn sie doch einen Mann wie Niels finden könnte, leider gibt es ihn kein zweites Mal. Nach dem Frühstück machen sie sich auf den Weg zur Arbeit, Nicki und ihr Vater bleiben noch kurz im Flur zurück. Miriam weiß warum, ein letzter Kuss zwischen den beiden. In der Firma gestatten sie sich keinerlei Zärtlichkeit, obwohl alle Kollegen wissen wie es um die beiden steht. An Miriam geht dieser Tag vorbei, sie ist unkonzentriert und wartet nur auf den Feierabend. Sie fährt von der Arbeit aus gleich in die Stadt und läuft ziellos durch die Fußgängerzone. Unzählige Menschen kommen ihr entgegen, einige sehen Miriam an. Die meisten beachten sie gar nicht. Miriam mustert die Männer die sie auf der Straße und in den Geschäften sieht. Wie soll sie nur den einen finden? Sie weiß noch nicht mal was für einen Mann sie überhaupt sucht. Der Klopfer sprach davon das er die Schläge die für sie bestimmt sind bekommen soll. Also muss es ein Mann sein der sich ihr unterordnet. Außerdem, und das ist noch viel schwerer, soll sie diesen Mann dazu bringen sich Frauenkleider anzuziehen. Er soll sie nicht von sich aus tragen, darauf hat der Klopfer extra hingewiesen. Miriam seufzt, wo soll sie diesen Mann finden? Einige der Männer die sie sich ansieht, lächeln Miriam an, doch sie kommen nicht für sie in Frage. Sie beobachtet einen Typen der sich auffällig für ein Geschäft für Damenmoden interessiert. Sie überlegt ob er vielleicht auf Weiberklamotten steht, schüttelt aber den Kopf. Denn, wenn es so wäre, wäre dieser Mann nichts für sie. Wieder seufzt Miriam. Es war vorher so einfach, der Klopfer verlangte Schläge von ihr, sie hat gehorcht und ist mit Sex belohnt worden. Mit diesem Versprechen ist alles anders geworden, sogar der Sex ist tabu, dabei braucht Miriam es so dringend. In ihrem Schoß brennt immer noch das Feuer, ob einer der Männer die sie hier auf der Straße sieht es löschen kann? Nein! Miriam erinnert sich an die Worte des Klopfers. Es wird nie einen anderen Mann geben. Aber warum soll sie dann einen Mann suchen? Unwillkürlich berührt sie sich zwischen ihren Beinen, sie braucht es einfach, aber sie fürchtet sich auch vor dem Klopfer, er ist so mächtig! Miriam gibt ihre sinnlose Suche auf, geht nach Hause und dort gleich hoch in ihre Wohnung. Ihr erster Weg ist der zur Schatulle mit dem Klopfer, sie öffnet den Deckel und greift hinein. „Rühr mich nicht an!“ Die Stimme des Klopfers geht ihr durch und durch. „Ich brauche es! Bitte!“ „Nein!“ „Ich werde mich auch schlagen wenn du es willst, ich mache was du willst! Bitte…“ „Zieh dich aus.“ Miriam schlüpft aus ihrer Kleidung und kniet nun nackt vor der Schatulle, sie spürt wie ihre Säfte fließen. Als sie aber den Klopfer in die Hand nehmen will, verbietet der es. Miriam versteht es nicht, warum hat er verlangt das sie sich auszieht. Der Klopfer sagt es ihr und Miriam wird blass. „Nein“, jammert sie, „das kann ich nicht.“ „Du kannst es und du tust es!“ Miriam zögert. „SOFORT!“ Miriam geht mit weichen Knien in die Küche und holt den großen Kochlöffel aus Kunststoff. Sie ist im Bann des Klopfers, es gibt nur den Gehorsam für sie. Sie kehrt ins Schlafzimmer zurück und setzt sich mit weit gespreizten Beinen vor das Kästchen in dem der Klopfer wohnt, greift nun dort hinein und holt ihn heraus. Sie lehnt den Klopfer gegen die Schatulle, er hat es verlangt, sie soll ihn ansehen. Noch zögert sie, doch die Macht des Klopfers ist zu groß. Miriam holt aus und schlägt sich mit dem Kochlöffel zwischen ihre Beine. Obwohl sie nicht richtig getroffen hat heult sie leise auf, es tut weh! „Nochmal! Treffe diesmal aber richtig.“ verlangt der Klopfer. Miriam zittert, wieder holt sie aus und schlägt zu. Der schlag sitzt richtig, sie hat genau auf ihren Kitzler geschlagen. Sie verliert fast das Bewusstsein, hört den Klopfer jubeln, er freut sich das sie so genau gezielt hat. Miriam hechelt wie ein Hund, nur langsam lässt der Schmerz nach. „Willst du immer noch gefickt werden?“ fragt der Klopfer Miriam schüttelt den Kopf, alle Lust ist von ihr gewichen. „Schieb mich in dich rein!“ „Bitte nicht, ich bin ganz trocken.“ „Soll der Kochlöffel nochmal zubeißen?“ Miriam erschauert, nimmt den Klopfer und führt ihn sich unter Schmerzen ein. Sie kann sich nicht gegen den Klopfer wehren, Tränen laufen ihre Wangen hinab. Miriam fühlt sich so alleine, so ausgeliefert und unterdrückt. Der Klopfer hat sie fest in seiner Gewalt, er steck immer noch in ihrer Möse, sie traut sich nicht ihn hinaus zu ziehen. Erst später darf sie es, er war solange in ihr drin dass es ihr wehtut als sie ihn rauszieht. Miriam reinigt ihn vorsichtig und bettet ihn wieder in seiner Schatulle. Der Klopfer grunzt zufrieden in ihrem Kopf als sie den Deckel schließt. Ihre Klitoris schmerzt immer noch, Miriam spürt es als sie unter der Dusche steht. Sie hatte das Gefühl schmutzig zu sein. Den Schmutz bekommt sie aber mit Wasser und Seife nicht weg, er sitzt tiefer. Miriam überlegt ob sie sich mit dem Kochlöffel schlagen soll, sie spürt das Bedürfnis dazu, sie hat aber Angst das der Klopfer damit nicht einverstanden ist und das sie sich nochmal so schlagen muss wie gerade eben. Das würde sie nicht aushalten. Miriam weiß nicht was sie machen soll und geht ins Bett. Ruhe findet sie hier auch nicht. Sie holt sich ihr Notebook und surft im Netz, sie sucht die dunklen Seiten, dort wo sich die SM Szene austauscht. Sie ist davon fasziniert, all die Schlaginstrumente und die Fesselungsarten. Sie klickt sich weiter durch das Angebot, Bilder bauen sich auf. Auf einem ist ein Mann zu sehen, er kniet auf einer Art Diwan und schaut ängstlich nach hinten. Hinter ihm steht eine Frau die einen schwarzen Lederoverall trägt, sie hat ein künstliches Glied umgeschnallt und es sieht so aus als ob sie es dem Mann gleich einführen wird. Aufregung macht sich in Miriam breit, sie sieht sich selber in der Position der Frau und weidet sich an der Angst des Mannes. Er ist vorher noch mit dem Klopfer behandelt worden und muss Miriam nun zu willen sein. Bei dem Anblick vergisst Miriam sogar die Schmerzen die immer noch von ihrem Kitzler ausgehen. Sie weiß nun was mit dem Mann geschieht, den sie hoffentlich bald findet. Strapon, hießen die Teile die Miriam gerade bewundert. Schnell sucht sie eine Firma wo sie so etwas bestellen kann. Sie wird schnell fündig. So viele Modelle werden hier angeboten, sogar welche die auf beiden Seiten einen Dildo haben. Miriam überlegt einen Moment ob sie so eine Ausführung bestellen soll, verwirft es aber schnell. Der Klopfer wäre bestimmt nicht einverstanden damit. Was sie aber noch bestellt sind Utensilien zum Fesseln und Fixieren. Miriam müsste eigentlich ihrer Mutter danken, die hat nämlich dafür gesorgt dass ihr Bett extra stabil gebaut wird, es wurde in der eigenen Firma gebaut. Miriam ist sich sicher dass jemand der dort an dem Bettrahmen befestigt ist keine Chance hat sie selber zu befreien. Nun braucht sie nur noch den passenden Mann. Leider kann sie den nicht im Internet bestellen. Sie wird sich wieder auf die Suche machen müssen. In Miriam hat sich irgendetwas verändert, sie freut sich richtig darauf nach dem passenden Mann Ausschau zu halten. Vielleicht liegt daran das sie nun genau weiß was denjenigen erwartet. Einfacher wird es dadurch aber nicht für Miriam. Sie wird immer frustrierter. Jeden Tag war sie in der Stadt unterwegs, hat in Geschäften herumgehangen und war sogar in einer Singlebar. Nichts, kein Erfolg. Ihre Familie spürt ihren Frust, kennt aber den Grund nicht dafür und kann aus diesem Grund nicht helfen. Nicki war am Samstag mit Miriam zum shoppen, wollte sie dadurch ablenken. Das konnte sie auch. Nicki war mit ihr in Geschäften wo sie selber nicht als Crossdresser bekannt war und hat die Verkäufer etwas in Verlegenheit gebracht. Die beiden hatten jedenfalls ihren Spaß dabei und jede auch einige neue Klamotten bekommen. Das hielt aber nicht lange vor. Der Klopfer hatte Miriam am Abend bestraft, eben weil sie sich hat ablenken lassen. Heute ist Montag, das Wochenende hat Miriam überstanden. Seit einigen Tagen verweigert sich ihr der Klopfer. Am Sonntagabend war sie wieder so erregt das der Klopfer von ihr verlangt hat sich mit dem Kochlöffel zu geißeln. Ihre Lust ist danach zwar abgeflaut, lange hat das aber nicht vorgehalten. Miriam fühlt wieder Hitze in sich während sie ziellos durch die Stadt läuft. Bis jetzt war sie erfolglos unterwegs und will nun nach Hause. Sie ist auf dem Weg zum Parkplatz, steht an einer Fußgängerampel als jemand sie anspricht. „Miriam?“ Ein junger Mann, etwa in ihrem alter steht neben ihr und sieht sie fragend an. Miriam wendet sich zu ihm um, er ist nicht nur in ihrem Alter, er hat auch die gleiche Größe wie sie. Durch ihre Pumps ist Miriam im Moment sogar etwas größer und kann fast ein wenig auf ihn hinuntersehen. Da Miriam nicht reagiert hat, entschuldigt sich der junge Mann und schaut zur Ampel. Sein Gesicht hat eine rote Farbe bekommen und es ist ihm deutlich anzumerken das er sehr verlegen ist. Miriams Blick ruht immer noch auf ihm, der junge Mann wird dadurch immer kleiner. Miriam fällt nun der Name ein, er heißt Lars. Sie vor ein paar Jahren mit ihm befreundet gewesen, nichts Festes. Er war ihr einfach zu klein gewesen. Ihr fällt auch ein dass er in einem Betonwerk gearbeitet hatte. Lars hat dort einen Kran gesteuert der die verschiedenen Sandarten zusammenstellte. Miriam nimmt an das er nicht mehr dort angestellt ist, er sicher schon wegrationalisiert wurde. Die Ampel springt auf Grün, Lars will gerade über die Straße gehen, da nennt Miriam seinen Namen. „Hallo Lars.“ Lars zögert, sieht Miriam an und lächelt schüchtern, „Du kennst mich noch?“ fragt er leise. „Ja, warum sollte ich nicht?“ „Ich weiß nicht, ist schon lange her. Ich dachte…“. Wieder ist Lars verlegen. „Was dachtest Du?“ bohrt Miriam, diese Verlegenheit von Lars gefällt ihr. Es gibt ihr ein Gefühl der Macht. Sie überlegt ob der Klopfer auch so empfindet wenn er mit ihr zusammen ist. Lars findet keine Worte, Miriam sieht dass er angestrengt nachdenkt. Sie lächelt ihn an, das macht es ihm noch schwerer. „Du bist so schön“, sagt er leise, „und ich bin so klein, dachte das du mich schon vergessen hast.“ „Wie du siehst, habe ich das nicht.“ Miriam schaut ihn forschend an. Es ist Lars anzusehen das er am liebsten weglaufen würde, das ihm unwohl ist in Miriams nähe. Das will Miriam nun aber gar nicht, lässt ihn jedoch noch zappeln. „Und was nun?“ fragt sie ihn. Lars ringt nach Worten. Wieder lächelt Miriam ihn an, er sieht so hilflos und schutzbedürftig aus. „Sollen wir etwas trinken gehen?“ schlägt sie vor. Lars kann nur nicken. „Schön, dann komm mit.“ Sie laufen nebeneinander zurück in die Fußgängerzone. Lars schaut sie immer wieder scheu von der Seite an. Miriam tut so als bemerke sie es nicht. „Gib mir deine Hand.“ Sagt sie zu Lars. Vorsichtig reicht er ihr seine Hand, sie nimmt sie fest in die ihre. Miriam fühlt wieder diese Macht in sich, es wäre anders gewesen wenn er ihre Hand genommen hätte, so ist es besser. Sie führt Lars in ein Lokal, dort zu einem freien Tisch. Es ist auch Miriam die für sie beide die Getränke bestellt. Einen O-Saft für Lars und ein Wasser für sich selber. Während sie auf ihre Bestellung warten nimmt Miriam wieder die Hand von Lars und beginnt ihn auszufragen. Stellt Fragen über seine Arbeit und über sein Privatleben. Zwischendurch kommen ihre Getränke, sie nippen an den Gläsern, Miriam hält danach auffordernd ihre Hand hin so dass Lars gar nicht anders kann als ihr seine zu geben. Miriam quetscht ihn förmlich aus und als ihre Gläser leer sind weiß sie eine ganze Menge über Lars. Das wichtigste für sie, er ist Solo! Aber auch die anderen Sachen die sie erfahren sind für sie aufschlussreich. Lars arbeitet immer noch bei dieser Betonfirma, immer noch am Kran. Sie hatte ihn gefragt warum er sich nicht um einen anderen Posten bemüht hat. Lars wusste darauf keine Antwort. Der Gedanke war ihm noch nie gekommen. Sie hatte ihn daraufhin gefragt ob seine Eltern ihm das noch nicht nahegelegt hatten. Lars konnte nur mit dem Kopf schütteln, hatten sie nicht. Warum auch, er war doch zufrieden mit seiner Arbeit. Es wird Zeit das sich jemand um dich kümmert, hatte Miriam zu Lars gesagt, er hatte nur genickt aber nicht weiter über ihre Bemerkung nachgedacht. Sie haben unterdessen die Gläser geleert, Miriam schaut zur Uhr. „Komm, wir gehen.“ Sie führt Lars nach draußen, „Wo steht dein Auto?“ Lars sagt ihr auf welchen Platz er geparkt hat. Miriam weiß wo das ist, ihr eigenes Auto ist nicht weit weg davon abgestellt. „Okay, ich bringe dich zum Auto“, sagt sie zu Lars. Hand in Hand gehen sie durch die Stadt, nein, das ist nicht richtig. Lars geht an ihrer Hand durch die Stadt, den Eindruck vermittelt sie ihn und er empfindet es auch so. „Wir sehen uns morgen wieder.“ Sagt Miriam als sie bei Lars Auto angekommen sind, es ist keine Frage, mehr eine Feststellung. „Eigentlich wollte ich…“ „Ja?“ fährt Miriam ihm über den Mund, „Was wolltest du?“ Sie hätte nur warten brauchen bis er ausgeredet hatte, das will sie aber nicht. Lars soll spüren dass sie die Bestimmende ist. „Ach nichts. Ja wir treffen uns morgen wieder. Wo?“ „Erst will ich wissen was du eigentlich wolltest. Sage nicht wieder, nichts!“ Lars zögert, er ist dieses Verhalten nicht gewohnt, weiß nicht was er machen soll. „Ich höre?“ drängt Miriam. „Ich wollte mit ein paar Freunden ein Online Game spielen.“ sagt Lars vorsichtig. „Und nun?“ Lars ist überfordert, was will Miriam denn nur, sie hat doch schon gesagt dass sie sich wieder treffen wollen. „Ich… Ich weiß nicht…“ „Was weißt du nicht? Ob du spielen willst oder ob du dich lieber mit mir triffst?“ „Mit dir treffen.“ „Was?“ „Ich möchte mich lieber mit dir Treffen.“ „Schön, ich würde sagen das wir uns wieder in dem Lokal treffen, morgen Abend um acht Uhr.“ „Ja, um acht.“ „Ja, sei Pünktlich.“ Miriam sieht ihn an, Lars weiß nicht was er nun machen soll. „Ich fahre nun los.“ sagt er ausweichend. „Okay.“ Wieder ist Lars verwirrt, wie soll er sich verhalten. Er schließt sein Auto aus und setzt sich rein. „Auf Wiedersehen.“ „Tschüss Lars.“ „Bis morgen.“ „Bis morgen und sei Pünktlich.“ Bevor Lars noch etwas sagen kann schlägt Miriam die Tür zu, es war ihr wichtig dass sie das letzte Wort hat. Sie beobachtet Lars, er lässt das Auto an und gibt beim anfahren zu viel Gas, würgt den Motor ab und muss ihn neu starten. Miriam sieht ihm an wie peinlich ihm das ist, sie lächelt. Als Miriam zu Hause ist holt sie als ersten den Klopfer aus seiner Schatulle und berichtet ihm über Lars, beschreibt ihm den jungen Mann. Sie meint das er wohl der richtige ist. „Du wirst ihn mit mir schlagen.“ „Ja das werde ich, darf ich dich dann wieder benutzen?“ „Ja, aber nur wenn er nicht zur Strafe geschlagen wirst.“ „Warum sollte ich ihn bestrafen?“ „Vielleicht dann wenn er unpünktlich ist.“ „Du weißt davon?“ „Ich weiß alles Miriam, ich weiß auch das du unglaublich geil bist in diesem Moment.“ „Ja, das bin ich.“ „Lars gefällt dir?“ Miriam schweigt. „Los rede, gefällt er dir?“ „Er ist so klein.“ „Aber er gefällt dir?“ „Ja.“ „Ich wusste das, ich wollte es von dir selber hören. Du wirst dich aber nicht von ihm ficken lassen.“ Miriam stöhnt auf, der Klopfer redet immer so vulgär mit ihr. „Nein, werde ich nicht.“ „Denke immer daran das du mir gehörst, nur ich darf in deine Möse, verstanden!“ „Ja. Darf ich dich jetzt reinstecken. Nur ein bisschen?“ „Bist du so geil?“ „Ja, bitte mach es mir.“ „Nein. Hol den Kochlöffel“ Etwas später ist ihre Lust abgeflaut. Miriam weiß nicht warum sie das alles macht, der Klopfer beherrscht ihr denken. Sie kann sich im nicht widersetzen, er hat so viel Macht über sie. Miriam muss an Lars denken, an das Gefühl das sie heute hatte. Dieses Gefühl der Macht. Es wird ihr klar dass der Klopfer das liebt, ihr gefällt es ja auch. Sie grübelt darüber nach was sie mit Lars anfangen wird. Ein kurzer Blick auf ihre Mails zeigt dass die bestellten Sachen am Mittwoch geliefert werden. Miriam kann es nicht unterlassen sich die Dinge nochmal anzusehen und sich vorzustellen wie sie sie an Lars ausprobiert. Es ist so geil! Miriam schaut zur Schatulle und holt unaufgefordert den Kochlöffel. Miriam kann am nächsten Tag kaum den Feierabend abwarten. Schnell macht sich zusammen mit Nicki, besser gesagt mit Niels auf den Heimweg. „Kannst Du mir nachher bei meinen Haaren helfen.“ „Natürlich.“ sagt Niels, „Eine neue Frisur?“ „Nein keine neue, ich möchte gerne einen Bauernzopf geflochten haben. Kannst Du das?“ „Klar, das kriege ich hin“, Niels schaut sie nachdenklich an, „ein neuer Freund?“ Miriam lächelt und Niels drückt sie. „Ich freu mich für dich! Ich mache mich schnell frisch und komme zu dir hoch.“ Etwas später klopft es an Miriams Haustür und Nicki kommt zu ihr rein. „Bei dir weiß ich nie was du bist! Du siehst echt toll aus. Wie eine richtige Frau.“ „Danke.“ Nicki trägt ein Kleid im 50er Stil mit Petticoat und hat sich auch in diesem Stil geschminkt. „Hast Du nie daran gedacht ganz zu wechseln?“ „Operieren lassen? Nein. Weißt du Miriam, ich trage einfach nur gerne diese Sachen und mache mich gerne wie eine Frau zurecht, ich fühle mich aber nicht im falschen Körper. Ich bin gerne ein Mann.“ Nicki lächelt Miriam an, „Bernhard mag das auch.“ Miriam schaut etwas pikiert, es ist ja ihr Vater der mit Nicki zusammen lebt. Dann werden ihre Augen groß, „Weißt du was mir jetzt erst bewusst wird?“ „Nein, was denn?“ Miriam lacht, „Du bist fast so etwas wie meine Stiefmutter.“ Nicki schaut sie an, „Stimmt, da habe ich auch nie drüber nachgedacht. Ich bin aber eine liebe Stiefmutter.“ „Das bist du!“ Die beiden nehmen sich kurz in den Arm, dann fragt Nicki ob sie mit dem flechten anfangen soll. Miriam nickt und Nicki legt los. „Wer ist es denn?“ fragt Nicki, „Kenne ich ihn?“ „Nein, das glaube ich nicht.“ Miriam erzählt ein wenig von Lars. „Ihr seid noch nicht zusammen?“ „Nein, ich weiß auch noch nicht ob es was wird, ich würde schon wollen.“ „Aber?“ „Er ist etwas kleiner wie ich.“ „Das ist doch nicht schlimm. Magst du ihn?“ Miriam muss an den Klopfer denken, „Ich weiß nicht, ich kenne ihn zu wenig.“ „Ach komm schon, entweder stimmt die Chemie oder sie stimmt nicht. Das merkt man gleich, dazu muss man sich nicht lange kennen.“ „Das ist richtig.“ „Ich höre da schon wieder ein aber.“ Miriam lächelt, „Ich mag ihn, aber ich habe spezielle Bedürfnisse.“ Auch Nicki lächelt, „Das weiß ich, wir hatten es ja schon einmal darüber.“ Sie schaut verschwörerisch zu Miriam hin, „Eine Frau kann einen Mann sehr einfach erziehen. Ich muss das wissen.“ Miriam nickt vorsichtig, „Meine Mutter?“ „Ja, sie hat manchmal wirklich schräge Ideen.“ „Sie schlägt dich aber nicht, oder?“ „Nein, nicht mehr. Ach so richtig hat sie es nie gemacht, manchmal…“ „Ja?“ „Hm, manchmal hätte ich es gerne etwas härter gehabt. Das wollte ich ihr aber nicht auf die Nase binden. Bitte sage ihr nichts davon.“ Miriams Blut kommt in Wallung, „Werde ich nicht. Aber wenn du mal, äh, Lust hast könnte ich dir vielleicht helfen.“ Nicki schaut sie an und Miriam merkt wie ihr das Blut ins Gesicht steigt. „Ist lieb gemeint“, Nicki muss lachen, „aber nein, das möchte ich nicht von dir verlangen. Wir sind wie Freundinnen, es würde nicht gehen.“ „Du hast recht, bitte verzeih mir“. „Da gibt es nicht zu verzeihen.“ Nicki ist mit dem Flechten fertig und setzt sich zu Miriam hin. „Du würdest es gerne mal bei einem Mann…?“ „Ja“, sagt Miriam leise. „Bei Lars?“ Miriam nickt, „Ich glaube aber nicht dass er das mag.“ „Bevor man es nicht probiert weiß man nie ob es einem gefällt.“ „Du meinst das ich es mit ihm versuchen soll?“ „Ja, mache einfach ein Spiel daraus. So nach dem Motto, du warst ein ganz böser Junge… Wer weiß, vielleicht gefällt es ihm sogar.“ „Aber sicher nicht gleich am Anfang, wir müssen uns doch erst kennenlernen.“ Gibt Miriam zu bedenken. „Am besten ist es wenn du aus dem Bauch heraus entscheidest, intuitiv macht man es richtig.“ Nicki legt den Kopf schief, „Immerhin wird er mich ja auch kennenlernen, über kurz oder lang.“ „Da hab ich noch gar nicht dran gedacht, wie soll das werden?“ „Mach dir keinen Kopf, das wird schon klappen, ich muss nur wissen wann er bei dir ist. Zu Anfang wird er nur Niels kennenlernen, später kommt Nicki dazu.“ Nicki lächelt wieder, „Ist er denn hübsch?“ „Ja auf eine gewisse Weise. Für dich ist er aber viel zu Jung.“ Miriam lächelt auch, muss sich aber selber eingestehen das Nicki eine Konkurrentin wäre, so wie sie jetzt aussieht. „Ach Miriam, ich habe doch Bernhard, ich liebe ihn und er liebt mich. Da kommt nichts dazwischen“ Wieder schaut Miriam etwas säuerlich, kein Kind mag es sich vorstellen wie die Eltern Sex haben und um Sex geht es ja bei Nicki und ihrem Vater. Sie verdrängt die Gedanken. „Du sagt mal, deine Kollegen, wissen die eigentlich Bescheid über dich und meinem Vater. Ich sitze ja nur im Büro und bekomme von so etwas nichts mit.“ „Natürlich wissen die das“, Nicki lacht, „den Kollegen ist das gleich aufgefallen das etwas zwischen mir und dem Chef lief.“ „Und dann?“ „Ganz einfach, wir haben uns geoutet. Besser gesagt ich habe es getan. Das ist aber eine längere Geschichte, werde ich dir mal erzählen wenn wir mehr Zeit haben.“ „Okay, eins noch, kennen deine Kollegen dich auch als Nicki? Ich würde gerne wissen wie die sie reagiert haben. Wegen Lars, weil er dich ja auch sehen wird.“ „Ich bin in der Werkstatt nur noch als Nicki bekannt, da sagt keiner mehr Niels. Da hat Marianne für gesorgt.“ „Wie das?“ „Weißt du, ich war schon als Nicki bekannt“, wieder lacht Nicki, „die Kollegen haben sogar meinen Spind rosa angestrichen und stellen mir ab und zu Blumen hin.“ „Und dann?“ „Dann?“, Nicki schaut in die Ferne, denkt nach, „Ich glaube das es bei Marios Geburtstag war. Du kennst doch Mario, den kleinen Italiener.“ Miriam nickt, „Klein ist er wirklich.“ „Ja aber unglaublich stark, also er hatte Geburtstag und hat mit den Kollegen gefeiert. Ich hatte in der Zeit Urlaub, bin aber eingeladen worden und wollte auch dorthin. Marianne hatte aber darauf bestanden das ich als Nicki im Kleid hingehe.“ „Mama? Und?“ Miriam ist fasziniert, „Bist du?“ „Ja, bin ich. Ich hätte ja ablehnen können, doch irgendwie ritt mich der Teufel. Ich habe mich richtig aufgebrezelt und das rote Kleid angezogen, das mit den vielen Blumen drauf, kennst du sicher.“ Miriam nickt, sie kennt es und Nicki sieht hinreißend darin aus. „Zuerst waren alle geschockt als ich so bei ihnen auftauchte, die Feier war oben im Pausenraum. Mario hat als erster reagiert, ist auf die Knie gefallen und hat etwas auf Italienisch gesagt. Bella Donna, oder so. Das brach das Eis. Die anderen fanden es auch toll.“ Nicki schüttelt ihre Hände, „An dem Abend bin ich total abgestürzt, war total betrunken. Ich… Pass auf wenn wir mal richtig Zeit haben erzähle ich dir alles. Auch was meine Eltern gesagt haben und so weiter. So auf die Schnelle ist das doof. Das wird sicher eine Nacht dauern.“ „Aber nicht vergessen, Nicki, ich bin daran brennend interessiert.“ „Werde ich nicht vergessen, ich komme einfach die Tage mal hoch.“ Nicki verabschiedet sich und Miriam macht sich fertig zum Ausgehen. Sie will unterwegs noch etwas essen und dann im Lokal auf Lars warten. Sie will unbedingt als erste da sein. Miriam weiß nicht woher sie diese Kenntnisse hat, sie weiß aber das sie Lars dadurch leichter steuern kann und sie will, wie beim ersten Treffen mit ihm, zeigen dass sie die Fäden in der Hand hat. Als sie vor das Haus tritt sieht sie dass Nicki ihr durch das Fenster zuwinkt und sie ihr zeigt das sie ihr die Daumen drückt. Nicki ist schon etwas besonderes, denkt Miriam. Sie war so weiblich, so weich und fraulich als sie oben bei ihr war. Fast könnte man vergessen dass da ein Mann in dem Kleid steckt Ob sie ihr von dem Klopfer erzählen sollte? Miriam hat Angst vor ihm, Angst vor dem was er mit ihr macht. Der Klopfer ist so kompromisslos und roh. Und doch ist es gerade das was sie an ihm bewundert, auch dass er sie so hart nimmt bewundert sie, braucht sie. Miriam spürt die Hitze in ihrem Unterleib, nur der Klopfer kann diesen Brand löschen. Miriam versucht diese Gedanken zu verscheuchen, sie muss sich nun um Lars kümmern. Sie braucht Lars nur so wird der Klopfer wieder Sex mit ihr haben. Miriam merkt gar nicht dass sie sich so in eine neue Abhängigkeit begibt. Lars muss in ihren Augen einfach funktionieren, aber er ist ein Mensch mit einem eigenen Willen. Daran denkt sie in diesem Moment nicht. Lars ist nur Mittel zum Zweck für sie. Miriam spürt nicht dass das die Denkweise ihrer Mutter ist, beziehungsweise war. Diese hat so über Nicki gedacht, Seit Nicki aber da ist, ist Marianne ruhiger und sanfter geworden. Letztendlich hat auch Miriam davon profitiert, ihre Mutter hatte aufgehört sie zu schlagen und hat ihre Erziehungsversuche eingestellt. Leider war es da schon zu spät für Miriam. Miriam sieht den Klopfer als real an und auch nur der Klopfer kann sie sexuell befriedigen, dass sogar nur auf eine Weise die an eine Selbstverstümmelung grenzt. Miriam war einige Zeit nicht beim Frauenarzt gewesen, wenn der sie untersuchen würde, würde er Fissuren und Verletzungen feststellen die eine Vergewaltigung vermuten lassen. Miriam ist das einerlei, sie ist in ihrer eigenen Welt gefangen. Einzig die Gespräche mit Nicki dringen richtig zu ihr durch. Mit Nicki kann sie fast über alles reden und Nicki scheint sie zu verstehen. Vielleicht sie selber ähnliches durchgemacht hat. Über all das denkt Miriam aber nicht nach, für sie ist im Moment nur Lars wichtig. Er könnte darüber geschmeichelt sein, doch wenn er wüsste was ihn erwartet würde er sich vor Miriam verstecken und hoffen dass sie ihn nie findet. Sie denkt an den Strapon und wann sie ihn das erste Mal benutzen wird, Nicki sagte ja dass sie das am besten aus dem Bauch heraus entscheiden soll. Für Miriam heißt das, so schnell wie möglich. Wie mögen es Nicki und ihr Vater machen, auch wenn es Miriam unangenehm ist darüber nachzudenken wie die beiden Sex haben, muss sie doch überlegen wie sie am besten in Lars eindringen kann. Das Internet wird es wissen, die Teile sind eh noch nicht geliefert worden. Sie grübelt über die Fesseln nach, wie wird Lars darauf reagieren. Er ist kleiner wie sie aber bestimmt stärker. Sie wird ihn nicht überwältigen können. Er muss sich freiwillig die Fesseln anlegen lassen. Ein Spiel daraus machen, das meinte Nicki doch. Ein Spiel aus der Bestrafung und der Fesselung machen? Nein, die Strafe ist kein Spiel, der Klopfer würde das nicht dulden. Es könnte als Spiel anfangen und danach ernst werden. Ja, so wird sie es machen. Aus dem Bauch entscheiden und den Augenblick nutzen. Miriam hat sich an einer Grillbude etwas zum Essen geholt, hat sich sogar eine Pommes gegönnt. Sie strebt nun dem Lokal zu in dem sie sich mit Lars treffen will. Sie hat noch eine halbe Stunde Zeit, will aber unbedingt als erste am Platz sein. Das ist sie auch, von Lars keine Spur. Sie setzt sich an einem leeren Tisch und muss sich gleich darauf gegen einen Galan zur Wehr setzen der ihr Gesellschaft leisten will. Sie braucht den Typen nur ansehen und schon lässt er sie in Ruhe, er hat gleich erkannt was für ein Typ sie ist und das er mit normalen Mitteln nicht bei ihr landen kann. Er widmet sich lieber leichterer Beute. Um viertel vor acht kommt Lars ins Lokal, er lächelt als er Miriam erkennt. Es ist ihm aber anzusehen dass er enttäuscht ist nicht der erste zu sein. Miriam geht sofort wieder in die Offensive, sie steht auf und geht zu Lars, nimmt seine Hand und führt ihn zu ihren Tisch, dort sagt sie ihm noch dass er seine Jacke ausziehen soll. Lars schaut etwas seltsam, er hätte seine Jacke auch abgelegt ohne dass Miriam etwas zu sagen braucht. Sie blickt ihn auffordernd an, wartet auf eine Reaktion. Die kommt auch, ganz in ihrem Sinn schlägt Lars seine Augen nieder. Beide nehmen Platz, sitzen sich gegenüber. Lars schaut ab und zu scheu in Miriams Augen, lässt seinen Blick aber nie zu lange dort Er ist sehr schüchtern, das gefällt Miriam. Sie fragt ihn wieder aus, diesmal aber direkter. Ob er noch zu Hause wohnt. Er tut es, wie er zugeben muss. Sie fragt ihn nach seiner Familie. Er sagt ihr was sie wissen will, was seine Eltern und seine Schwester machen, über alles gibt er freimütig Auskunft. Als sie nach früheren Freundinnen fragt wird er verlegen, sie hatte ihn das ja schon gefragt und erfahren dass er Solo ist, sie will es aber genauer wissen. Will in Erfahrung bringen wie viele Mädchen er schon hatte. Er will nicht so recht mit der Sprache rauskommen und das liegt nicht daran das er Miriam nicht vor den Kopf stoßen will, sondern daran das er noch keine richtig feste Freundin hatte. „Warum nicht?“ will Miriam wissen, sie kann es sich aber schon denken. „Ich bin zu klein, eine Frau möchte zu einem Mann aufsehen können.“ Miriam lächelt, das ist sicher nicht auf seinen Mist gewachsen, „Wer sagt das denn?“ „Alle, meine Schwester und, nun alle eben.“ Lars sieht sie an, schaut ihr direkt in die Augen, „Du hast es damals auch gesagt.“ Miriam streckt ihre Hand nach seiner aus, „Ich weiß, aber das war damals. Jetzt sehe ich das du etwas an dir hast was mir gefällt.“ „Was denn?“ Miriam schüttelt ihren Kopf, „Das sage ich nicht.“ Lars schaut nach unten, „Du spielst mit mir, alle tun das.“ Er will seine Hand wegziehen, doch Miriam lässt sie nicht los, „Sieh mich an.“ fordert sie ihn auf. Er hält seinen Kopf gesenkt. „Ich will das du mich ansiehst.“ Miriam Stimme wird etwas lauter. Lars hebt seinen Kopf, seine Augen kreisen herum, zuletzt schaut er ihr aber in die Augen. Er sieht so verwundbar aus, so verletzlich, Miriams Augen werden weich. Ich mag dich, sagt ihr Blick und sie meint es ernst. Lars erkennt es, er wendet seine Augen nicht ab. Minutenlang sehen sie sich nur an, solange bis sie von einem kellner gestört werden. Miriam bestellt für sie beide ohne seine Hand loszulassen. Der Kellner rauscht ab und sie haben wieder einen Moment der Ruhe. Ein paarmal möchte Lars etwas sagen, öffnet schon den Mund, schließt ihn aber wieder. Er macht es solange bis Miriam ihn auffordert das zu sagen was er will. Auch darauf reagiert Lars nicht gleich, sie muss wieder etwas lauter werden. Lars wird rot wie eine Tomate, „Du bist wunderschön!“, presst er hervor. Miriam kann nicht anders, sie steht auf, setzt sich neben ihn und legt den Arm um ihn. Lars erstarrt. „Das ist ganz lieb von dir“, gurrt Miriam, „Ich mag dich.“ „Ich mag dich auch.“ flüstert Lars, „ich habe dich immer gel… gemocht.“ Miriam schmilzt bei diesen Worten, sie muss an sich halten, möchte ihn am liebsten küssen. Stattdessen nimmt sie Lars fester in den Arm und lächelt ihn an. Die beiden bleiben den ganzen Abend so eng zusammen sitzen, kommen sich dabei näher. Miriam spürt das Lars eine Seite in ihr zum Schwingen bringt die sie vorher nicht kannte, sie muss sich immer wieder vor Augen führen was sie mit Lars machen will und warum sie es tun muss. Als es für sie Zeit wird nach Hause zu gehen, spazieren beide noch durch die Fußgängerzone zu Lars Auto. Dort verabschieden sie sich voneinander. Miriam hält Lars Hände in ihren und blickt in seine Augen. Ihre Lippen nähern sich und es entwickelt sich ein Kuss, es kommt Miriam so vor als wäre sie das erste Mädchen das er auf diese Weise küsst. Sie muss an den Klopfer denken, ob er damit einverstanden ist. Es ist ihr in diesem Moment egal, sie will nur diesen Kuss spüren. Lars ersten süßen und unschuldigen Kuss. Die beiden stehen in sich selber versunken auf dem Parkplatz, für sie ist das im Moment der schönste Platz auf Erden. Dieser erste Kuss von Miriam und Lars hätte auch eine Müllhalde zu einem Ort voller Romantik werden lassen. Sie spüren nur sich und den anderen. Miriam hat so etwas noch nie erlebt, ihre Träume die sie als junges Mädchen hatte werden in ihr wach und sie spürt dass Lars ihr Prinz ist dem sie sich hingeben möchte. Ganz leise meldet sich eine Stimme in ihrem Hinterkopf. Denke an den Klopfer und denke daran für was du Lars brauchst, sagt diese Stimme. Miriam versucht nicht darauf zu hören, aber es geht nicht. Der Zauber des Augenblicks ist für sie dahin, sie löst sich von Lars. Der schaut in ihre Augen und sagt leise, „Ich liebe dich.“ Diese drei Worte die jede Frau gerne hört und sie zum Träumen bringen sollten, in Miriam lösen sie etwas anderes aus. Immer noch halten die beiden sich in den Armen und Miriam will Lars nie wieder los lassen, sie sagt aber, „Du darfst mich nicht lieben und wir dürfen uns nicht wiedersehen.“ Miriam ist selber davon verwirrt, sie hält Lars umfangen will ihn aber wegschicken. Auch Lars ist verwirrt davon, seit ein paar Jahren schon liebt er dieses Mädchen, obwohl sie ihn damals abserviert hatte und obwohl sie ihm wegen seiner Größe wehgetan hat. Seine Liebe zu ihr war immer da, darum gab es auch nie eine andere und darum war dieser Kuss, so wie es Miriam vermutete sein erster richtiger Kuss. Gestern an der Ampel hat er sich ein Herz gefasst und Miriam angesprochen, heute küssen sie sich und jetzt sagt sie ihm dass sie sich nicht mehr sehen dürfen. Als wenn das nicht schon verwirrend genug ist lässt Miriam ihn nicht los, im Gegenteil sie klammert sich an ihm als suche sie Schutz bei ihm. Oh wenn er doch nur seine Gefühle in Worte kleiden könnte, er ist doch so schüchtern, andere haben ihn immer damit aufgezogen, damit und mit seiner Größe. Lars sucht nach etwas das er Miriam sagen kann, es kommt aber nur ein „Warum?“ von ihm heraus. Miriam antwortet nicht, ist selber im Zweifel. In Lars keimt ein böser Verdacht, „Du spielst auch mit mir, magst mich gar nicht.“ Er versucht sich von Miriam zu befreien, doch die hält ihn fest. „Doch, ich mag dich. Das ist es ja.“ sagt Miriam. „Ist es wegen deinem Vater?“ fragt Lars nun. „Wie meinst du das?“ „Möchtest du nicht mit mir zusammen sein will dein Vater mit einem Mann zusammenlebt. Miriam, ich finde das nicht schlimm.“ „Nein Lars, darum geht es nicht.“ Immer noch halten sich Miriam und Lars in den Armen. Sie will ihn einfach nicht loslassen. „Es ist so kompliziert, du darfst mich nicht lieben. Es ist das Beste wenn du mich vergisst.“ „Nein Miriam, das darfst du nicht verlangen. Gibt es einen anderen? Liebst du einen anderen.“ Miriam muss an den Klopfer denken, liebt sie ihn? Nein, Liebe ist das nicht. Er ist ihr Herr und Gebieter aber nicht ihr Liebhaber. „Nein Lars, es gibt keinen anderen.“ „Aber warum soll ist dann fort gehen, Miriam. Ich liebe dich. Ich liebe dich seit dem ich dich das erste Mal gesehen habe.“ Diese Worte sind Balsam für Miriam, sie umfasst Lars noch fester. „Oh Lars, bitte sage das nicht.“ Lars hat ihre Reaktion gespürt, auch er nimmt sie fester in den Arm. Er sucht ihre Lippen, findet sie und es entwickelt sich ein zweiter Kuss. Genauso süß und unschuldig wie der erste. Beide sind außer Atem als sie sich lösen. „Lars bitte nicht, bitte geh, verlass mich.“ „Nein Miriam, ich bleibe bei dir! Für immer!“ „Ich bin nicht gut für dich. Du wirst es bereuen. Oh Lars, ich will dir nicht weh tun.“ Für Lars steht fest dass es bei Miriam Geheimnis gibt, irgendetwas gibt es da was sie sagen will und das sie so zum Ausdruck bringt. Das sie zu dieser Zwiespältigkeit veranlasst, einerseits hält sie Lars fest und andererseits schickt sie ihn mit Worten fort. Wieder ist Lars auf sich selber böse dass ihm die Worte fehlen. Er weiß nicht was er sagen soll und er weiß nicht was los ist. „Es ist mir egal“, sagt er, „ich möchte bei dir sein, was du mit mir machst ist mir egal. Ich liebe dich.“ Zwei Seelen streiten in Miriam, die eine sagt, nehme ihn dir, er will es ja sogar. Es ist die Seite die dem Klopfer zugetan ist. Die andere Seite in ihr, das einfache Mädchen. Das Mädchen das lieben möchte und das lieben kann, möchte Lars vor der anderen Miriam beschützen, möchte das er geht. „So darfst du nicht reden, du weißt nicht was du sagst.“ „Natürlich weiß ich das, ich weiß das ich dich liebe und das ich bei dir sein will. Dafür werde ich alles tun, ich verspreche es dir sogar.“ „Nein Lars, das darfst du nicht!“ „Doch Miriam, ich verspreche dir das alles tun werde um in deiner Nähe zu sein.“ „Lars, ich… ich…“ Lars verschließt ihren Mund mit einem Kuss, einem Kuss der nicht mehr so unschuldig ist. Miriam spürt dass Lars eine Erektion hat, er drängt sich an sie. Ihr Kuss endet und sie sieht ihn an. „Du wirst mich aber nie ganz besitzen. Mir nie so nahe sein wie du es nun willst.“ Lars vergräbt sein Gesicht in ihrem Hals, „Das ist mir egal.“ Miriam gibt Lars nun frei, rückt etwas ab von ihm. Sie ist nun die kühle und berechnende Miriam, die dem Klopfer zugetan ist. „Es ist dir jetzt vielleicht egal, aber was ist später? In einem Monat? In einem Jahr.“ „Auch dann ist es mir egal Miriam, solange ich nur in deine Nähe bin.“ „Das glaube ich nicht.“, sagt sie provozierend und erhält auch die gewünschte Reaktion. „Doch Miriam, ich verspreche es dir hoch und heilig.“ „Beweise es mir.“ „Wie? Ich tu alles was du sagst.“ „Ich will das du am Freitag zu mir nach Hause kommst. Du weißt wo ich wohne?“ Lars nickt. „Wenn du bei mir bist…“ Miriam zögert, eine ungeheure sexuelle Erregung macht sich in ihr breit. „Wenn du bei mir bist“, wiederholt sie, „dann wirst du dich nicht wehren, egal was ich mit dir mache.“ Lars spürt die Spannung die von Miriam ausgeht, er schluckt. Das ist nicht das was er dachte, das ist etwas völlig anderes, etwas Dunkles und bedrohliches. Noch einmal schluckt er du sagt dann, „Ja, ich werde zu dir kommen und ich werde mich nicht wehren.“ Miriam zieht ihn zu sich ran und küsst ihn. Wieder stehen sie engumschlungen auf vor Lars Auto. In Miriam brodelt es, sie ist schon voller Vorfreude auf das kommende. Ihre Mädchenseele aber, will Lars beschützen und ihm gehören. Doch sie ist zu schwach, kommt gegen diese vor Geilheit triefende Miriam nicht an. Auch in Lars brodelt es, hier aber ist es aber nur sein Verlangen. Nur in seinen Träumen hatte er ein Mädchen so geküsst, an Miriam hatte er dabei nie zu denken gewagt. Sie kam auch nie in seinen Fantasien vor wenn sich im Bett oder an anderen Orten Selbstbefriedigte. Und jetzt ist es diese Miriam die er schon solange heimlich liebt diejenige die ihm das Paradies zeigt. Lars freut sich schon auf Freitag und er nimmt sich vor alles zu tun was sie ihm sagt, er ist noch so unerfahren und hat noch eine so hohe Meinung von Miriam das er sich nur normalen Sex mit ihr ausmalen kann. Da lässt er gerne alles mit sich machen. Die beiden genießen den Kuss und sind wieder außer Atem als sie sich lösen. Lars zittert vor Erregung und stößt unbewusst leise Laute der Lust aus. Miriam lächelt darüber, sie überlegt welche Geräusche er wohl macht wenn sie in ihn eindringt. Sie muss ihre Beine zusammenpressen, ein Schauer der Lust überläuft sie. Auch sie stöhnt leise auf. Ihre Lippen suchen die von Lars, wieder küssen sie sich. Der letzte Kuß, Miriam schickt Lars danach fort, schaut ihm noch lange hinterher und macht sich selber auf den Weg nach Hause. Miriam ist froh dass ihr niemand begegnet, sie still und leise in ihre Wohnung gelangt. Dort entkleidet sie sich und kniet vor dem Kästchen in dem der Klopfer wohnt. Sie berichtet ihm von Lars und von dem was sie mit ihm vorhat. Der Klopfer ist zufrieden, so zufrieden das sich an ihm befriedigen darf, sie ihren Kitzler mit seinem Griff reizen darf, Es ist nicht so als würde er in sie eindringen, aber durch ihre längere Enthaltsamkeit erlebt sie einen starken Orgasmus. Nachdem sie den Klopfer gesäubert und gepflegt hat sucht sie im Internet nach Anleitungen zum Analsex und wird auch fündig. Sie braucht nur Vaseline, das ist das Beste ist der Tenor den sie aus den verschiedensten Foren heraus hört. Sie überprüft noch die Versandmeldung über die Dinge die sie bestellt hat, es soll alles morgen am Mittwoch geliefert werden. Sie hat Zeit sie sich anzusehen und sich damit vertraut zu machen. Miriam muss bei dem Gedanken lächeln, sie sieht sich im Schlafzimmer auf dem Bett, Lars kniet vor ihr… Ob er dabei gefesselt sein sollte? Nein Dabei nicht, später wenn der Klopfer zum Einsatz kommt, dann wird sie ihm die Fesseln anlegen. Ob er sich wirklich nicht wehren wird? Was soll sie machen wenn er nicht so will wie sie? Er ist zwar kleiner aber bestimmt kräftiger wie sie. Der Klopfer hat eine Lösung, sie gefällt Miriam aber nicht, sie muss aber zugeben das die Idee die der Klopfer hat, gut ist. Er meint das sie Lars etwas vormachen soll wenn er nicht so will wie sie. Miriam soll Lars sagen das alle im Haus wissen das er hier ist und das sie, wenn er sich verweigert, laut schreien wird und allen sagt das er sie angreifen wollte. Es kommt Miriam sehr gemein vor, doch der Klopfer zerstreut ihre Bedenken. Er redet so lange auf sie ein bis einsieht das dass die einzige Lösung ist. Von der Grübelei ist sie müde geworden und geht ins Bett, an Schlaf ist aber nicht zu denken. Miriam wälzt sich hin und her und als sie endlich in Schlaf kommt kommen böse Träume über sie. Ein übermächtiger Klopfer ist darin hinter ihr her. Sie kommt nicht von der Stelle, kann nicht fliehen. Lars kommt auch in ihren Träumen vor, er will ihr helfen, doch sie versucht ihn wegzustoßen, nicht weil sie keine Hilfe braucht, Miriam will nicht das er dem Klopfer zum Opfer fällt. Sie kann es aber nicht verhindern, gerade als der Klopfer Lars zermalmen will wacht Miriam mit einem Schrei auf. Sie ist schweißgebadet. Volkommen desorientiert sitzt sie aufrecht im Bett, der Alptraum ist noch ganz frisch in ihrer Erinnerung, es war so realistisch als der Klopfer über Lars herfiel, sie stand dabei und konnte nichts tun. Miriam rutscht vom Bett runter und kniet sich vor die Schatulle. Langsam öffnet sie sie, dort sind der Klopfer und all die anderen Sachen. Der zerschlagene Vibrator, eine Einwegspritze mit dem Scheidensekret von Heike und eine Plastiktüte mit einem benutzten Tampon von ihr, der Klopfer wollte das Blut haben. Er meinte das Menstruationsblut ihn stärker machen würde. Er hatte sie auch schon genommen während ihrer Periode. Ihr selber war das unangenehm, dem Klopfer nicht, er nahm sie lange und so hart bis sie endlich einen Orgasmus bekam. Miriam nimmt den Klopfer vorsichtig in die Hand. „Bitte verletzte Lars nicht, ich könnte es nicht ertragen.“, sagt sie. Miriam lauscht in sich rein, hört aber nichts. Sie wiederholt ihre Worte. Jetzt kommt eine Reaktion, „Du willst von mir gefickt werden?“ fragt er mit seiner rauen Stimme. „Ja.“ „Dann hast du zu tun was ich sage.“ „Das werde ich, aber bitte verletze ihn nicht.“ „Warten wir ab.“ „Bitte.“ „WARTEN WIR AB. Nun lege mich zurück und schlafe.“ Miriam legt den Klopfer zurück in die Schatulle und geht wieder ins Bett. Schlafen kann sie aber nicht. Der Klopfer hat auf ihre Bitte nicht reagiert. Was ist wenn Lars etwas passiert. Oh Lars denkt sie, warum bist du nicht gegangen, warum hast du mich nicht alleine gelassen. Miriam nimmt ihr Kissen in den Arm, denkt an die Küsse, denkt an den ersten Kuss. So süß und so rein hat Lars sie geküsst und was hat sie am Freitag mit ihm vor. Der Klopfer, denke an den Klopfer, sagt sie sich. Es ist richtig was du machst, Der Klopfer will es so, darum kann es nicht schlecht sein. Wieder wälzt sie sich herum. Sie findet keine Ruhe und als der Wecker klingelt hat sie keinen Augenblick geschlafen und fühlt sich auch dem entsprechend. Mit ach und krach bekommt Miriam den Tag krumm, sie macht sogar etwas eher Feierabend. Ihr Vater braucht sie nur anzusehen um dem zuzustimmen. Sie schleppt sich nach Hause, dort angekommen sieht sie dass die Bestellung angekommen ist. Das Paket steht vor Ihrer Tür. Ihre Mutter muss es dort abgestellt haben. Miriam braucht keine Angst davor zu haben das jemand aus der Familie ihre Post oder ihre Pakete öffnet, das ist nie geschehen, auch nicht früher als ihre Mutter noch so Dominant veranlagt war. Sie ist aber so fertig das sie nur einen kurzen Blick in das Paket wirft und sich dann ins Bett legt. Gegen neun Uhr klopft es an ihrer Tür. Es ist Nicki, Bernhard hatte ihr gesagt dass Miriam so schlecht aussah heute, darum wollte Nicki nachsehen ob mit ihr alles in Ordnung ist. Im Jogginganzug macht Miriam ihr auf. „Wie geht es dir? Wirst du krank?“ fragt Nicki. Miriam schüttelt den Kopf, „Ich habe nur sehr schlecht geschlafen.“ „Ach wie kommt’s? Sorgen?“ Wieder schüttelt Miriam den Kopf, „Nein, keine Sorgen. Ich konnte einfach nicht abschalten. Es ging mir zu viel durch den Kopf.“ „Es hilft wenn man darüber redet.“ meint Nicki. „Das ist leicht gesagt, wer würde mich schon verstehen?“ Nicki lächelt nur, sie geht mit Miriam in ihr Wohnzimmer, drückt sie dort auch die Couch und reicht ihr eine Decke. Nun setzt sich auch Nicki hin. „Bevor ich zu Bernhard kam war ich bei einer Frau Kruse, einer Domina.“ „Ich weiß, ich kenne die Geschichte.“, wirft Miriam ein. Nicki reagiert nicht darauf, „Ich war nicht alleine dort, ein Mädchen war auch dort, Heike ist ihr Name. Frau Kruse sagte uns das wir heiraten würden.“ Miriam schaut interessiert, das kannte sie noch nicht. „Das hat sie aber nur gesagt um mich kirre zu machen, in Wirklichkeit sind Heike und sie ein Paar, sind beide lesbisch. Ich war nur ein Experiment, ein Zeitvertreib.“ Nicki fragt nach etwas zum trinken, Miriam sagt ihr wo alles steht und Nicki holt es. „Ich habe sogar bei ihr im Schuhladen arbeiten müssen, dort hat mich Marianne auch entdeckt.“ Nicki nimmt ein paar Schlucke aus ihrem Glas. „Du solltest auch etwas trinken.“ Meint sie zu Miriam. Miriam macht es und Nicki erzählt weiter. „An einem Samstag war ich den ganzen Tag im Schuhladen, ich habe sehen können wie Heike mit der Kruse ins Hinterzimmer gegangen ist. Als Heike wiederkam meinte sie nur geheimnisvoll dass ich das nächste Mal zu Frau Kruse gehen muss. Sagte aber nicht warum.“ Miriam hängt an Nickis Lippen, unterbricht sie aber nicht. „Es dauerte nicht lange bis ich zu ihr gerufen wurde. Ich musste mich vor ihr hinknien. Sie nahm dann einen komischen Gegenstand aus durchsichtigem Kunststoff, es sah aus wie eine Blumenvase mit einem Rohr unten dran. Ich musste das Rohr in den Mund nehmen und sie hat in die Vase gepinkelt.“ „Oh mein Gott.“ ruft Miriam aus. „Diese Frau Kruse hat sich danach mit einem Stück Toilettenpapier gesäubert. Das musste ich danach auch noch in den Mund nehmen und schlucken.“ „Oh Nicki, was musstest du nur erdulden?“ „Es war nicht so schlimm wie es sich anhört, es war sogar etwas Erregendes daran. Marianne hat das auch schon gemacht. Bitte spreche aber nicht davon. Das erregende ist die Situation, dieses Benutzt zu werden, dieses Gefühl, gehorchen zu müssen. Bei Bernhard vermisse ich es manchmal.“ Nicki lächelt Miriam wieder an, „So viel zu deiner Frage, wer dich verstehen könnte.“ Miriam schaut zu Nicki hin, diesem außergewöhnlichen jungen Mann, der hier als Frau gekleidet vor ihr sitzt. Nicki trägt wieder Stücke aus ihrer Lieblingskollektion. Eine halbdurchsichtige Bluse und einen cremefarbenen Plisseerock, alles im Stil der 50er. Sie hat sogar Nahtstrümpfe an. Miriam fragt sich nicht zu ersten Mal woher Nicki diese Sachen nur immer bekommt. „Mama hat das auch mit dir gemacht? Konntet ihr euch danach überhaupt wieder ansehen. Wenn ich mir vorstelle das ich….“ „Miriam, erlaubt ist was gefällt. Natürlich müssen die Neigungen aufeinander abgestimmt sein. Ich kann mich ganz normal mit Marianne unterhalten. Manchmal ziehen wir auch über Bernhard her, vergleichen wie er im Bett ist.“ Nicki sieht Miriam fragend an, die hat sich die Finger in die Ohren gesteckt und singt vor sich hin, „Lalala, davon will ich gar nicht wissen, lalala.“ Als Miriam sieht das Nicki lacht nimmt sie die Finger aus den Ohren. „Klingt nun blöde, aber davon will ich nichts hören.“ Miriam lächelt, „ich hoffe dass du das verstehst.“ „Ja, natürlich. Aber Miriam, nun wo du das von mir weißt, du solltest wissen das du über alles mit mir reden kannst. Ich sehe doch dass dich etwas bedrückt. Ist es wegen Lars?“ Nicki hat den Namen so in den Raum geworfen, erkennt aber dass sie damit ins Schwarze getroffen hat. Miriam nickt, „Du hast recht, es geht um ihn. Ich habe ihn für Freitag eingeladen und möchte dann mit ihm schlafen.“ Nicki schaut sie an, „Darum machst du dir hoffentlich nicht so viel Gedanken?“ „Nein“, Miriam muss nun doch etwas lachen, „das wäre schlimm. Ich… Äh, ich möchte ganz besonders, auf eine besondere Art mit ihm….“ „Möchtest du ihn dabei fesseln? Ihn dann erst nur heißmachen bis er es nicht mehr aushält?“ „Nein, ja, fesseln auch, später. Aber mit ihm schlafen, nicht so wie normale. Nicht wie Mann und Frau. Ich… Ich…“ „Du willst ihn von hinten nehmen, in den Po.“ Miriam wird rot als sie nickt. „Miriam, ich muss noch doch etwas über mich und deinen Vater sagen, bitte höre zu. Als er das erste Mal mit mir geschlafen hat habe ich mich in ihn verliebt, er hat mich da auch von hinten genommen.“ Nicki schmunzelt, „Anders geht es ja gar nicht.“ Sie wird wieder ernst, „So kann bei Lars auch sein, es könnte ihm gefallen.“ „Ja schon, aber es wäre unser erstes Treffen. Das erste intime Treffen.“ „Probiere es einfach aus. Vielleich ist es gerade das was er schon immer gesucht hat!“ „Ach Nicki, bei dir hört sich das immer so einfach an.“ sagt Miriam, dann denkt sie daran das es in Nickis Leben keine Klopfer gibt dem sie Rechenschaft ablegen muss. Wem dem so wäre, würde Nicki sicher auch anders reagieren. „Miriam, es ist einfach. Du musst einfach nur über deinen Schatten springen und es muss ja nicht gleich beim ersten Mal klappen. Schau dir meinen Weg an. Ich habe eine Dominate Frau gesucht die meinen Hang zu Frauenkleidung unterstützt. Von ihr ausgehend bin ich bei dieser Frau Kruse und Heike gelandet und nun bin ich hier bei Bernhard. Ich möchte an keinen anderen Ort der Welt sein.“ Nicki schaut Miriam in die Augen, „Liebst du ihn?“ „Ich weiß es nicht, ich könnte ihn lieben. Oh Nicki, es ist als hätte ich zwei Seelen in mir und als hätte ich einen heimlichen Herrscher.“ Fast hätte Miriam den Klopfer erwähnt, sie weiß aber nicht wie der reagiert hätte. „Die Asiaten nennen das Ying und Yang, Miriam. Dieses Gefühl der zwei Seelen, auch ich habe das. Auch ich hatte Zweifel, habe mich für meine Neigung geschämt. Ganz früher als Teenie habe ich mir heimlich Sachen von meiner Mutter angezogen, habe mich toll darin gefühlt. Später aber habe ich mich dafür geschämt und hätte die Sachen am liebsten kaputt geschnitten und weggeworfen. Erst jetzt habe ich mein Gleichgewicht gefunden. Ich habe auf der einen Seite Bernhard, den Mann den ich Liebe und auf der anderen Seite Marianne. Eine Frau die mich dominiert. Heute zwar nicht mehr so oft, aber alleine die Tatsache das sie da ist, hilft mir meine Bedürfnisse zu befriedigen.“ Miriam hat sich das angehört und steht nun auf um das Paket zu holen in das sie nur flüchtig rein gesehen hatte. Sie stellt es auf den Tisch und schaut Nicki an, die zeigt auf den Karton, „Darf ich?“ Miriam nickt. Nicki öffnet den Deckel und zischt leise durch die Zähne. Als erstes holt sie den Strapon raus und sieht ihn sich an, berührt ihn vorsichtig und prüft seine Härte. Dann grinst sie frech hält ihn vor ihren Schoß und macht wichsende Bewegungen mit der Hand, dabei stöhnt sie leise auf. Sprachlos schaut Miriam ihrem treiben zu, das Nicki so unbefangen damit umgehen kann. Nicki holt nun die anderen Sachen aus der Schachtel, starke Lederbänder mit eingearbeiteten D-Ringen dazu feingliedrige Ketten und Bügelschlösser. „Damit willst du ihn Fesseln?“ Miriam nickt, wird rot dabei. Nicki prüft die Ketten, zerrt daran, „Die kann man nicht so einfach zerreißen.“ Sie blickt auf, „Wo soll das ganze denn passieren?“ „Im Schlafzimmer auf dem Bett.“ „Ist dein Bett denn stabil genug dafür?“ „Oh ja, ist es. Du kannst ja nachsehen.“ Nicki sieht sie etwas Merkwürdig an, nickt dann aber und steht auf, „Sehen wir mal nach.“ Sie gehen beide ins Schlafzimmer. Miriams erster Blick gilt der Schatulle mit dem Klopfer. Alles in Ordnung, sie ist geschlossen und steht halb unter dem Bett. „Wo willst du die Ketten denn anbringen?“ Miriam zuckt mit den Schultern, „Weiß nicht genau, wo ist es denn am Besten.“ „Hm.“Nicki überlegt, „Willst du ihm auch die Augen verbinden?“ Darüber hat Miriam noch gar nicht nachgedacht, „Weiß nicht.“ „Wenn, dann müssen seine Arme etwas weiter auseinander befestigt werden, er könnte sonst die Augenbinde abziehen. Du könntest natürlich auch einen kleinen Sack aus dunklem Stoff nehmen. Den könntest du ihn über den Kopf ziehen. Wenn der unten einen Gummizug hat bekommt er ihn auch nicht so einfach runter“ Miriam sieht sie fragend an. „Ja, die erste Domina bei der ich war hat das mit mir gemacht. Es ist unheimlich erregend nicht zu wissen was um einen herum vorgeht, sie hatte auch öfters meine Ohren verschlossen. Ich war in einer eigenen kleinen Welt gefangen, spürte das was sie mit mir machte dafür umso deutlicher.“ Miriam beißt sich auf die Lippen, die ganze Situation erregt sie. Nicki beginnt die Ketten an dem Bettgestellt anzubringen, zwei macht sie vorne am Kopfteil fest, zum Schluss bringt sie noch die Lederbänder an. Als sie damit fertig ist schaut sie zu Miriam hin. Miriam erkennt dass auch Nicki erregt ist, sie schluckt ein paarmal, „Wir können es mal ausprobieren.“ sagt sie zu Nicki. Nickis Augen beginnen zu glänzen als sie nickt, „Können wir, ich möchte aber vorher meine Strümpfe ausziehen, die waren teuer.“ Sie schlüpft aus ihren Schuhen und stellt ein Bein auf das Bett und hebt ihren Rock über den Schenkel. Sie trägt sogar Strapse, denkt Miriam. Nicki hat wirklich sehr edle Wäsche an. Sie löst den Strumpf von den Haltern und rollt ihn langsam an ihrem Bein hinab. Das gleiche macht sie mit dem anderen Bein. Das alles sieht ungeheuer erotisch aus. Miriam spürt wie sie feucht wird, sie kann sich dem einfach nicht entziehen. Nicki kniet sich nun auf das Bett und schaut Miriam an, „Fessel mich“, sagt sie. Miriam sieht dass ihre Lippen beben. Nicki ist auch hochgradig erregt. Langsam legt Miriam ihr die Lederbänder an, erst an den Handgelenken und dann an den Knöcheln. Beide stöhnen dabei leise. Nicki ist nun an dem Bett gefesselt, wehrlos, hilflos. Miriam könnte nun mit dem Klopfer…. Sie tut es aber nicht, tritt zu näher zu Nicki heran und legt ihre Hand auf deren Rücken, Nicki zittert am ganzen Körper. Miriam weiß nicht warum sie es macht, sie zieht Nickis Rock hoch und schlägt spielerisch mit der Hand auf ihren Po. Nicki stöhnt lauter auf, zerrt an den Ketten und stöhnt wieder. Wieder schlägt Miriam zu, etwas härter diesmal, erneutes Aufstöhnen von Nicki. Nicki krümmt sich, macht einen Buckel, Miriam schaut sie an, schaut in ihre Augen. Pure Lust ist dort zu sehen. „Mach mich bitte los, Miriam. Ich muss zu Bernhard.“ Mit zitternden Fingern öffnet Miriam die Lederfesseln, befreit Nicki. Die stellt sich vor ihr hin, nimmt sie in die Arme und schaut ihr in die Augen. „So kann es auch mit Lars sein, Miriam.“ Miriam nickt. „Ich gehe nun runter.“ Nicki lächelt die junge Frau an, „Du wirst dir sicher selber helfen können…“ Wieder nickt Miriam, schaut Nicki dabei zu wie sie sich die Strümpfe anzieht. „Das mache ich nur damit ich sie gleich wieder ausziehen kann“, meint Nicki. Nicki nimmt Miriam in den Arm und drückt ihr einen Kuss auf die Lippen, „Danke Miriam.“ Dann geht sie. Miriam bleibt alleine zurück, sie legt sich auf Bett, lässt ihre Hände auf Wanderschaft gehen und streichelt sich selbstvergessen. Immer heftiger arbeiten ihre Hände in ihrem Schoß, so bleibt es nicht aus das sie zum Höhepunkt kommt. Erst als sie sich vor Wonne windend auf die Seite dreht kommt ihr zu Bewusstsein das der Klopfer sich gar nicht dagegen protestierte. Vielleicht ist er mit der ganzen Entwicklung zufrieden und hatte darum nichts dagegen. „Genau so ist es.“ sagt der Klopfer in ihrem Kopf, „ich hätte zwar gerne auf Nickis Po getanzt, aber so ist es auch gut. Ich werde auf Lars warten.“ „Ja“, flüstert Miriam, „Lars, ich brauche dich.“ Ihre Lust wird aufs Neue entfacht, sie stimuliert sich mit den Fingern und denkt dabei an Lars. Denkt an die Küsse und die Nähe die sie von ihm bekam. Sie erlebt einen befreienden und erfrischenden Orgasmus. Lächelnd schläft sie ein und träumt von Lars, keine Alpträume, es sind helle Träume die sie hat. Miriam kann sich leider nicht an ihre Träume erinnern als sie am nächsten Morgen aufwacht und sich wohlig reckt und streckt, sie weiß nur das es schön war was sie träumte. Schnell macht sie sich fertig und geht runter zu Nicki und ihrem Vater. De haben beiden ganz kleine Augen und sehen müde aus, zugleich sehen sie aber auch sehr glücklich aus. Miriam mag nicht daran denken was die beiden getrieben haben, aber die Aktion gestern muss Nicki sehr scharf gemacht haben. Miriam verdrängt die Gedanken und setzt sich an den Frühstückstisch, an manchen Tagen mag sie einfach nicht alleine oben bei sich essen. Nicki weiß das und hat immer ein Gespür dafür wann Miriam runter kommt, heute auch, sie hat gleich mehr Brötchen aufgebacken. Miriam lächelt sie an, Nicki ist einfach die gute Seele der Familie. Das zeigt sich auch am Abend dieses Tages, Nicki kommt zu Mariam hoch und gibt ihr noch einige Tipps wie sie am besten vorgehen kann. Sie hat sogar eine Tube mit Gleitcreme dabei. Miriam zeigt ihr die Vaseline. Doch Nicki schüttelt den Kopf. „Das Zeug ist zwar gut macht aber Flecken, das ist ein Gleitgel auf Wasserbasis, das ist besser.“ Nicki lächelt, „Die Wirkung ist die gleiche.“ Miriam bekommt noch eine ganze Menge guter Ratschläge von Nicki, die sie auch beherzigen wird. Es ist ja kein leeres Gerede von Nicki, sie weiß worauf es ankommt. Zuletzt fragt Nicki, ob sie oben bleiben soll, oder ob Miriam liebe alleine sein möchte. Miriam überlegt, fast möchte sie sagen das Nicki noch nicht gehen soll, sie entscheidet sich aber dagegen. Während Nicki mit ihr gesprochen hatte, war in Miriams Kopf immer wieder die Stimme des Klopfers zu hören, erst nur leise, jetzt um so lauter. Sobald Nicki fort ist, geht Miriam zu der Schatulle und kniet sich vor ihrem dunklen Herrscher nieder. „Ich habe alles gehört was Nicki dir erzählt hat, auch das wo sie meinte das du Lars erst vorbereiten solltest.“ Miriam schweigt, sie weiß was kommt. „Du wirst ihn morgen in den Hintern vögeln und nicht nur etwas mit ihm spielen. Ist das klar!“ „Ja.“ Miriam hatte wirklich daran gedacht Lars erst nur etwas zu dehnen und dann später, an einem anderen Tag mit ihm zu schlafen. „Er wird es verkraften, genauso wie es Nicki verkraftet hat.“ „Nicki?“ „Sie ist auch gleich gevögelt worden und es war auch das erste Mal.“ Woher weiß der Klopfer das nur, denkt Miriam. „Zeige mir den Strapon.“ Miriam springt auf und holt das Teil. „Nun leg ihn dir an.“ Sie will ihre Jeans ausziehen, wird aber vom Klopfer zurückgepfiffen. „Die Hose bleibt an. Morgen auch, dann lässt du auch die Hose an, ich will nicht das Lars dich nackt sieht.“ Miriam seufzt, was soll das nur, sie gehorcht aber und schnallt sich den Strapon über ihrer Hose. Als sie sich nun zum Spiegel umdreht hält sie unbewusst den Atem an, der Anblick ist einfach nur geil. Ich muss mir auch einen schwarzen holen, schießt es ihr dabei durch den Kopf. Der Strapon den sie nun trägt ist Natürlich gefärbt, es sieht tatsächlich so aus als habe Miriam einen steifen Penis. Sie muss etwas ausprobieren und schnallt das Ding ab. Nun schnell die Hose aus und die schwarze Leggins an, ein anders Oberteil zieht sie auch an. Es ist ein enges T-Shirt, Miriam trägt keinen BH darunter. Nun schnallt sie sich den Schwanz wieder um, erneut verschlägt es ihr den Atem, es sieht noch schärfer aus in diesen Figurbetonten Klamotten. Der Klopfer hat recht, denkt sie, wenn ich nackt wäre würde es nicht so wirken. Sie umfasst den Penis, die Miriam im Spiegel macht das gleiche. Die Sache mit Nicki kommt ihr in den Sinn und sich beginnt langsam den Penis zu wichsen. Lüstern schaut sie ihrem Spiegelbild zu, wie mag das Ganze auf Lars wirken. Miriam stellt sich vor er wäre hier, er säße auf den Knien vor ihr und würde sie beobachten. In seinem Gesicht wäre Angst und Geilheit zu lesen. Miriam stöhnt auf, so sie ist so geil! Lars hat ähnliche Gefühle. Als er am Dienstag von dem Treffen mit Miriam nach Hause fuhr war er sehr aufgewühlt. Sie hatte ihn zu sich in ihre Wohnung eingeladen, das ist das wichtigste für ihn, sie hatte ihn eingeladen zu ihr zu kommen. Er würde mit Miriam alleine in einer intimen Umgebung sein. Für Lars ist es das höchste der Gefühle. Er war noch nie einer Frau so nahe wie Miriam, er war einfach zu klein für die Mädchen. Sehr oft schon wurde er deswegen gehänselt und gedemütigt. Bei Miriam hatte er nicht das Gefühl. Es war so schön sie zu küssen, ihren Körper zu spüren. Sie hat ihm nicht gezeigt dass er kleiner ist wie sie, hat sich nicht runter gebeugt so wie andere Mädchen es schon getan haben. Nicht selten hat er danach auf seinem Zimmer geweint und seine Größe verflucht. Miriam, Lars flüstert den Namen leise vor sich hin während er im Bett liegt. Die Tage von Dienstag bis jetzt sind einfach an ihm vorbeigeflogen, er weiß nicht mehr was er getan hat, für ihn zählt nur das morgen Freitag ist, das Morgen der Tag ist an dem er zu Miriam geht. Er hat auch ihre Telefonnummer und ist um das Telefon herumgeschlichen, gewagt sie anzurufen hat er aber nicht. Zu groß war seine Angst dass Miriam ihm absagen könnte. Seine Eltern und Monika, seine Schwester haben auch gemerkt das was im Busch ist. Besonders Monika hat ihn mit Fragen bombardiert, wollte unbedingt wissen was los ist, gesagt hat er nichts. Lars wollte es sich nicht von ihr kaputt reden lassen. Monika hat ein Talent dafür alles schwarz zu sehen. Sie hat es auch nicht leicht, wenn er seine Größe verflucht, macht sie das gleiche mit ihrem Übergewicht. Monika bringt mindestens 50 Kilo zu viel auf die Waage und nichts hilft dagegen. Was hat sie nicht schon alles ausprobiert. Jedenfalls hat Lars ihr nichts erzählt und wartet nun sehnsüchtig auf den Freitag, er ist früh zu Bett gegangen. In der Glotze war nichts vernünftiges, zum zocken hatte er auch keine Bock. Da war das hinlegen und träumen die beste Option. Ein leises Klopfen stört ihn, Monika, Lars verdreht die Augen. Wie üblich wartet sie nicht darauf das er Herein sagt, Monika kommt so ins Zimmer und setzt sich neben ihm aufs Bett. „Komm, nun erzähle schon, wie heißt sie?“ „Nein, du wirst es noch früh genug erfahren Monika.“ „Warum denn nicht? Was ist schon dabei?“ „Nein!“ „Ist sie schlank?“ „Monika! Lass mich doch einfach in Ruhe, ich sage dir nicht wer es ist. Warte es einfach ab.“ „Vielleicht ist es ja auch gar kein Mädchen. Bist du schwul geworden?“ „Monika lass mich bitte alleine. Das ist mir echt zu doof.“ „Also habe ich recht, es ist ein Junge.“ Monika sieht ihren Bruder lauernd an. Lars will etwas sagen, lächelt dann aber, „Guter Trick, funktioniert nur nicht.“ „Dann eben nicht!“ schimpft Monika. Sie steht auf und geht zur Tür, dreht sich aber wieder um, setzt sich wieder. „Wir haben uns doch sonst auch alles erzählt, warum jetzt nicht mehr.“ Monika sieht Lars traurig an. „Jetzt fehlen nur noch ein Tränen dann ist es komplett.“ Monika seufzt zum Gott erbarmen, doch Lars bleibt hart und seine Schwester zieht ab. Lars ist wieder alleine, er denkt an Morgen. Ob sie sich wieder küssen werden? Lars hofft es, an mehr mag er gar nicht denken. Er war noch nie mit einem Mädchen intim. Natürlich weiß er wie es geht. Das bleibt in der heutigen Zeit nicht aus, wozu gibt es sonst das Internet. Zwischen dem Zuschauen und dem selber machen gibt es jedoch einen gewaltigen Unterschied. Lars kann nur hoffen dass sein Körper richtig reagiert wenn es mal so weit ist? Es stellt es sich in seinen Gedanken vor, wie er Miriam langsam auszieht und streichelt und dann… Nein. Lars hat angefangen sich einen runterzuholen, hört nun auf damit. Er will das nicht mit Miriam in Verbindung bringen. Er liebt dieses Mädchen. Liebe ich sie wirklich? Fragt sich Lars nun. Wie fühlt sich liebe an? Wage fallen ihm die anderen Sachen ein die Miriam ihm noch gesagt hatte, das er sie nie ganz besitzen würde. Das will er auch nicht, Miriam soll ja nicht sein Eigentum werden. Lars merkt nicht das er seine Ansichten über das was Miriam gesagt hat in eine ganz andere Richtung geht. Auch dass sie ihm sagte das er sich nicht wehren soll, legt er anders aus. Für ihn heißt dass er sich nicht sträuben soll wenn sie etwas mehr von ihm möchte. Wie das mehr aussehen könnte will er sich gar nicht ausmalen. Lächelnd schläft Lars ein, er wird sich bestimmt nicht wehren. Es wird ernst Am Freitagnachmittag hat Miriam mit Nickis Hilfe ihre Wohnung auf Vordermann gebracht. Sie ist eben auch eine Frau und möchte sich von ihrer besten Seite zeigen. Später als Nicki mit wippenden Röcken die Treppe hinuntergeht dreht sie sich im Flur zu Miriam um und schaut zu ihr hoch, „Überfordere ihn nicht, Schatz.“ „Ich fange langsam an, Nicki.“ Nicki kommt die Treppe wieder halb hoch, „Weißt du, wenn ein Mann das mit sich machen lässt, dann ist er etwas besonderes. Es ist kein Zeichen von Schwäche sondern von tiefen Vertrauen und wirklicher Liebe. Auch das andere was du machen willst, das mit dem Fesseln. Du darfst auch da nicht denken das er schwach ist.“ Miriam nickt mit dem Kopf, richtig verstanden hat sie es aber nicht was Nicki meinte. Das war auch kein Wunder, kam dieses Verlangen ja nicht von ihr sondern war ihr vom Klopfer aufgezwungen. Sie schaut hinter Nicki her die wieder die Stufen hinunter geht, sie sieht so hübsch aus in ihrem Petticoat. Miriam will schon wieder zurück in ihre Wohnung gehen als ihre Mutter und Uwe, ihr Freund nach Hause kommen. Die beiden winken ihr zu und Nicki, die auch schon auf dem Weg zu ihrer Wohnung war, geht zu ihnen hin um sie zu begrüßen. Miriam schaut ihr zu wie sie erst Marianne auf die Wangen küsst und das gleiche auch bei Uwe macht. Lächelnd geht Miriam danach in ihr Reich, wir sind schon eine komische Familie, denkt sie sich. Prüfend sieht sie sich nochmal um und entschließt sich alles was sie braucht schon zurecht zu legen. Sie kontrolliert den Inhalt des Kühlschranks, Miriam hat Sekt für diesen Abend besorgt. Sie hofft das Lars dadurch etwas lockerer wird. Dass er hier bei ihr schläft ist für sie schon selbstverständlich, es ist schon einer von ihren Pyjamas für Lars hingelegt worden. Ein Pyjama der eindeutig für eine Frau bestimmt ist, Miriam hat ihn sogar Parfümiert. Lars wird allerdings nicht bei ihr im Bett schlafen, er wird im Wohnzimmer auf der Couch nächtigen, auch dafür liegt schon alles bereit. Miriam geht rasch unter die Dusche und bereitet sich vor, schminkt sich sorgfältig und richtet ihre Frisur. Zuletzt zieht sie sich an, Leggins und T-Shirt. Sie braucht sich so nicht extra wieder umzuziehen, das würde eine Verzögerung bedeuten, das kann sie nicht gebrauchen. Sie darf Lars keine Zeit zum Nachdenken geben, das sagte jedenfalls der Klopfer. Zu ihm geht sie nun hin und kniet sich vor dem Kästchen nieder. Miriam öffnet die Schatulle und lässt ihre Hand über den Klopfer gleiten. Wenn der Abend so verläuft wie sie es sich vorstellt wird sie ihn bald in sich spüren, wird er sie auf seiner harten und kompromisslosen Art zum Orgasmus bringen. Endlich wieder! Sie hält stumme Zwiesprache mit dem Klopfer und denkt an das kommende, zum Teil schweifen ihre Gedanken aber auch ab. Sie denkt an Lars und an das was Nicki gesagt hat, an das tiefe Vertrauen das Lars ihr entgegen bringen muss - und an die Liebe die er für sie empfindet. Derjenige an den Miriam denkt ist auch mit seinen Vorbereitungen fertig. Lars hat sich gleich nach der Arbeit geduscht und sehr lange überlegt was er anziehen soll. Viel Auswahl hat er nicht, er ist einfach nicht der Typ dafür und mag nicht gerne Einkaufen gehen. Er hat wegen seiner Größe Minderwertigkeitsgefühle. Wenn er sich wirklich mal dazu überwinden konnte etwas neues zu Anziehen zu kaufen hatte er immer den Eindruck dass die Verkäuferin über ihn schmunzelt. Sowieso hat er Probleme mit dem anderen Geschlecht, so häufig schon wurde er gedemütigt, sei es nun gewollt oder ungewollt. Lars war schon am verzweifeln. Er hatte sogar schon mal daran gedacht sich das Leben zu nehmen. Er schaut in den Spiegel und seufzt, wie gerne hätte er ein richtig markantes und männliches Gesicht. Noch nicht mal sein Bart will richtig wachsen obwohl er sich jeden Tag rasiert. Lars kämmt seine Haare, die sind das mit das einzige was er an sich mag. Er hat schönes volles Haar, seine Schwester beneidet ihn darum. Sie meint immer dass sie froh wäre wenn sie so eine Pracht hätte. Lars fühlt sich in diesen Augenblicken sehr geschmeichelt. Manchmal geht er sogar bei und bürstet seine Haare bis sie glänzen, er fragt sich dann wie er wohl mit langen Haaren aussieht, ob ihn dann die Mädchen beachten würden? Er legt den Kamm weg und nimmt Monikas Bürste und fährt damit durch sein Haar, es dauert gar nicht lange bis es schimmert. Auch die Haarfarbe gefällt ihm, ein schönes weiches Braun, die gleiche Farbe wie auch seine Augen haben. Wieder und wieder bürstet er sein Haar durch. Es ist nun ganz weich und glatt. Er hofft dass Miriam mit ihrer Hand darüberstreicht, ihn liebkost. Lars schließt seine Augen vor Verzückung. Im nächsten Moment reißt er sie wieder auf, was ist wenn Miriam nur mit ihm spielt. Wenn sie nicht besser als die anderen ist. Aber sie wollte ihn doch sehen, hat ihn zu sich eingeladen. Lars ist am grübeln, fast will er nicht zu ihr gehen. Ihm fallen ihre Küsse wieder ein, nein das war nicht gespielt. Auch ihre Bemerkungen. Sie wollte erst gar nicht dass er zu ihr kommt, er sollte sich von ihr fernhalten. Wer weiß, denkt er, vielleicht hat sie ähnliche Probleme wie ich? Aber sie ist so schön, das Leben muss es doch gut mit ihr meinen. Lars betrachtet sich ein letztes Mal im Spiegel, schaut sich selber tief in die Augen und macht sich Mut. „Miriam, ich komme zu dir.“ sagt er leise und verlässt das Bad. „Na, auf Freiersfüßen unterwegs?“ meint Monika als er ihr im Flur begegnet. „Ja, was dagegen?“ Monika schüttelt den Kopf, „Nö.“ „Gehst du zu einem Mädchen?“ hört er die Stimme seiner Mutter aus der Küche, er verdreht die Augen, das nicht auch noch. Monika lächelt. „Du weißt das du aufpassen musst!“ Lars Mutter steht in der Küchentür, ihre Arme hat sie in die Seite gestemmt, „Verlasse dich nicht darauf was sie sagt, benutze ein Kondom.“ „Mama! Bitte! Ich sehe sie heute das dritte Mal…“ „Es gibt genug Mädchen die es nur darauf anlegen.“ „Mama, Miriam ist nicht so.“ „Aha, Miriam heißt sie also.“ Lars hört den Triumpf aus Monikas Stimme und schließt seine Augen. Können sie ihn nicht einfach in Ruhe lassen. „Du warst doch schon mal mit einer Miriam zusammen, ist sie das?“ Lars sieht dass sowohl Monika als auch seine Mutter auf eine Antwort warten, er nickt seufzend. Sie würden doch nicht aufhören zu bohren. „Miriam?“ fragt seine Mutter, schaut dabei Monika an. „Ja, du kennst sie auch, die mit dem schwulen Vater.“ Lars schließt seine Augen, das nicht auch noch. „Ist das diese Miriam?“ fragt seine Mutter wieder. Lars nickt. „Du lässt dich doch wohl nicht mit der ein? Wo trefft ihr euch denn? Gehst du mit ihr aus?“ Lars platzt der Kragen, „Mein Gott, ich gehe zu ihr nach Hause, sie hat mich eingeladen. Ist das so schlimm? Ich bin doch alt genug! Wenn ich will dann bleibe ich sogar über Nacht bei ihr!“ Lars sieht die skeptischen Gesichter der beiden Frauen. „Miriam ist etwas besonderes, ich… Ach was, ihr versteht das sowieso nicht.“ Seine Mutter sieht ihn gekränkt an, „Tu was du nicht lassen kannst.“ „Pass man auf das du nicht bei ihrem Vater im Bett landest.“ Diese Bemerkung kann sich Monika nicht verkneifen. Lars will auf sie losgehen, winkt aber ab, „Lasst mich einfach nur in Ruhe.“ „Machen wir“, sagt seine Mutter, „komm aber nicht damit an das sie schwanger ist.“ „Miriam ist nicht so eine. Sie ist Nett.“ „Ich sage es ja nur…“ sagt seine Mutter. „Ich denke daran, Mama, ich passe schon auf.“ Lars verabschiedet sich, er will weg von den beiden. Das könnte noch endlos so weitergehen, er kennt das zur Genüge, Monika und seine Mutter können sich gegenseitig hochschaukeln. Er zieht bei solchen Diskussionen immer den Kürzeren. Im Auto kann er durchatmen. Er schaut auf die Uhr, es ist kurz vor sechs. Eine Zeit haben sie nicht abgemacht, Miriam sagte nur dass er zu ihr nach Hause kommen soll. Er zuckt mit den Schultern, diese Zeit ist genauso gut wie jede andere, zu früh ist es sicher nicht. Lars weiß wo Miriam wohnt, er ist schon des Öfteren dort entlang gefahren. Hat gehofft dass er sie per Zufall sieht. Leider war das nie der Fall, seine Einsamkeit stieg in solchen Momenten ins unermessliche. Lars seufzt, hoffentlich geht alles gut. Je näher er Miriam kommt umso nervöser wird er. Kurz bevor er in ihre Straße einfährt sucht er einen Parkplatz, er muss ich beruhigen, sein Herz klopft ihm bis zum Hals. Nach ein paar Minuten kann er weiterfahren, die letzen Meter. Da ist das Haus! Lars setzt den Blinker und fährt die Auffahrt hoch, wieder klopft sein Herz bis zum Hals. Plötzlich fällt ihm siedend Heiß ein das er nicht für Miriam hat, keine Blumen, nichts. Was soll sie von ihm denken? Ob er noch schnell welche holt? Lars schaut zum Haus hin, in den Augenwinkel hat er eine Bewegung wahrgenommen. Schemenhaft erkennt er die Silhouette einer Frau am Fenster, ob das Miriam ist? Nein, Miriam wohnt oben im Haus, es muss ihre Mutter sein. Es gibt nun kein Zurück mehr. Lars steigt aus und geht zur Haustür, studiert kurz die Klingeln und drückt beherzt auf die die Miriam gehört. Einen Moment lang passiert nichts. Lars befürchtet schon das schlimmste, doch da surrt der Türsummer, er stößt die Tür auf und geht rein. Ein großer Flur, ist das erste was er sieht, zwei Türen an beiden Seiten und eine Treppe. Oben auf dem Treppenabsatz steht Miriam, sieht zu ihm runter. „Hallo Lars, komm bitte hoch.“ „Hallo Miriam.“ Mit weichen Knien steigt er die Stufen hinauf bis er vor Miriam steht. Er weiß nicht was er machen soll, weiß nicht wohin mit seinen Händen. Warum hat er auch nicht an paar Blumen gedacht. „Du siehst toll aus“, sagt Lars mit belegter Stimme. Das tut sie wirklich in ihrer engen Leggins und dem T-Shirt. Lars wirft einen ganz flüchtigen Blick auf ihren Busen und erkennt dass sie keinen BH trägt, ihm wird heiß. „Dankeschön.“ Sagt Miriam auch mit einem kleinen Zittern in der Stimme. Lars erkennt daran dass sie scheinbar genauso aufgeregt ist wie er selber. Die beiden sehen sich an, Lars will seine Hand ausstrecken, lässt sie aber sinken. Er schaut ihr in die Augen, traut sich nicht sie zu berühren. Sie ist so schön. Miriam hat auch Hemmungen Lars zu berühren. Er sieht so verletzbar und unschuldig aus. Am liebsten würde sie ihn wegschicken, fort von hier, fort von dem Klopfer. Sie leckt sich kurz die Lippen, will etwas sagen, es kommt aber nichts. „Ich… Blumen, ich wollte Blumen mitbringen, habe ich aber vergessen.“ sagt Lars leise. Miriam lächelt, „Ist nicht schlimm.“ Sie streckt eine Hand aus und berührt sein Haar, „Schön dass du da bist.“ Lars schaut in ihre Augen, „Oh Miriam…“ fängt er an, verstummt aber gleich darauf. Miriam hat ihn zu sich ran gezogen und küsst ihn. Lars ist im siebten Himmel, er schmiegt sich an sie und genießt den Kuss. All seine Befürchtungen waren Null und Nichtig, Miriam spielt nicht mit ihm! Nach dem sie sich voneinander gelöst haben nimmt Miriam die Hand von Lars und führt ihn in die Wohnung, geht mit ihm ins Wohnzimmer und bittet ihn sich zu setzen. Miriam nimmt neben ihm Platz, ganz dicht neben ihm und küsst ihn wieder leidenschaftlich. Lars spürt ihren Körper an seinem, er spürt ihre Brüste, ihre Hand gleitet über seinen Arm zum Kopf und krallt sich in seinem Haar fest. So intensiv ist er noch nie geküsst worden. Ihre Hand lässt sein Haar fahren und gleitet runter und legt sich in seinen Schoss. Lars stöhnt auf und lässt nun seinerseits die Hände auf Wanderschaft gehen. Schüchtern berührt er ihren Busen, spürt etwas Hartes dort. Ihre Brustwarzen, denkt Lars, das harte sind ihre, ihre Nippel. Miriam umfasst seinen steifen Schwanz durch die Hose. Noch nie wurde er dort berührt. Lars lässt seine Hand auch runter wandern, will sie zwischen Miriams Beine legen. „Nein, da nicht.“ Miriam hat den Kuss kurz unterbrochen um das zu sagen, küsst ihn jetzt weiter und massiert seinen Schwanz auch weiter. Lars zieht seine Hand zurück als hätte er sie sich verbrannt, er zieht sie ganz zurück. Das will Miriam aber auch nicht, „Streichel meinen Busen.“ Sagt sie, wieder den Kuss unterbrechend. Lars macht es, Miriam stöhnt leise auf als er mit dem Zeigefinger ihre Brustwarze streichelt. Ihre Lippen trennen sich, ihre Hände machen weiter. „Miriam, ich… deine Hand… Bitte…“ Sie lächelt ihn an, „Was ist, kommst du gleich?“ Lars nickt verschämt. Miriam hört auf ihn zu massieren, lässt ihre Hand aber dort liegen wo sie liegt. „Ich möchte das du es sagst.“ flüstert sie „Was soll ich sagen?“ fragt Lars genauso leise. „Mir sagen dass ich aufhören soll weil du sonst kommst.“ sagt Miriam und beginnt ihn wieder zu reizen. „Bitte hör auf, ich komme sonst.“, sagt Lars heiser „Magst du das denn nicht?“ „Nicht so.“ „Wie denn sonst? Soll ich dich richtig anfassen?“ Miriam beginnt seine Hose zu öffnen, Lars will sie daran hindern, „Nicht Miriam.“ Sie schaut ihn an, „Du hast versprochen dich nicht zu wehren. Oder war das nur Gerede von dir? Wenn das so ist, dann musst du gehen.“ Lars schüttelt seinen Kopf, „Kein Gerede.“ haucht er. Miriam macht weiter, öffnet seine Hose und versucht sie ihm auszuziehen. Lars weiß nicht was er davon halten soll, es geht ihm zu schnell. „Nun komm schon, helf mal etwas mit.“ „Miriam, bitte, ich kann das nicht.“ „Also doch nur leere Versprechungen.“ „Nein. Nein. Miriam, ich habe kein Kondom dabei. Ich, ich… Meine Mutter sagte…“ „Wir werden nicht so zusammen schlafen Lars, nicht so.“ Langsam gehen Miriam die Worte von Lars auf, er hat Angst dass ich ihm ein Kind andrehe, geht ihr durch den Kopf. Sie fragt Lars danach. Nur langsam rückt er mit der Sprache raus, sagt dass es von seiner Mutter kommt und als wäre ein Damm gebrochen, er sagt auch das was Monika wegen ihres Vaters sagte. Miriam ist sichtlich empört darüber, alleine so etwa zu denken. „Hast Du denn auch solche Befürchtungen?“ fragt sie Lars. „Nein, ich würde nie glauben das du so etwas machen würdest.“ „Und das mit meinem Papa?“ Lars schüttelt den Kopf. Miriam kommt wieder auf das ursprüngliche Problem zurück, die Hose von Lars. Sie beginnt ihn zu küssen und zu streicheln. Miriam hat Lars Hose schon so weit runter bekommen das sie seinen Penis umfassen kann und ihn jetzt langsam wichst. Lars stöhnt wohlig auf und versucht erneut seine Hand zwischen Miriams Schenkel zu legen. Sie schüttelt während des Küssens ihren Kopf, Lars versteht es und belässt es bei dem Versuch. Er streichelt wieder ihre Brust, was Miriam mit einem Aufstöhnen belohnt. Sie merkt an Lars verhalten dass er wieder kurz davor ist zu kommen, nur noch langsam wichst sie ihn. Ihr Kuss endet. „Zieh deine Hose aus“, flüstert sie ihm ins Ohr. Lars macht es, er schlüpft aus seinen Schuhen und streift seine Hose ab. Miriam zieht ihm auch das Oberteil aus, er ist jetzt völlig nackt. Miriam betrachtet ihn und streicht mit ihren Händen über seine Haut was bei Lars eine Gänsehaut auslöst. Er schüttelt sich und lacht nervös auf. „„Gefällt dir das?“ haucht Miriam in sein Ohr und berührt dabei sein Ohrläppchen, was ihn wieder schütteln lässt. Sie setzt sich nun breitbeinig auf seinen Schoß und schmiegt sich an ihn, Küsst ihn und saugt an seiner Unterlippe. Lars weiß gar nicht was ihm geschieht, es ist alles so neu für ihn. Alles ist so anders als er es sich vorgestellt hatte, so viel schöner. Miriams Hände umfassen ihn wieder, sie wichst ihn sanft mit einer Hand. Ihre andere Hand schiebt sie in ihre Leggins, zieht sie aber gleich darauf wieder raus. Lars bemerkt wie Miriam kurz ihr Gesicht verzieht, aber nur ganz kurz, nun ist alles wie bisher. Sie bewegt sanft ihre Hand und lächelt ihn an, bedeutet ihm dass er ihre Brüste streicheln soll. Lars macht es auch. Mit beiden Händen greift er zu. „Mache es so…“ sie nimmt seine kleine Brustwarze zwischen ihre Finger und zwirbelt sie leicht. Lars stöhnt auf dabei, macht es ihr aber nach. Nun stöhnt Miriam auf, muss dann lachen, auch Lars lacht leise. „Lass uns was trinken. Du magst doch Sekt?“ Lars nickt. Miriam schaut ihn an, „Kannst du hierbleiben? Über Nacht meine ich?“ „Möchtest du das denn?“ Miriam küsst ihn sanft, „Aber Lars, es ist unhöflich eine Fragen mit einer Gegenfrage zu beantworten.“ Sie lächelt wieder, „Hätte ich dich denn sonst gefragt?“ Lars schüttelt den Kopf, „Verzeih mir.“ „Mal sehen… Musst du zu Hause Bescheid sagen?“ Lars überlegt, ob sie ihn für einen kleinen Jungen hält wenn er es macht? Miriam scheint seine Gedanken zu kennen, „Meine Eltern würde vor Sorge krank werden wenn ich nicht sagen würde dass ich woanders schlafe. Ich hole das Telefon.“ Miriam steht auf, umfasst noch einmal sein steifes Glied, „Nicht weggehen!“ Leichtfüßig geht sie in einen anderen Raum und kommt mit dem Telefon wieder, reicht es Lars, „Ich hole schnell den Sekt“ Als sie wiederkommt hat Lars gerade die Nummer eingetippt und horcht auf das Freizeichen. Miriam stellt die Flasche und die Gläser auf den Tisch und setzt sich wieder breitbeinig auf seinen Schoß. „Hallo Mama. Ich wollte nur sagen das ich heute nicht nach Hause komme.“ Miriam lässt ihre Hand langsam nach unten gleiten und umfasst Lars Schwanz, der schließt seine Augen und presst seine Lippen aufeinander. Miriam lächelt. Lars öffnet seine Augen wieder, blickt nach oben, „Ja Mama, ich passe auf.“ „Ja Mama, Mama ich lege nun auf, tschüs Mama.“ Miriam hat ein breites Grinsen aufgesetzt, „Mütter sind nun mal so.“ Sie nimmt ihn den Telefonhörer aus der Hand und reicht ihm ein Glas für sich hat sie schon eins in der Hand. Sie greift nach hinten und holt die Flasche, legt sie einmal kurz auf Lars Penis und lacht hell auf als er zusammenzuckt. Sie füllt dann die Gläser, die beide in einem Zug leeren. Sie gießt erneut ein, jetzt trinken sie langsamer. Ihre Küsse schmecken nun nach Sekt als sie wieder Anfangen sich zu liebkosen. Wieder ist Lars aufs äußerte Erregt, wieder hört Miriam auf ihn zu reizen und wieder trinken sie Sekt. Der Alkohol steigt Lars langsam zu Kopf, er hat nicht viel gegessen und trinkt nie viel. Miriam ist den Sekt auch nicht gewohnt, doch sie hat vernünftig zu Mittag gegessen. Ein letzten innigen Kuss geben sie sich noch, dann steht Miriam langsam auf und zieht Lars zu sich hoch. „Komm.“, sagt sie und führt ihn in ihr Schlafzimmer. Vor dem Bett nimmt sie ihren Lars in den Arm und Küsst ihn wieder. Dann tastet sie nach dem Strapon, Lars hat ihn wohl auf dem Bett liegen gesehen, wusste aber nicht um was es sich handelte. Schnell schnallt Miriam ihn sich um und nimmt Lars erneut in den Arm. Der ist irritiert, er fragt sich was Miriam vorhat. Sie nimmt seine Hand und führt sie zu dem Kunstpenis. Lars will seine Hand wegziehen, will das Teil nicht berühren. Wieder führt sie seine Hand dorthin und jetzt lässt er es zu, er umfasst ihren Penis. „Das ist so geil“ stöhnt Miriam, dann schaut sie Lars in die Augen, „Knie dich auf Bett“, flüster sie ihm zu. „Das kann ich nicht. Das möchte ich nicht.“ „Doch“, sagt Miriam, „ich weiß dass du es willst.“ Sie versucht Lars aufs Bett zu drücken. „Miriam, bitte nicht.“ „Doch Lars, bitte, ich müsste dich sonst wegschicken. Willst du das? Willst du weg von mir?“ Lars schüttelt den Kopf. Wieder übt Miriam leichten Druck auf ihn aus dem er nun nachgibt und sich auf die Matratze kniet. „Ich bin ganz vorsichtig“, sagt sie leise in sein Ohr und kniet sich hinter ihm auf das Bett. Miriam langt nach der Tube mit Gleitgel, Lars zuckt zusammen als er die Kälte hinten bei sich spürt. „Entspann dich“. Miriam verteilt das Gel auf Lars Hintern und massiert es ein. Lars stöhnt auf als sie sachte einen Finger in seinen Po drückt. Lars versucht auszuweichen, „Ich kann das nicht, das ist nicht richtig.“ „Ganz ruhig Liebster, entspann dich. Ich schicke dich sonst wirklich fort und das willst du doch nicht.“ Lars schüttelt den Kopf, wieder stöhnt er leise auf, Miriam hat wieder einen Finger in seinen Po geschoben. Er spürt wie sie näher zu ihm rückt und spürt die Spitze des Künstlichen Penis an seinem Poloch. Miriam umfasst seine Hüften und drückt sich sanft nach vorne. Nicki hatte ihr gesagt dass die erste Dehnung, das erste eindringen am schönsten sei, aber nur wenn es sanft passierte. Miriam drückt etwas stärker und merkt wie sie einen Widerstand überwindet, der Penis dringt ein kleines Stück in Lars Hintern ein, der stöhnt leise auf. Miriam geht etwas zurück, sieht und spürt wie der Schwaz aus Lars heraus flutscht, Wieder stöhnt Lars auf, ein Lüsterenes stöhnen ist es. Ein Laut der Miriam entzückt. Sie dringt wieder sanft in Lars ein, etwas tiefer nun und zieht sich ganz wieder zurück. So macht sie weiter, immer dringt sie ein wenig tiefer in Lars ein. Zwei oder dreimal hat sie dabei sogar etwas Gegendruck von Lars gespürt. Miriam zieht sich wieder zurück, dringt dann aber nicht von sich aus in ihn ein sondern zieht Lars an den Hüften zu sich ran und Lars gibt dem Ziehen nach, er drängt sich Miriam entgegen und hört damit erst auf als er spürt das die ganze Länge in ihm ist. Er stöhnt wieder voller Lust auf. Miriam drückt ihn von sich weg und zieht ihn wieder heran. Lars macht auch diese Bewegung mit, mehr noch er macht sie selbstständig weiter, wird schneller dabei. Miriam hätte nie gedacht das ihr dieses tote Teil das sie sich umgeschnallt hatte so viel Lust schenken konnte. Sie forciert Lars Bewegungen noch, stößt immer fester in ihn rein. Sie stöhnt mit ihm im Duett, solange bis Lars sich plötzlich zusammen krümmt und scheinbar einen kleinen Orgasmus erlebt. Immer noch tief in ihm legt sie sich bei Lars auf den Rücken und umfängt ihn mit ihren Armen, streichelt jede Stelle die sie erreichen kann. Unendlich sanft zieht sie sich dann aus ihm zurück, Lars seufzt dabei auf und zuckt zusammen als der Schwanz ganz aus ihm rauskommt. Mit einem Kleenex säubert sie Lars Hinterausgang, wundert sich dabei wie offen er ist, sie kann problemlos ihren Daumen mit dem Kleenex hinein schieben. Lars hat sich dabei nicht bewegt, und als Miriam sich neben ihm stellt vermeidet er es sie anzusehen. Sie muss seinen Kopf zu sich hindrehen um ihn zu küssen. Lars weicht ihrem Blick aber weiter aus. Es ist ihr im Moment egal, denn nun folgt Phase zwei. Sie nimmt seine Hand und platziert sie auf den Kopfteil des Bettrahmens. Schnell schlingt sie das Lederband um Lars Handgelenk und klinkt den Karabiner ein. Verwirrt schaut Lars ihr zu, will ihr seine andere Hand erst nicht geben. Am Ende gibt er nach. Auch dieser Arm wird fixiert. Mit seinen Knöcheln macht sie das gleiche. Lars lässt alles über sich ergehen. Es ist fast so als habe der Arschfick ihn willenlos gemacht. Sogar die Augenbinde lässt er sich anlegen. Miriam schaut ihn sich an, berührt ihn überall. Auch seinen Schwanz, der ist Bretthart, sanft wichst sie ihn ein wenig, nur so lange bis Lars aufstöhnt. Sie konnte sehen dass er es unterdrücken wollte und lächelt nun. Erwischt, Lars ist genauso scharf wie sie. Miriam holt nun den Hauptakteur ans Tageslicht, den Klopfer. Sie legt ihn vorsichtig zwischen Lars Beine und zieht ihre Sachen aus. Lars stöhnt leise auf, er hört die Geräusche und kann erraten was sie macht. „Was tust du mit mir?“ fragt er leise. „Psst, nicht reden Lars.“ Miriam fasst seinen Kopf und hebt ihn an, sie küsst ihn, presst dabei ihren Körper an seine Seite. Lars spürt dass sie wirklich nackt ist. Für Lars ist die Situation sehr merkwürdig, er war wirklich fast willenlos als Miriam fertig war ihn von Hinten zu nehmen. Zu Anfang hatte er Angst, dann drohte sie damit ihn wegzuschicken. Das wollte er nicht, also machte er was sie verlangte. Als er auf dem Bett kniete und ihre Hand an seinem Po spürte ging ein Schauer über ihn, auch als sie zwei oder dreimal ihren Finger in ihn einführte war es alles andere als unangenehm. Der ganze Abend war so voller Sex und Zärtlichkeit gewesen, im Wohnzimmer konnte er vor Lust kaum denken. Als Miriam ihn ins Schlafzimmer führte dachte er erst dass sie gelogen hätte und dass seine Mutter recht gehabt hätte. Das Miriam doch mit ihm schlafen wollte, wo er doch kein Kondom dabei hatte. Es kam aber alles anders, ganz anders. Sie hat sich so ein komisches Teil umgeschnallt und wollte dass er es anfasst. Erst hat er sich gesträubt, es kam ihn so komisch vor. Er hat es dann doch noch berührt, es fühlte sich so kühl an. Und dann war er wie in Trance, vielleicht spielte auch der Alkohol eine Rolle. Er kniete sich aufs Bett und Miriam kam über ihn. Lars hatte zuerst schreckliche Angst dass sie ihm wehtut, doch sie war so sanft und so zärtlich. Das erste Eindringen von ihr war unbeschreiblich für Lars, er wollte nicht stöhnen, hat sich sogar auf die Lippen gebissen, es half nichts. Die Lust überschwemmte ihn, dadurch fing er auch an sich aktiv zu bewegen. Er wollte es einfach fühlen, spüren wie das Teil in ihn reinging. Miriam machte es ihm zu langsam, erst am Ende rammelte sie richtig. Lars hatte das Gefühl als gäbe es nur noch seinen Po, alle seine Empfindungen konzentrierten sich dort auf einem Punkt. Seine Bewegungen wurden immer heftiger – bis Plötzlich in seinem Kopf bunte Lichter tanzten. Seine Hände krallten sich in das Kissen und er presste seinen Hintern ganz fest an Miriam. Lars hat so etwas noch nie erlebt, es war als würde sein ganzer Körper vibrieren. Er krümmte seinen Rücken und kniff seinen Hintern zusammen, bewegte sich leicht hin und her. Miriam hat sich dabei kurz an ihn gekuschelt und sich aus ihm zurückgezogen. Es wäre Lars am liebsten gewesen wenn sie gleich weitergemacht hätte, sie ihn gleich wieder in ihn eingedrungen wäre, getraut das zu sagen hat er sich aber nicht. Als Miriam wenig später neben ihm stand, war ihm die ganze Sache Mega-Peinlich. Lars bekam es dadurch am Anfang gar nicht mit Miriam ihn fesselte, erst als seine Hand befestigt war versuchte er sich dagegen zu wehren. Sein Wiederstand war aber nur von kurzer Dauer, er ließ sie einfach gewähren. Auch die Augenbinde nahm er so hin. Er wusste nicht was sie mit ihm vorhat, merkte dass sie ihm an den Schwanz ging, merkte da erst das er immer noch einen Steifen hatte. Miriam wichste ihn und er konnte nicht anders, er stöhnt. Aber er hat auch Angst, er ist Miriam jetzt ausgeliefert. Er hört das leise Rascheln von Kleidung. Miriam zieht sich aus! Die Beichte Lars fragt sich was nun kommt. So hatte er sich das Treffen mit Miriam nicht vorgestellt. Er hat doch kaum Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht sammeln können. Es geht einfach über seinen Horizont. Er hat Angst, ist aber auch erregt. Alleine die Tatsache dass er ihr nackt und gefesselt auf Miriams Bett kniet lässt ihn vor Lust erschauern. Er kann nichts sehen und horcht deshalb auf die Geräusche um ihn herum, er hört aber nur seinen und Miriams Atem. Wieder raschelt Kleidung, was hat sie nur vor? Lars zuckt zusammen als Miriam ihn berührt. Seine Fesseln werden gelöst und sie nimmt ihm auch die Augenbinde ab. Verwirrt sieht Lars sie an, Miriam weint, Tränen laufen über ihr Gesicht. „Was hast du?“, Lars ist aufgestanden und steht nun vor ihr. Er ist immer noch nackt, seine Erektion ist allerdings in sich zusammen gesackt. Miriams Tränen schockieren ihn, was hat er ihr getan? Schüchtern legt er seine Arme um sie, registriert nur am Rande dass er die Lederbänder noch trägt. Miriam erwidert die Umarmung nicht, lehnt sich aber an Lars, weint immer noch. „Was ist denn los Miriam? Weinst du wegen mir?“ Miriam schüttelt den Kopf, sagt aber nichts. Sie legt zögernd die Arme um Lars, presst ihn plötzlich an sich und weint noch stärker. „Bitte verzeih mir.“ flüstert sie unter Tränen. „Was soll ich die verzeihen?“ fragt Lars mit belegter Stimme. „Das was ich mit dir gemacht habe und was ich noch machen wollte. Bitte verzeihe mir.“ Eine böse Ahnung macht sich in Lars breit, er versucht sich von ihr zu lösen, „Du hast nur mit mir gespielt!“ „Nein Lars, das habe ich nicht.“ Miriam schluchzt, „Bitte halt mich.“ Lars legt sanft seine Arme um sie, ihm kommen nun selber die Tränen, Miriam scheint wirklich verzweifelt zu sein. Was mag sie nur haben? Er drängt sie zum Bett und setzt sich mit ihr auf die Bettkante und nimmt sie wieder in seine Arme, wiegt sich leicht mit ihr hin und her. „Was ist denn los?“, fragt er Miriam erneut. „Ach Lars, es tut mir so leid das ich das mit dir gemacht habe, das gerade eben. Ich wollte dich… Oh Lars, was denkst du nun bloß von mir.“ „Was soll ich denn von dir denken? Ich mag dich. Ich habe dich gern.“ sagt Lars. Miriam schaut ihm in die Augen, er ist so lieb und so unschuldig, denkt sie dabei. Langsam zieht sie ihn ganz nahe zu sich ran und küsst ihn. Lars schlingt seine Arme fest um sie, Miriam spürt dabei dass er die Lederfesseln immer noch an den Handgelenken trägt, ein Schauer läuft ihr über den Rücken, sie schüttelt sich. Lars beendet den Kuss und sieht sie fragend an. „Ist nichts.“ sagt sie. Eine Weile schweigen sie. Lars beginnt zu frösteln, es ist immer noch nackt. Miriam bedeutet ihm dass er sich hinlegen soll und deckt ihn mit der Bettdecke über, schlüpft selber auch mit darunter und kuschelt sich an ihm. Wieder küssen sich die beiden. Miriams Hände gleiten über seinen Körper, sie spürt dass er wieder eine Erektion bekommt. Nein, denkt sie, das ist nicht richtig. Miriam rückt etwas von Lars ab und nimmt seine Hände, dann beginnt sie mit leiser Stimme zu erzählen. Erzählt von ihrer Mutter die sie so oft geschlagen hat und ihre Freunde vergraulte. Erzählt von Nils und Nicki und sie erzählt vom Klopfer, was der mit ihr machte und was er noch immer von ihr verlangt. Lars hat Atemlos zugehört. Er kann das kaum glauben und stellt verschiedenen Fragen, die Miriam ehrlich beantwortet. Sie gibt zu das sie noch nie mit einem Jungen geschlafen hat, sagt dass sie sich häufig selber schon mit dem Klopfer geschlagen hat und oft mit ihm Sex hatte. „Spricht er jetzt auch zu dir?“ fragt Lars, Miriam hatte erwähnt dass sie den Klopfer hören kann. Miriam schüttelt den Kopf, „Nein, seitdem du hier bist habe ich ihn nicht gehört.“ „Dann bleibe ich für immer hier, dann hörst du ihn nie wieder.“ Miriam sieht Lars mit einem prüfenden Blick an, aber sie sieht dass er es ernst meint, er macht sich nicht über sie lustig. „Bin ich verrückt weil ich ihn reden höre?“ fragt sie ihn. Lars überlegt, er hat nie über solche Sachen nachgedacht, er kann sich aber an Geschichten erinnern in denen über so etwas berichtet wurde, warum soll Miriam dann verrückt sein. Er schüttelt den Kopf, „Nein, du bist nicht verrückt, vielleicht hörst du ihn ja wirklich.“ „Meinst du? Aber warum verlangt er dann solche Sachen von mir?“ „Vielleicht mag er das? Gefällt dir denn was er mit dir macht?“ „Ja.“ muss Miriam zugeben. „Willst du das er es macht.“ „Ja.“ haucht Miriam. Es macht sie scharf mit Lars darüber zu sprechen, sie spürt dass es ihm genauso geht, sein Schwanz ist steif. Sie berührt ihn sanft, umfasst sein Glied und wichst es leicht. Tu es… „Willst du dass er es jetzt mit dir macht.“ Miriam hört die Erregung in seiner Stimme. „Ja, ich brauche es.“ flüstert sie. „Tu es.“ sagt Lars heiser. „Aber…“ „Tu es Miriam.“ „Du weißt was der Klopfer dafür verlangt?“ Lars schaut Miriam an und schließt dann seine Augen, „Ja, ich weiß es. Tu es.“ Miriams Lippen beben als sie Lars Küsst. Nach dem Kuss schlägt sie die Decke zurück und gibt Lars Anweisungen das er sich wieder auf die Knie setzten soll. „Gib mir deine Hand.“ Sie führt Lars Hand zum Kopfteil des Bettgestells und befestigt die Lederfessel. Auch die Fessel an seinem Knöchel fixiert sie wieder, nimmt aber noch zusätzlich die feingliedrige Kette, schlingt sie um das Kniegelenk und macht auch diese am Bettrahmen fest. Miriam geht um das Bett herum und macht das gleiche auf der anderen Seite. Lars hat sich nicht gewehrt, erst jetzt als Miriam ihm die Augenbinde anlegen will, dreht er seinen Kopf hin und her. „Bitte halt still, er will nicht das du mich nackt siehst.“ „Warum nicht?“ „Ich weiß es nicht, er will es nicht.“ „Auch nicht nur ganz kurz? Ich habe noch nie…. Ich… hatte noch nie eine Freundin.“ Miriam schaut ihn traurig an, sie sind verwandte Seelen. Sie beugt sich zu seinem Ohr runter und flüstert ganz leise, „Ich ziehe mich erst aus und verbinde dir dann die Augen, okay?“ „Ja. Du Miriam?“ Sie sieht ihn fragend an. „Ich liebe dich.“ Miriam muss an Nickis Worte denken, Liebe und Vertrauen, keine Schwäche! Lars liebt sie wirklich, sonst würde er das nicht machen. Liebt sie ihn auch? Sie glaubt schon, kann es aber nicht sagen. Noch nicht. Stattdessen küsst sie Lars innig, zeigt ihm so was sie empfindet. Danach geht sie einen Schritt zurück und zieht sich langsam aus, genießt dabei die Blicke von Lars. „Du bist wunderschön!“, sagt Lars bewundernd, er lässt seine Augen über Miriams Körper wandern, über ihre Brüste und über ihre rasierte Scham. Miriam tritt näher zu ihm, steht ganz dicht neben Lars und während er noch auf ihre Möse starrt verbindet sie ihm die Augen. Lars stöhnt leise auf, auch Miriam ist jetzt hochgradig erregt. Sie holt den Klopfer aus der Schatulle, wieder mal. Ihr Herz klopft so stark wie noch nie. Sie legt den Klopfer auf Lars Rücken und streicht langsam damit in Richtung seines Hinterns. Lars ist bei der ersten Berührung zusammengezuckt, spürt nun wie etwas hartes über seine Haut gezogen wird. Das ist der Klopfer, denkt er, ob er mir wehtun wird? Miriam hat seinen Po erreicht, holt aus und gibt Lars zwei leichte schnelle Schläge. Wieder zuckt Lars zusammen, nicht vor Schmerz sondern vor Überraschung. Miriam gibt ihn noch zwei schnell Schläge, sie schlägt diesmal etwas kräftiger. Lars stöhnt auf, es erregt ihn. Miriam streicht wieder mit dem Klopfer über Lars Körper, fängt bei den Armen an, streicht runter bis zu den Fußsohlen, hier schlägt sie auch leicht zu. Immer wieder streicht der Klopfer über Lars, streicht darüber und schlägt zu. Überall! Nichts wird ausgelassen, seine Brust, sein Bauch, seine Schenkel und ganz leicht wird sogar sein Schwanz geschlagen. Lars verfällt in einen Zustand der Entrückung, er fühlt sich nicht mehr im hier und jetzt, er spürt nur noch den Klopfer. Erst als Miriam zu ihm auf das Bett kommt findet Lars wieder in die Realität zurück. Miriam kniet sich hinter ihm und presst ihren Unterleib gegen seinen Po. Diese Berührung elektrisiert ihn, er fühlt Miriams warme Haut an seinem Hintern der von den Schlägen noch sehr sensibel ist. Nicht nur ihre Haut spürt er, auch etwas nasses Schlüpfriges fühlt er. Lars stöhnt auf, er weiß was das ist! Es ist das was im Internet immer damit umschrieben wird das die Frauen feucht werden. Das was er fühlt kommt aus Miriams Möse. Er streckt ihr seinen Hintern entgegen und Miriam nimmt das Angebot an, reibt sich an ihm und bedeckt seinen Po dadurch mit Mösensaft. Miriam rückt nun etwas ab und schlägt mit dem Klopfer zu, es klatscht laut und Lars kann die Schläge gut merken. Er zieht scharf die Luft ein und wirft seinen Kopf zurück, es tut weh aber es ist auch unwahrscheinlich geil. Miriam reibt sich wieder an ihm, Lars fühlt immer mehr Feuchtigkeit. Lars stöhnt laut auf, auch Miriam ist am Stöhnen, sie geraten beide in Ektase. Längst zerrt Lars an seinen Fesseln, er ist in den Fängen der Lust, ist ihr völlig ausgeliefert. Erneut schlägt Miriam ihn und wieder ist dieses feuchte klatschen des Klopfers auf seinem Po zu hören. Die beiden jungen Leute sind wie im Rausch. Abwechselnd reibt sich Miriam an ihm und schlägt ihn, immer wilder, immer härter. Die sexuelle Lust ist fast greifbar. Plötzlich wirft sich Miriam über ihn und beginnt sich rhythmisch zu bewegen. Lars nimmt vage wahr das er ihren Arm spürt der immer vor und zurückgeht. Miriam seufzt auf, Lars hört wie sie zu sprechen beginnt, wie sie mit jemanden spricht. Nimm mich, sagt sie laut. Mach‘s mir! Oh ja, fick mich. Es sich so an als spreche Miriam zu einer realen Person, als würde jemand sie wirklich durchvögeln. Sie wird immer wilder immer heftiger, fängt nun an zu wimmern und zu jammern. Lars spürt dass sie sich gegen jemanden wehrt, es wirkt so real das Lars meint es wäre wirklich noch ein anderer bei ihnen. Miriam jammert immer noch, sie bettelt darum zu kommen, alles ist so suspekt für Lars. Er hört Miriam sprechen und glaubt noch jemanden zu hören, alles krampft sich in ihm zusammen, er fürchtet sich. Diese Stimme! Ein tiefes grollen meint er zu hören, ein knarrendes Stöhnen, er bekommt eine Gänsehaut davon. In diesem Moment schreit Miriam spitz auf und wirft sich auf seinen Rücken, presst ihren Unterleib wieder an seinen Po. Sie umfasst Lars mit beiden Händen, ihre Nägel krallen sich in seine Brust. Ihr Unterleib arbeitet an seinem Hintern, Lars streckt ihr seinen Po entgegen, Miriams Lust überschwemmt ihn. Er fürchtet sich nun nicht mehr sondern fühlt nur Miriams Geilheit, fühlt erneut warme schlüpfrige Nässe an seinem Hintern, so viel das er spürt wie es an ihm hinab läuft. Noch einmal schreit Miriam auf, presst sich ganz fest an Lars und entspannt sich dann. Eine Weile bleibt sie erschöpft auf Lars liegen, beginnt langsam ihn zu streicheln und leise mit ihm zu reden. Sagt wie scharf es war, wie sehr sie es gebraucht hatte und wie dankbar sie ihm ist. Lars kann ihr nicht antworten, er stöhnt nur leise, seine Lust hat noch kein Ventil gefunden. Miriam streichelt ihn nun gezielt, umfasst seinen steifen Schwanz und wichst ihn sanft. Lars macht geile Geräusche dabei, bewegt sich als wolle er ihre Hand ficken. So will sie aber nicht, sie gleitet von seinem Rücken runter und lässt seinen Schwanz dabei los. Lars schnaubt enttäuscht. „Gleich“, beruhigt ihn Miriam, „ich mache gleich weiter.“ Sie lässt ihn alleine, er kann hören wie Miriam aus dem Zimmer geht, wie eine Tür geöffnet und geschlossen wird. Lars bebt immer noch vor Erregung, doch nun macht noch ein anderes Gefühl in ihm breit. Furcht. Miriam ist weg, Lars hat aber den Eindruck das er nicht ganz alleine ist, das noch jemand oder etwas in dem Zimmer präsent ist. Er horcht mit angehaltenem Atem, kann jedoch nichts hören. Lars muss an diese tiefe Stimme denken die als Miriam es sich… Nein, denkt er, es war ja so als ob wirklich jemand mit ihr… Lars möchte dieses Wort nicht denken. …mit ihr gebumst hat, denkt er stattdessen. Miriam hat ja auch mit jemanden geredet, mit dem Klopfer? Aber was ist der Klopfer? Wo sie nur bleibt, es ist Lars unangenehm hier alleine zu sein. „Ist da jemand?“, flüstert er zaghaft. Keine Antwort. „Wer bist du?“, fragt er nun genauso leise. Keine Antwort. Eine Gänsehaut bildet sich auf seinen Armen, fast will er schon nach Miriam rufen als eine Tür geht. Sie kommt wieder. „He, was ist denn mit dir passiert?“, fragt sie als sie Lars Schwanz berührt, seine Erektion ist zurückgegangen, kommt aber Augenblicklich wieder als Miriam Hand ihn umfasst und wichst. Lars stöhnt auf. Er bewegt sein Becken im Takt zu ihrer Hand. „Das ist geil.“, gurrt Miriam und gibt ihm einen Kuss. Er spürt wie sie ihm eine Hand auf den Rücken legt und zuckt leicht zusammen, e ist nicht ihre Hand. Es ist der Klopfer! Langsam streicht er seinen Rücken runter bis zu seinem Po, bleibt dort einem Moment liegen und schlägt zu. Lars Becken stößt nach vorne und Miriam wichst ihn ein paarmal kräftig. Dieses Spielt wiederholt sich immer und immer wieder. Lars ist seiner Lust ausgeliefert, er zerrt an seinen Fesseln und zerrt an dem Bettgestell, es rührt sich kein Stück. Er windet sich in alle Richtungen, kann aber weder Miriams Hand noch dem Klopfer entkommen. Lars kommt erneut in Ekstase, seine Empfindungen teilen sich, auf der einen Seite ist Miriam, Miriams Hand und auf den anderen Seite der Klopfer. Beide agieren für Lars eigenständig und Lars ist gefangen zwischen beiden. Immer näher kommt er seinem Höhepunkt, immer hektischer wird sein Stöhnen und seine Bewegungen. Wäre er nicht gefesselt dann würde er vielleicht im Zimmer herumtoben, aber so kann er nur warten bis er endlich zum Orgasmus kommt. Lars will kommen, alles in ihm drängt ihn dort hin, aber er schafft es nicht. Der Orgasmus will nicht kommen. Seine Muskeln verkrampfen sich schon, Miriam sieht das und ist davon fasziniert. Sie wichst schneller, spürt dass es gleich soweit sein muss, da… „Schlag mich, schlag mich.“, ruft Lars gepresst und der Klopfer tut es, schnelle und harte Schläge. Lars schreit, er schreit und kommt! Miriam spürt wie der Schwanz in ihrer Hand zuckt und wie das Sperma herauskommt, es spritzt nicht so sehr wie sie es vermutet hat, kommt aber in einem dicken Strahl aus ihm heraus. Lars seufzt in diesem Augenblick und sackt in seinen Fesseln zusammen. Er zittert am ganzen Körper. Vorsichtig öffnet Miriam die Lederfesseln, befreit ihn und zieht ihn sanft in eine sitzende Stellung. Miriam hat hinter ihm Platzgenommen und ihn mit den Armen umfangen. Lars kuschelt sich an sie, dreht sich in ihren Armen und küsst Miriam. Ein langer langer Kuss entwickelt sich. Der Blutschwur Der Kuss endet, beide haben Tränen in den Augen als sie sich ansehen. Miriam fängt eine von Lars Tränen mit dem Zeigefinger auf und steckt ihn in den Mund. „Schmeckt salzig.“, sagt sie lächelnd. „Hmm“, macht Lars und kuschelt sich an Miriam. Miriam fährt mit einer Hand durch Lars Haare, verwuschelt seine Frisur. „Lars?“ „Ja?“ „Wie, äh…“ Miriam beugt sich vor, kommt mit ihrem Mund ganz nahe an Lars Ohr. „Hat es dir gefallen?“, flüstert sie. „Ja“, flüstert Lars ebenso leise zurück, „es war aber merkwürdig, ich habe so was noch nicht gemacht.“ „Aber gefallen hat es dir? „, fragt Miriam nun etwas lauter. Lars nickt, „Ja, hat es. Dir denn auch? Ich meine…“ „Was meinst du?“ „Ach, weißt Du, es kam mir so seltsam vor als du mit dem Klopfer…“, das Wort Klopfer flüstert Lars ganz leise, „als du es mit ihm gemacht hast.“ „Als er mich gefickt hat?“ „Warum sagst du dieses Wort? Mädchen sagen so was nicht.“ „Er will dass ich das sage. Ficken, Fotze, Titten und so weiter. Er redet auch so, er sagt zum Beispiel dass ich ihn in meinem Fotze schieben soll, oder dass er mit mir ficken will. Er kennt noch viele solcher Wörter, schlimmere Wörter.“ „Hast du keine Angst vor ihm? Ich habe mich etwas gefürchtet. Seine Stimme, sie ist so komisch, so grob.“ „Du hast ihn gehört?“, fragt Miriam verwundert, sie dreht Lars Gesicht zu sich hin, schaut in an. „Du hast ihn wirklich gehört? Was hat er gesagt?“ „Gesagt hat er nichts, ich hab ihn stöhnen gehört als du mit ihm…“ Miriam versucht in Lars Gesicht zu lesen, flunkert er sie an? Es sieht nicht so aus. „Als er mich gefickt hat. Sage es Lars.“ „Ja, als er dich gefickt hat“, Lars wird rot, „da hat er gestöhnt, es hörte sich unheimlich an.“ Miriam zieht Lars zu sich und küsst ihn, sie freut sich so sehr. Eine ganze Weile fragte sie sich schon ob alles mit ihr in Ordnung ist, oder ob sie verrückt wird Auch dass sie etwas mit Lars angefangen hat, ihr waren Zweifel gekommen ob das richtig war. Aber nun wo Lars ihn auch gehört hat, nun weiß sie dass sie nicht durchdreht und dass alles gut wird. Lars ist eindeutig der richtige für sie! „Du brauchst keine Angst vor ihm zu haben, das du ihn hören kannst ist sicher ein Zeichen das er dich mag und das er möchte das du bei mir bist.“ „Meinst du? Als er dich gefickt hat“, Lars hat immer noch Mühe das Wort zu sagen, „da hat es sich so angehört als ob er dir weh tut, als ob du dich gewehrt hast. Ich konnte dir nicht helfen.“ Miriam schaut ihn an, „Ich mag es wenn er mich so fickt, ich brauche das. Ein Mann kann mich nicht so ficken und du kannst das auch nicht. Der Klopfer erlaubt das auch gar nicht und ich will es nicht.“ Lars hat noch Zweifel, „Aber wenn ein Junge und ein Mädchen zusammen sind dann machen sie es doch zusammen.“ „Was machen sie zusammen Lars?“ „Sie ficken.“ Lars wird wieder rot. „Bei uns ist das anders“, sie lächelt ihn an, „bei uns ist das anders und viel schöner. Das was wir gerade gemacht haben hat dir doch gefallen und was ich davor mit dir gemacht habe, ganz am Anfang, als ich dich gefickt habe. Es hat dir auch gefallen.“ Lars hat daran überhaupt nicht mehr gedacht, sie hat ihn doch mit diesem komischen Teil in den Po… Dieses blöde Wort, ficken, gefickt. Miriam hat ihn in den Po gefickt. Jetzt wo er daran zurückdenkt muss er zugeben das es ihm wirklich gefallen hat, erst zwar nicht, aber dann! „Es war doch schön für dich Lars, oder nicht?“ „Ja, war es.“ Lars wird schon wieder rot, „Als du aufgehört hast, da hätte ich es am liebsten nochmal machen wollen.“ „Du wolltest nochmal gefickt werden?“ Lars nickt. „Warum hast du denn nichts gesagt?“ „Ich habe mich dafür geschämt.“ „Das brauchst du nicht, nie mehr.“ „Wirst du es denn nochmal mit mir machen?“ „Oh ja, ich werde dich noch oft ficken.“ Miriam umfasst seine Penis, der ist wieder zur vollen Größe angewachsen. „Es macht dich geil.“ „Ja sehr.“ Lars Magen beginnt zu knurren. Miriam lacht, „und es macht dich hungrig.“ „Ich habe nicht viel gegessen.“ Entschuldigt sich Lars. „Komm wir machen uns was in der Küche.“ „Aber es ist doch viel zu spät, darfst du das denn?“ „Ich darf hier machen was ich will, ist doch meine Wohnung. Ich darf nur nicht die Musik so Mega-laut machen.“ Sie steht auf und zieht Lars mit hoch, fängt an kichern, „Wir müssen uns Gummis für dich besorgen.“ „Warum, wir machen es doch nicht richtig.“ „Darum nicht. Da. Deshalb.“ Miriam zeigt auf einen großen Fleck auf dem Laken. Das kommt von dir, du hast alles dahin gespritzt.“ Sie schnappt sich ein Kleenex und versucht das gröbste wegzubekommen. „Das wollte ich nicht.“ Es ist Lars sehr peinlich. Miriam lacht, „Du kannst da doch nichts für, es kommt einfach.“ Sie schaut ihn an, „Ich habe mich richtig erschrocken als du da plötzlich Schlag mich, schlag mich gerufen hast. Hat er dir sehr wehgetan?“ Verschämt schüttelt Lars den Kopf, „Nein, nicht sehr. Ich brauchte das einfach, ich konnte nicht fertig werden.“ „Der Klopfer hat dir geholfen?“ „Ja.“ „Das ist so geil.“ Sie küssen sich. Mitten im Kuss knurrt wieder Lars Magen, sie lachen beim küssen. „Komm.“ Lars wird in Richtung der Küche gezogen. „Wo sind denn meine Sachen?“ „Wozu willst du die denn haben?“ „Mir ist kalt und ich fühle mich komisch wenn ich so nackt in der Wohnung laufe.“ „Ich hole dir was.“ Miriam kommt mit dem Pyjama wieder, Lars weigert sich aber ihn anzuziehen. „Das ist doch einer für Mädchen, Frauen.“ „Na und? Er gehört mir, er sollte dir aber passen. Los Arme hoch.“ Lars hebt seine Arme und Miriam streift ihm das Oberteil über, die Hose folgt. Der Schlafanzug war aus einem Materialmix aus Baumwolle und Satin. Er war zartrosa, das Oberteil hatte 7/8 Ärmel, die Hose war Lang und etwas weiter geschnitten. Weil Lars so klein war passte ihm der Pyjama recht gut, er war sogar etwas zu groß für ihn was Lars darin noch etwas Reizvoller aussehen lässt. Er selber fühlt sich aber unwohl, er zupft an dem Oberteil herum und macht ein bedenkliches Gesicht. „Du siehst toll darin aus.“ Miriam nimmt ihn in die Arme und gibt ihm einen Kuss auf die Lippe, „Ganz süß siehst du aus.“ Süß? Lars will nicht Süß aussehen, er würde lieber männlich aussehen, wie die Männer in den Filmen, richtige Kerle eben. Das sagt er auch zu Miriam. „Wenn du so einer wärst dann würdest du nicht hier sein. Ich mag solche Typen nicht, der Klopfer auch nicht.“ „Ich will…“ Lars versucht sich das Oberteil auszuziehen, Miriam verhindert das. „Bitte lass es an, tu es für mich, bitte.“ Sie sieht ihn flehend an und Lars gibt nach. „Aber nur dies eine Mal!“, sagt er. „Nein“, verbessert Miriam, „jedes Mal.“ „Wie? Was?“ „Ich mag es wenn du das anziehst, nicht nur heute.“ Lars blickt sehr skeptisch, „Ich weiß nicht.“ „Dem Klopfer gefällt das bestimmt auch.“ „Meinst du wirklich? Wie soll er das denn sehen?“ Miriam denkt kurz nach, sie selber hat sich das noch nie gefragt, ob der Klopfer etwas sehen kann. „Ich weiß es nicht.“, muss sie zugeben, „aber irgendwie kann er das, er kann ja auch mit mir sprechen und du hast ihn doch auch stöhnen gehört.“ Lars denkt darüber nach, er hat ihn ja wirklich gehört, es war keine Einbildung und dann das Gefühl was er hatte als er alleine in dem Zimmer war. Er hatte doch gespürt dass da noch jemand war. Jemand oder Etwas. „Okay, ich lass es an.“ Miriam freut sich darüber und führt Lars nun endgültig in die Küche. Sie machen sich dort ein paar scheiben Toastbrot und Heiße Würsten, dazu trinken sie Sekt. Lars findet das irgendwie cool. Er kennt so etwas von zuhause nicht, dort gab es noch nie an einem normalen Tag abends um zehn Uhr ein Abendbrot mit Sekt. Miriam schaut immer wieder zu ihm hin, sagt sich immer wieder dass er der richtige ist. Sie lächelt und Lars schaut sie fragend an. „Ich musste gerade daran denken das du der richtige Mann für mich bist.“ Lars hat einen seiner wenigen Augenblicke wo er schlagfertig ist und ihm die Passende Antwort einfällt. „Im Moment fühle ich mich nicht als Mann.“, sagt er zu Miriam. Die lacht hell auf, wird dann aber ernst, „Vielleicht ist es ja das was mir an dir gefällt. Du bist etwas Besonderes.“ Miriam Worte schmeicheln Lars, er wird rot, wieder! Nach dem Essen gehen sie zurück ins Schlafzimmer und setzen sich aufs Bett, kuscheln sich zusammen. „Kannst du eigentlich das ganze Wochenende hier bleiben?“, fragt Miriam leise. „Möchtest du das…“, Lars spricht nicht weiter, muss lachen, fährt dann fort, „Ich weiß nicht, ich müsste fragen. Es ist noch nicht oft vorgekommen das ich über das Wochenende weg war, und wenn, dann war ich bei einem Freund und nicht bei einem Mädchen. Ich weiß nicht wie Mama reagiert. Papa ist das sicher egal.“ „Möchtest du denn hierbleiben?“ Satt einer Antwort küsst Lars Miriam lange. Sie lächelt, das war eindeutig. „Wir werden sie morgen fragen.“ „Gut, aber ich weiß nicht ob es reicht wenn ich nur anrufe.“ „Und wenn wir zu Dir nach Hause fahren und dort fragen?“ Lars zögert etwas. „Magst du mich nicht deinen Eltern vorstellen?“ „Doch…“ „Aber?“ „Ach Mensch, meine Schwester Monika, sie ist ziemlich dick und hasst alle schlanken Mädchen, sie wird dich bestimmt dissen.“ „Monika? Die hat das doch auch mit meinem Vater gesagt.“ „Ja, sie kann sehr nerven.“ „Das kann ich auch. Es wird schon gut gehen. Du darfst deinen Eltern oder Monika aber nichts von dem sagen was wir hier machen und ihnen nichts von dem Klopfer erzählen. Das darf niemand wissen, hörst du!“ „Werde ich nicht, bestimmt nicht!“ „Du musst es mir versprechen. Nein du musst es schwören.“ Miriam überlegt kurz und nimmt dann beide Hände von Lars. „Du musst es schwören und deinen Schwur besiegeln.“ Sie macht ein ganz feierliches Gesicht bei ihren Worten, „Mit deinem Blut besiegeln, einen Blutschwur.“ „Einen Blutschwur, wie geht das?“ „Warte.“ Miriam verschwindet rasch aus dem Schlafzimmer, Lars bleibt alleine zurück. Er schaut sich um, ob der Klopfer hier irgendwo ist? Lars hat wieder dieses Gefühl, seine Nackenhaare stellen sich auf. Er zieht seine Füße vom Boden hoch, hat er doch die Befürchtung das ihn etwas packen könnte, etwas das unter dem Bett hockt. Wo Miriam nur bleibt! Lars wird immer nervöser. Ob der Klopfer ihn jetzt gerade ansieht. Lars ist froh dass er den Pyjama von Miriam anhat, sie sagte doch dass der Klopfer es mag wenn er ihn trägt. Endlich hört er Schritte, Miriam kommt wieder sieht Lars furchtsam auf dem Bett sitzen und schaut ihn fragend an. „Ich habe … Äh, ich bekomme eine Gänsehaut wenn ich alleine mit ihm bin.“ Miriam nimmt ihn in den Arm, „Du brauchst keine Angst vor dem Klopfer zu haben. Wenn wir machen was er sagt wird er uns nichts tun.“ „Ich kann ihn doch gar nicht hören, woher soll ich dann wissen was ich machen soll.“, leichte Panik ist in Lars Stimme zu hören. Er hat immer noch diese unheimliche Stimme in seinem Kopf, dieses Stöhnen. Miriam beruhigt ihn, „Ich kann ihn doch hören und sage dir was er will, irgendwann wirst du ihn sicher auch sprechen hören, da bin ich von überzeugt.“ „Meinst Du?“ „Aber ja.“ „Hat er denn schon wieder mit dir gesprochen?“ „Ja, als er mich gefickt hat.“ „Und danach?“ „Danach noch nicht wieder.“ „Woher weißt du dann das wir alles so machen wie er es will?“ „Wenn ihm etwas nicht passt dann wird er es sagen.“ Miriam zeigt auf den Pyjama, „Das zum Beispiel, wenn du ihn nicht angezogen hättest, dann würde er bestimmt etwas dazu sagen.“ „Ob er es denn schon gesehen hat das ich ihn trage?“ „Bestimmt, darum habe ich ja auch noch nichts von ihm gehört. Er ist zufrieden mit uns.“ Dieser Logik kann sich Lars nicht entziehen. Der Klopfer manifestiert sich immer stärker in ihm, ein Grund dafür ist der feste Glaube von Miriam an die Existenz des Klopfers. Lars glaubt das jetzt ebenfalls. Hätte ihm Miriam bei ihren ersten Treffen von dem Klopfer erzählt, er hätte sie wirklich für verrückt gehalten. Aber nun nachdem er das alles erlebt hat sieht er das anders. Er glaubt nicht nur an den Klopft, er ist genau wie Miriam davon überzeugt das es ihn gibt. Miriam nimmt den Beutel mit den Teelichtern und die Untertassen die sie aus der Küche geholt hat, wieder an sich, sie hatte die Sachen aufs Bett gelegt als sie Lars in den Arm nahm. „Komm hilf mir bitte. Stell die Untertassen in einem Kreis auf.“ Sie gibt ihm sechs der kleinen Teller in die Hand und gemeinsam beginnen sie sie kreisförmig auf dem Boden zu verteilen. Auf jeden Teller kommt eine Kerze. Nachdem alle Kerzen brennen löscht Miriam das Licht, der Raum wird nun nur noch von den Kerzen erhellt. Sofort erscheint alles viel geheimnisvoller und mystischer. Miriam bedeutet Lars dass er in den Kreis treten und sich dort hinsetzen soll. Sie kommt zu ihm, setzt sich ihm gegenüber auf die Knie. Miriam hat die Schatulle mit dem Klopfer genau in die Mitte des Kreises gestellt und öffnet sie vorsichtig. Lars schaut hinein, sieht schemenhaft einige Gegenstände und etwas das so aussieht wie ein dunkler Tischtennisschläger. „Ist das der Klopfer?“, fragt er leise und zeigt darauf. „Ja“, sagt Miriam feierlich, „das ist er. Du darfst ihn aber niemals berühren und auch niemals das Kästchen öffnen.“ „Mache ich auch nicht.“ „Es ist wichtig Lars, ich würde es rausbekommen, das weißt du. Er würde es mir sagen.“ Lars nickt, „Das weiß ich.“ Er glaubt fest daran das der Klopfer mit Miriam redet und wird sich hüten etwas zu tun was der Klopfer nicht will. „Ich habe noch etwas vergessen.“ Miriam verlässt den Kreis und Lars ist alleine mit dem Klopfer. Durch das Kerzenlicht tanzen die Schatten an der Wand und auch im inneren der Schatulle sind Schatten zu sehen. Lars glaubt fast dass sich die dunkle Form, die den Klopfer darstellt, leicht bewegt. Ganz deutlich fühlt er nun eine Präsenz eines anderen, einer Wesenheit die er nicht beschreiben kann. Wieder überzieht ihn eine Gänsehaut und wieder spürt er wie sich die Haare in seinem Nacken aufrichten. Miriam kommt wieder zu ihm, tritt in den Kreis und lässt sich auf die Kien nieder. Sie hat einen Block und Bleistift dabei, legt beides neben sich. Sie schaut Lars an und holt dann den Klopfer mit beiden Händen aus dem Kästchen, ehrfürchtig hält sie ihn auf ihren offenen Händen und zeigt ihn Lars. „Das ist der Klopfer.“ Lars betrachtet den Gegenstand, er hat wirklich Ähnlichkeit mit einem Tischtennisschläger, aber nur von der Form. Der Klopfer ist größer als so ein Schläger und er sieht alt aus, sehr alt. Lars streckt seine Hand aus, berührt ihn aber nicht. Ganz sanft legt Miriam den Klopfer zwischen sich und Lars auf dem Boden. Sie blickt Lars an und Lars schaut sie an. Die ganze Szene hat etwas übernatürliches, etwas Okkultes an sich. Miriam holt noch etwas aus dem Kästchen, das Cutermesser. Sie zeigt es Lars, „Du musst dich damit ritzen bis es blutet. Dein Blut lässt du auf ihn tropfen.“, sie zeigt auf den Klopfer, „ich werde deinen Schwur vorher aufschreiben und das Blatt auf den Klopfer legen. Dein schwur ist dann mit deinem Blut besiegelt und darf niemals gebrochen werden.“ Lars nickt schweigend. Miriam nimmt Block und Bleistift auf und beginnt mit großen Druckbuchstaben zu schreiben. Ich schwöre dass ich niemals etwas davon erzählen werde was hier passiert, was passiert ist und was noch passieren wird! Ich schwöre dass ich niemanden von dem Klopfer erzähle! Ich schwöre dass ich immer tun werde was er verlangt! Lars hat die Zeilen mitgelesen als Miriam sie geschrieben hat, er zeigt auf den letzten Schwur, „Ich kann ihn nicht hören Miriam.“ Er flüstert ganz leise und seine Stimme zittert dabei. Lars weiß nicht wie diesen Schwur erfüllen soll, woher soll er wissen was der Klopfer will und was nicht. Er schaut furchtsam auf das Schlaginstrument das vor ihm liegt, fast als hätte er Angst dass das Ding seine Gedanken lesen kann und er etwas Verbotenes gedacht hatte. „Ich weiß das du irgendwann hören wirst, solange werde ich für ihn sprechen. Er wird mir sagen was er verlangt.“, sagt Miriam feierlich und schaut Lars fragend an. „Ja.“, haucht Lars mit trockener Kehle. „Bist du bereit?“ Lars nickt und Miriam reicht ihm das Messer. Er nimmt es ihr aus der Hand und schiebt die Klinge ein Stück aus dem Griff. Gebannt schaut Miriam ihm zu. Lars setzt das Messer an und schließt seine Augen, schnell und entschlossen zieht er die Klinge über die Spitze seines Zeigefingers. Lars zuckt zusammen und Miriam sieht dass er blutet. Schnell hebt sie den Klopfer mit beiden Händen an und hält ihn vor Lars Hand. Der hält seine Hand so dass einige Tropfen auf ihn fallen. Miriam sieht das rote Blut auf dem schwarzen Leder des Klopfers und stöhnt auf. Sie presst die Augen zusammen und nickt. „Ja“, sagt sie. Lars weiß dass sie nicht ihn meint Miriam legt den Klopfer vorsichtig ab und nimmt den Zettel mit dem Schwur. Sie presst das Blatt aber nicht auf den Klopfer sondern schreibt noch etwas. Ich schwöre dass ich immer mit Lars zusammen sein werde und immer zu ihm stehe! Sie streckt ihre Hand aus, Lars versteht was sie will und gibt ihr das Messer. Miriam ritzt sich auch in den Zeigefinger und auch ihr Blut tropft auf den Klopfer. Sie stöhnt wieder dabei auf. Lars hat das ganze beobachtet und er seufzt als er das Blut sieht. Es ist irgendwie übernatürlich was hier geschieht, Lars ist von der Magie dieser Situation gefangen. Miriam geht es genauso, für beide ist alles völlig real. Sie sind sich beide bewusst was hier geschieht. Ein außenstehender würde sich mit dem Finger an die Stirn tippen und fragen ob die beiden noch normal sind. Für Miriam und Lars ist das alles aber ernst. Lars hat an diesem Tag so viel erlebt dass sein Geist das gar nicht verarbeiten konnte, er ist schlicht weg überfordert damit. Sein Verstand will das aber alles in geordnete Bahnen bringen und akzeptiert den Klopfer als real, denn nur dann hat alles einen Sinn. Er müsste sonst der Wahrheit ins Gesicht blicken und zugeben dass Miriam verrückt ist, nun vielleicht nicht verrückt aber dass sie Hilfe braucht. Das will er aber nicht denken, er liebt Miriam und gerät so in den Bann des Klopfers. Er schaut zu wie Miriam das Blatt mit ihren Schwüren auf den Klopfer presst, sieht wie es sich rot färbt als es das Blut aufnimmt. „Unser Schwur ist nun mit unserem Blut besiegelt.“, sagt Miriam feierlich. „Unser Schwur ist nun mit unserem Blut besiegelt!“, spricht Lars ihr ebenso feierlich nach. „Gib mir deine Hand.“, Miriam streckt ihre Hand nach seiner aus, er reicht sie ihr und Miriam presst die kleine Wunde an ihrem Zeigefinger auf die Wunde die Lars dort an seinem Finger hat. „Unser Blut vermischt sich nun und wir gehören für immer zusammen.“, sagt Miriam. „Für immer bekräftigt Lars.“ Nun löst Miriam das Papier vom Klopfer und legt es neben ihn hin. Das Blut hat ein merkwürdiges Muster auf dem Blatt hinterlassen. Lars versucht darin eine Form zu erkennen, er schafft es aber nicht. „Hast du ihn gehört? Hast du verstanden was er gesagt hatte als das Blut auf ihn tropfte?“ Lars schüttelt den Kopf, „Ich habe nichts gehört, nur etwas gespürt, so als ob mich etwas berührte.“ „Hattest du Angst?“ „Nein, du warst bei mir.“ Miriam lächelt ihn an, sie würde sich am liebsten vorbeugen und ihn küssen, das gehörte sich aber nicht bei einem Blutschwur. „Er sagte das unser Schwur nun besiegelt ist, er sagte fast das gleiche was ich sagte als ich das Blatt auf das Blut gelegt hatte. Ich hätte sonst gar nicht gewusst was ich hätte sagen sollen.“ „Ich wünschte das ich ihn auch reden hören könnte.“, sagt Lars voller bedauern. „Versuche es, stelle ihm eine Frage oder bitte ihn um etwas und konzentriere dich auf ihn. Schließe deine Augen und denke fest an etwas.“ Lars schließt seine Augen, er versucht seinen Geist frei zu machen. Er formuliert in seinen Gedanken einen Wunsch, seinen größten Wunsch. Mach mich zu einem Mann, zu einem richtigen Mann, denkt er. Immer und immer wieder denkt er diese neun Worte, wiederholt sie unablässig. Miriam sieht wie sie sein Gesicht anspannt, „Konzentriere dich.“, flüstert sie fast unhörbar, sie wiederholt es auch immer wieder, wiegt sich dabei sachte vor und zurück. Lars hört die geflüsterten Worte von Miriam, sie werden aber immer leiser. Eine andere Stimme macht sich in seinem Kopf bemerkbar, es ist nicht die des Klopfers. Lars kennt diese Stimme, er kennt sie nur zu gut. Sie gehört seinem Vater. Er versteht was sie sagt „Aus dir wird nie ein richtiger Mann!“ Er hört auch jetzt die Verachtung die sein Vater in diese Worte legen konnte. Lars hat immer versucht seinem Vater zu gefallen, nie war der mit ihm zufrieden. Anfangs wusste Lars nicht warum, später kam er dahinter. Es war seine Statur und sein Wesen, Lars war seinem Vater zu klein und zu schmächtig und er weinte zu oft. Richtige Männer weinen nicht!“ Hörte Lars nur von ihm wenn bei ihm die Tränen flossen weil er sich weh getan hatte oder über etwas traurig war. Die Stimme seines Vaters ist nun sehr laut in seinem Kopf, Aus dir wird nie ein richtiger Mann, sagt sie wieder. Lars schüttelt den Kopf. Sei still! Denkt er. Sei doch endlich still. Aber sein Vater schweigt nicht, Lars durchlebt alles noch mal. Die Kindheit, Reiß dich zusammen, hör auf zu flennen! Bist du ein Junge oder ein Mädchen? „Ich bin ein Junge, ich bin ein Junge“, denkt Lars. Lars sieht seinen Vater jetzt sogar, sieht wie er sich von ihm abwendet, so wie er immer getan hat. Seine Kindheit spult weiter, er lernt das Fahrradfahren. Als er es richtig konnte bekam er ein neues Fahrrad geschenkt, ein richtiges Jungenfahrrad. Sein Vater wollte sehen wie er damit fahren kann, doch er kam nicht mit der Stange klar, er hatte Schwierigkeiten auf den Sattel zu kommen. Lars hat es immer wieder versucht, es wollte einfach nicht klappen, das schlimme war das sein Vater ihm zu sah. Er wurde immer hektischer, er fiel hin und fing an zu weinen. Sein Vater hatte ihm das Rad weggenommen und dafür sein altes wiedergegeben, das früher seiner Schwester gehört hatte. Da hast du dein Mädchenfahrrad wieder, hatte er zu Lars gesagt. Später konnte Lars mit dem anderen Fahrrad fahren, sein Vater wollte es nicht mal sehen. Papa meint das nicht so, hörte er immer nur von seiner Mutter wenn er weinend zu ihr hinkam. Du bist ein ganz süßer Junge, mit den Worten wollte sie ihn häufig trösten. Lars wollte nicht süß sein, er wollte doch nur ein richtiger Junge sein. in der Schule war er der kleinste und wurde oft gehänselt. Später als er älter wurde, als die anderen Jungs was mit Mädchen anfingen, wollte er auch eine Freundin haben. Doch auch den Mädchen war er zu klein. Selbst die Bundeswehr hat ihn ausgemustert. Lars erkennt erst jetzt dass sein ganzes Leben eine einzige Demütigung war und jetzt will ihm noch nicht mal der Klopfer helfen. Der redet bestimmt nicht mit weil er zu klein ist. Lars kann nicht anders er fängt an zu weinen und er hasst sich dafür. Bist du ein Junge oder ein Mädchen, hört er seinen Vater wieder sagen. Weiche Arme umfangen ihn, Miriam ist zu ihm hin gerutscht und hält ihn im Arm. Sie weiß nicht was los ist. Lars fing auf einmal bitterlich an zu weinen. Sie streicht ihm sanft über das Haar, „Was hast du? Warum weinst du?“ Lars schmiegt sich an sie, „Ich will gar nicht weinen, ich will es nicht. Nur Mädchen weinen. Mein Vater….“ Lars fängt wider heftig an zu schluchzen, kann nicht weiterreden. „Ganz ruhig, Lars, du darfst ruhig weinen, das ist nicht schlimm.“ „Dann hältst du mich doch auch für ein Mädchen.“, kommt es abgehackt von Lars. Miriam antwortet nicht gleich, sie ist einfach zu perplex, denn das ist es ja was sie möchte. Deswegen hat sie Lars doch zu sich eingeladen und deswegen trägt er doch ihren Pyjama. Was soll ich nur sagen, fieberhaft überlegt Miriam wie sie Lars beruhigen kann, wie sie ihn beruhigen kann und dennoch an ihrem Ziel festhalten kann. Für Lars ist die Pause zu lang, er hofft auf eine Antwort doch die kommt nicht. „Du magst mich auch nicht“, sagt er unter Tränen, „Du magst mich nicht weil ich kein richtiger Mann bin und nie sein werde.“ Was sage ich nur, denkt Miriam verzweifelt. Ihr Blick fällt auf den Klopfer, ob er helfen kann. Sie nimmt ihn in die Hand. Sofort wird sie ruhiger. „Für mich musst du kein richtiger Mann sein Lars, du darfst das sein was du möchtest.“ „Ich möchte ein Mann sein, ein richtig harter Kerl. Mein Vater wollte immer das ich so werde.“ Miriam fühlt sich nicht gut bei den nächsten Worten, doch der Klopfer gibt ihr ein Gefühl das es richtig ist was sie nun sagt. Es ist richtig Lars in diese Richtung zu lenken. Der Klopfer will es so und sie selber doch auch. „Willst du das denn wirklich? Willst du wirklich so sein, ein harter Kerl. Wärst du nicht lieber weich und sanft?“ „Nur Mädchen sind weich und sanft, Jungs sind nicht so.“ Lars liegt immer noch in ihren Armen, er weint jedoch nicht mehr so tüchtig. „Ich mag Jungs die so sind, die wie Mädchen sind.“ Der Satz hört sich in Miriam Ohren komisch an doch Lars versteht ihn so wie Miriam es meint. Er kuschelt sich an sie ran und seufzt leise. „Du könntest weich und sanft sein, du könntest weinen ohne dich dafür zu schämen und du könntest hübsche Sachen anziehen.“ Wieder seufzt Lars in ihren Armen. Miriam streicht über sein Haar, „Du hast so schöne Haare, andere Mädchen werden dich darum beneiden.“ „Monika.“, sagt Lars. „Monika?“, fragt Miriam. „Ja Monika, sie sagt das sie gerne meine Haare hätte.“ Miriam lächelt, das entwickelt sich gut. Sie kommt sich aber immer noch ein wenig schlecht vor. „Hast du schon mal die Sachen von Monika angezogen?“, fragt sie leise und hält die Luft an, was wird er sagen? „Monika ist dick, die Sachen passen mir nicht.“ Mist, denkt Miriam, dann geht ihr ein Licht auf. Die Sachen passen mir nicht. Lars muss sie anprobiert haben um das zu sagen, zumindest muss er mit dem Gedanken gespielt haben sie anzuziehen. „Meine Sachen würden dir passen.“, sagt sie leise. „Hm“, macht Lars. „Sollen wir das mal ausprobieren.“ Erregung macht sich in Miriam breit, ihr Herz klopft schneller. „Es ist doch schon spät, ich habe doch einen Schlafanzug an.“ Miriam lächelt, er hat nicht nein gesagt. „Das ist doch egal, wir können hier machen was wir wollen. Wir könnten sogar die ganze Nacht aufbleiben.“ Sie drückt Lars etwas von sich ab und schaut ihn, sieht in sein Gesicht, sieht die Tränen die er vergossen hat. Er hat so geweint das ihr T-Shirt an der Schulter ganz feucht ist. „Willst du meine Sachen mal anprobieren?“, fragt sie ihn nochmal. Lars schlägt die Augen nieder und nickt zaghaft. Miriams Herz macht einen Luftsprung vor Freude. Sie legt den Klopfer vorsichtig in die Schatulle zurück. Lars zeigt darauf, „Erlaubt er es denn? Was ist denn wenn er etwas dagegen hat?“, fragt er leise. „Ich glaube das ihm das sogar gefällt.“ „Hat er dir das gesagt?“ „Gesagt nicht, aber ich spüre es. Spürst du es auch.“ Lars schüttelt den Kopf, „Ich fühle nichts. Gesprochen hat er auch nicht mit mir“, sagt er traurig. „Vielleicht redet er ja gleich mit dir.“ „Du meinst wenn ich die Sachen anhabe?“ Miriam nickt bedeutungsvoll. Auch Lars nickt nun, „Vielleicht möchte er ja dass ich die Sachen anziehe.“ Miriam schaut Lars forschend an, spielt er mit ihr? Nein, das kann nicht sein. Dann hätte er sie ja den ganzen Abend getäuscht. Das glaubt Miriam nicht, die Gefühle die er gezeigt hatte waren echt. Ob der Klopfer etwas damit zu tun hat, überlegt Miriam nun. Ihr Denken wird zum großen Teil von dem Klopfer beherrscht so ist es nicht verwunderlich das sie auch das Verhalten von Lars dem Klopfer zuschreibt. Miriam neigt lauschend ihren Kopf zur Seite und schließt die Augen. Als sie ihre Augen wieder öffnet schaut Lars sie erwartungsvoll an, „Hat er etwas gesagt?“ Doch Miriam muss den Kopf schütteln, sie hat nichts gehört. „Er wird bestimmt mit mir reden, ich glaube fest daran.“, wird Lars von Miriam beruhigt. Vorsichtig nimmt sie nun das Blatt mit ihren Schwüren auf und rollt es auf, das Blut darauf ist schon angetrocknet. Sie legt es zu dem Klopfer in das Kästchen. Lars hat ihr zugesehen, „Er wird darauf aufpassen?“ „ Ja, sie sind absolut sicher bei ihm!“ Miriam steht langsam auf und tritt aus dem Kreis der Kerzen hinaus, einige sind schon erloschen. „Lars, ich mache das Licht an, machst du die Kerzen aus.“ Sie geht zum Nachtisch und knipst dort eine kleine Lampe ein. Dann hilft sie Lars mit den Kerzen und den Tellern, sie räumen alles in eine Ecke um Platz vor Miriams Kleiderschrank zu schaffen. „So, dann wollen wir …“, Miriam verstummt. Sie hatte die Schranktüren geöffnet und einen Blick auf ihre Kleider geworfen. Da wird ihr plötzlich schwindelig, sie ist am Ziel ihrer Wünsche angekommen, all die Kleider die sie hat wird Lars anprobieren. Miriam legt eine Hand an die Stirn und sackt langsam in die Knie. Eine Stimme dröhnt in ihrem Kopf, „ES IST GUT WAS IHR MACHT.“ Miriam stöhnt auf, der Klopfer ist furchtbar laut in ihrem Kopf. Lars sieht dass Miriam zu Boden geht und hockt sich zu ihr hin, „Was hast du? Geht es dir nicht gut?“ Miriam kneift ihre Augen zusammen, ihr Gesicht ist verkrampft. „Es ist gut was ihr tut!“, sagt sie mit abwesenden Blick. Lars schaut sie besorgt und gleichzeitig fasziniert an. Es muss der Klopfer sein der aus ihr spricht. Wieder stöhnt Miriam auf und presst ihre Hände an ihre Schläfen, „Lars wird immer diese Sachen tragen wenn er hier ist!“. Lars ist verwirrt, wie soll das gehen, „Aber wie…“, versucht er zu fragen. Miriam spricht weiter, „Miriam wird dir alles beibringen was du wissen musst.“ „Was beibringen?“ Lars weiß nicht was das bedeuten soll. „Du musst alles lernen!“ Miriam seufzt erleichtert auf und sackt zusammen, stützt sich mit den Händen ab. „Mein Kopf…“, flüstert sie, „Er war so laut!“ „Der Klopfer?“ fragt Lars, eine unnötige Frage. Miriam nickt vorsichtig. „Was hat das alles zu bedeuten? Ich kann doch nicht immer Sachen von Dir anziehen und was meinte er mit dem beibringen? Was sollst du mir beibringen, was soll ich lernen?“ „Warte bitte.“ Miriam wirkt immer noch benommen, so laut war der Klopfer noch nie. Sie schaut Lars an, „Hast du ihn auch gehört?“ Lars schüttelt den Kopf, „Nein, ich habe nur das gehört was du gesagt hast.“ „Er war doch so laut.“ Miriam reibt ihre Stirn. „Ich habe aber wirklich nichts gehört.“ sagt Lars, dann kommt er auf seine eigentliche Frage zurück, „Was soll das bedeuten?“ Miriam überlegt, sie hat die Sätze ja nicht bewusst gesagt, es war ihr Unterbewusstsein. Dort hat sich der Klopfer eingenistet, von dort meldet er sich ab und an zu Wort. Sie wiederholt lese das was der Klopfer gesagt hatte, „Es ist gut was ihr tut! Lars wird immer diese Sachen tragen wenn er hier ist! Miriam wird dir alles beibringen was du wissen musst! Du musst alles lernen!“ Miriam holt sich den Schreibblock und den Bleistift und schreibt die Sätze auf, „Damit wir es nicht vergessen.“, sagt sie mit einem Seitenblick auf Lars der ihr zusieht. Sie tippt auf den ersten Satz, „Das ist eindeutig, nicht wahr.“ Lars nickt, „Ja, es gefällt ihm was wir machen.“ Sie tippt auf den zweiten Satz, „Das ist auch eindeutig.“ „Das schon, aber das geht doch nicht. Ich kann doch nicht immer in deinen Sachen herumlaufen, was würden denn deine Eltern dazu sagen wenn sie das mal sehen würden?“ Miriam lächelt, „Nichts.“ „Wie nichts? Würden sie das als normal ansehen?“ „Ja, Nicki macht das ja auch.“ „Nicki?“ „Ich habe dir doch von ihm erzählt, der Mann mit dem mein Papa zusammenlebt, der macht das auch. Mein Papa nennt ihn dann Nicki.“ Miriam überlegt kurz, „Es nennen ihn eigentlich alle Nicki.“ „Wie sieht er damit denn aus.“ „Nicki sieht immer Todschick aus, trägt immer tolle Kleider und sie bewegt sich immer ganz elegant.“ „Das hat er doch bestimmt lange üben müssen.“ Lars schaut Miriam verwundert an, ihm ist gerade der Sinn der letzten beiden Sätze des Klopfers aufgegangen. „Ja.“, sagt Miriam die den Blick von Lars bemerkt hat, „Jetzt wissen wir was er meinte“ Sie gibt Lars den Schreibblock, er soll ihn neben das Kästchen legen. Als Lars wieder bei ihr ist hat Miriam einen Slip für Lars heraus gesucht, „Zieh den mal an.“ Lars schaut sich das Höschen an, „Das kann ich doch nicht anziehen!“ „Das gehört dazu Lars, es ist doch ein ganz normaler Slip, ich könnte dir auch einen Tanga geben.“ Sie zeigt auf ein Hauch von nichts, und Lars schüttelt den Kopf, „Ich ziehe diesen an.“ Lars steigt aus der Schlafanzughose und zieht den Slip an. Als er ihn hoch zieht lacht Miriam, „Ob du den da rein bekommst?“, sie zeigt auf seinen steifen Schwanz und wichst ihn leicht. Lars zuckt zusammen und stöhnt leise, „Du machst das damit noch schlimmer.“, sagt er mit einem Lächeln. „Wir ziehen dich erst mal ganz an und sehen dann was wir dagegen machen können.“ „Das was du gemacht hast, würde sicher helfen.“ „Später… Hier, ein BH, schau mal ob er passt.“ „Muss ich das auch anziehen?“ „Ein BH gehört dazu.“ „Davon hat der Klopfer aber nichts gesagt.“ „Er hat aber gesagt dass ich dir alles beibringen soll und du alles lernen sollst.“, sagt Miriam in einen leicht strengen Tonfall. „Ja.“, sagt Lars „Siehst du. Und wenn ich dann sage ein BH gehört dazu, was heißt das dann?“ „Das ich ihn anziehen muss.“, meint Lars etwas verzagt. „Genau, komm nun zieh das Oberteil aus und probiere ihn an.“ Miriam schaut zu wie Lars sich erst auszieht und dann mühsam versucht den BH anzulegen. Sie lacht weil er sich recht ungeschickt anstellt und zeigt ihm wie es gemacht wird. Der BH ist allerdings zu eng. Miriam gibt ihm andere zum probieren, es passt keiner richtig. Wiederstrebend holt Miriam ihren ältesten BH ans Tageslicht, sie trägt ihn immer wenn sie ihre Tage hat, er ist so schön ausgeleiert und bequem. Er passt Lars, Miriam sieht ihn aber voller Scham an, weil der BH schon so alt und ausgefranst ist. Aber er passt. „Wir holen dir morgen eigene BH’s und Höschen, dann brauchst du das alte Teil nicht anziehen.“ Lars macht wieder ein bedenkliches Gesicht, „Muss das denn sein?“ „Natürlich, du brauchst doch eigene Unterwäsche.“ „Kann man die denn nicht bestellen?“ Lars weiß das Monika und seine Mutter das immer machen, hocken dazu immer stundenlang über irgendwelchen Katalogen. „Klar kann man das, wir werden das auch machen, aber damit du gleich was zum Anziehen hast müssen wir es im Laden Kaufen.“, Sie nimmt Lars in den Arm, „Ich bin doch bei dir und helfe dir.“ „Ja. Du Miriam?“ „Ja“ „Es fühlt sich komisch an einen BH zu tragen.“ „Fühlt es sich denn schlecht an?“ „Nein, schön, ich mag es.“ Lars senkt seinen Blick, „Es erregt mich.“ Miriam lächelt, „Das spüre ich. Dein Schwanz drückt gegen meinen Schenkel.“ Auch Lars lächelt, es ist schön so unbefangen damit umzugehen. Er bekommt nun von Miriam einen dünnen rosafarbenen Pulli und einen wadenlangen crinkle Rock. Den Pulli zieht Lars ohne zu zögern an, bei dem Rock zögert er, „Kann ich nicht besser eine Hose von dir anziehen?“ „Hosen gehen gar nicht, höchstens dann wenn wir rausgehen, dann kannst Du Hosen von mir anziehen, sonst nur Röcke und Kleider. Wir testen aus was dir von meinen Sachen passt und kaufen dir noch eigene. Es wird dir bestimmt gefallen mit mir shoppen zu gehen und wenn Nicki auch mitgeht haben wir noch mehr Spaß.“ Sie hält ihm den Rock hin und Lars zieht ihn an. „Du sieht toll aus, nur dein Schwanz stört“ Lars steifer Penis beult den Rock unübersehbar aus. „Da müssen wir was gegen machen.“, sagt Miriam und geht langsam in die Hocke, sie hebt den Rock und taucht mit dem Kopf darunter. Lars sieht plötzlich Sterne, noch nie hat ein Mädchen das bei ihm gemacht, noch nie hatte er damit gerechnet dass er das überhaupt mal erlebt. Miriam verwöhnt ihn so zärtlich und liebevoll mit dem Mund das es gar nicht lange dauert und er zum Höhepunkt kommt. Miriam saugt an ihm, holt alles aus ihm raus und kommt wieder hoch. Lars steht mit geschlossenen Augen einfach nur da, ehe er es sich versieht küsst ihn Miriam. Lars genießt den Kuss erst, dann merkt er das er anders schmeckt als sonst, einen kurzen Moment empfindet er Ekel, doch dann gibt er sich dem Kuss hin. Miriam hat es schließlich auch nichts ausgemacht das in den Mund zu nehmen. Ihr Kuss endet und sie sehen sich tief in die Augen, Miriam meint goldene Lichter in Lars schönen braunen Augen zu sehen. Sie streicht über sein Haar und nimmt ihn ganz fest in die Arme. „Ich liebe Dich.“, sagt leise, „Ich liebe Dich Lars.“ „Und ich liebe Dich.“, erwidert Lars. Sie lächeln sich an, sie haben sich gefunden. Miriam küsst ihn nochmal und will dann sehen wir er mit dem Rock geht. Lars läuft zum Bett und zurück, das Gefühl das er dabei hat ist nicht zu beschreiben. Er strahlt Miriam an. „Nun setzt dich mal aufs Bett.“ Lars macht es, Miriam lächelt, er hat sich typisch männlich hingesetzt. Sie kommt zu ihm hin und macht es ihm vor wie er sich richtig hinsetzt. Lars macht es nach und lächelt Miriam an, „Ich muss noch viel lernen.“ „Und ich werde dir alles beibringen.“ Lars kuschelt sich an Miriam, zum ersten Mal in seinem Leben ist er sorgenlos glücklich. Zärtlichkeit… Miriam legt ihre Arme um Lars, zieht ihn ganz nah an sich ran und küsst ihn lang und innig. „Ich lass dich nie wieder los“, flüstert sie in sein Ohr. Lars seufzt, „Ich fühle mich so gut bei dir. Ich… Ich …. Ach manno, wenn ich nur besser reden könnte, sage könnte was ich meine.“ „Du kannst mir alles sagen.“ „Aber das kann ich eben nicht, mein Vater sagte immer das Jungs das nicht müssen.“ „Was nicht müssen?“ „Das reden. Monika hat immer mit Mama über alles geredet, ich wollte das auch aber mein Vater sagte immer das dass nur Weichlinge machen. Männer müssen handeln, nicht reden, sagte er dann immer.“ Lars kuschelt sich wieder an Miriam, „Bin ich ein Weichling?“ „Für mich nicht.“ „Mein Vater sagte immer das aus mir nie ein richtiger Mann wird.“, Lars lacht leise, „Wenn er mich so sehen würde, er würde… würde sagen…“. Lars denkt nach, dann lächelt er, „er würde sagen dass er es immer gewusst hat, dass ich mal so enden werde.“ „Wie enden?“ „So wie jetzt, mit diesen Sachen an.“ Miriam versteht nicht was Lars meint. „Hat er dich denn schon mal so gesehen? Hattest Du schon mal einen Rock an?“ „Nein, natürlich nicht. Mein Vater wäre durchgedreht. Er hat nur häufig gesagt dass er mich irgendwann in einem Kleid zur Schule schickt weil ich so oft geweint habe. Er meinte, dass nur Mädchen weinen. Am Anfang habe ich davor Angst gehabt. Später habe ich gedacht, dann ziehe ich eben ein Kleid an, was soll’s.“ Wieder lächelt Lars, „Wir reden jetzt? Ja?“ „Ja, das tun wir.“, sagt Miriam. Sie schaut Lars an, wie kann ein Vater das mit seinem Sohn nur machen? Dann muss sie an ihre Mutter denken, die vielen Schläge mit dem Klopfer. Miriam läuft ein schauer über den Rücken als sie an den Klopfer denkt. Sie hatten beide keine schöne Kindheit. Jetzt wo ihre Mutter ruhiger geworden ist, ist alles anders und besser. „Ob das daran liegt das ich diese Sachen anhabe?“ Lars hebt einen Rockzipfel an. „Weil ich einen Rock trage?“ „Das kann möglich sein.“, meint Miriam, sie überlegt wieder ob Lars nicht doch mit ihr spielt, es passt einfach zu gut. Es ist fast so als habe Lars nur auf sie gewartet. „Warum hast du vorhin so geweint?“, fragt Miriam. Lars überlegt und meint dann, „Weil der Klopfer mir nicht helfen wollte.“ „Was sollte er denn machen?“ „Ich hatte mir von ihm gewünscht das er mich zu einem richtigen Mann macht.“ „Und was ist dann passiert?“ „Nichts. Zuerst nichts, dann habe ich meinen Vater gehört, wie er sagt das aus mir nie ein Mann wird und da fing ich an zu weinen. Ich dachte das sogar der Klopfer mir nicht helfen will.“ Lars schaut Miriam an, „Dann musste ich weinen weil ich weine. Ich dachte das du mich auch nicht magst.“ „Ich habe dir doch gesagt das es nicht schlimm ist wenn du weinst.“ Lars nickt, „Ja, ich wollte das nicht glauben. Mädchen mögen keine Jungs die immer heulen.“ „Das ist doch Blödsinn, hat dein Vater das gesagt?“ Wieder nickt Lars, „Hat er. Aber ich habe es doch selber immer wieder gesehen. Männer weinen nicht, habe ich auch nie im Film gesehen und da war noch mehr, die Männer waren immer groß. Die Frauen konnten immer hochgucken. Ich bin klein, zu klein!“ „Für mich nicht Lars.“ „Hm, aber ich war mal zu klein für dich.“ Lars schaut Miriam forschend an. „Das stimmt und es tut mir auch unendlich leid. Ich mache das jetzt alles wieder gut.“ Lars sieht sie immer noch an. „Weißt du Lars, früher wusste ich nicht was ich wollte. Und dann war da noch Mama, sie wollte immer das ich hart werde.“ „Wie mein Vater!“ „Ja, wie dein Vater“, Miriam wird immer mehr bewusst das sie und Lars sich gleichen, das gleiche durchgemacht haben. „Machst du deshalb auch das mit den Fesseln und diesem Umschnallding?“ Miriam nickt, „Magst du es?“ „Ja, es hat sich gut angefühlt als du da hinten bin mir…“ Lars lächelt und schaut zu dem Kästchen mit dem Klopfer. „Als du mich gefickt hast.“, sagt er leise, „Auch das andere, als du das mit dem Klopfer gemacht hast, es war schön. Du hast dich immer an mir gerieben mit deiner….“, Lars zeigt zwischen Miriams Beine. „Mit meiner Fotze“, sagt Miriam. „Ja. Warum will er nur das du das sagst?“ „Es gefällt ihm sicher.“ „Darf ich dich da mal anfassen?“ „Ich weiß nicht, er will das vielleicht nicht.“ „Hat er das gesagt?“ „Nein, er hat nur gesagt das er nicht will das ein Mann mit mir fickt.“ Ganz sanft legt sich Lars Hand auf Miriams Schenkel und wandert langsam hoch, bis sie zwischen ihren Beinen liegt. Miriam seufzt leise, es fühlt sich toll an. „Wenn er nicht will dass wir das machen dann wird er es dir sicher sagen.“, flüstert Lars. „Ja.“, haucht Miriam, Lars ist dabei ganz vorsichtig seine Hand in Miriams Leggins zu schieben. „Komm wir legen uns richtig hin.“, meint sie nun und rutscht im Bett herum. Lars will es ihr gleicht tun, verheddert sich jedoch mit dem Rock. „Zieh ihn doch aus.“, schlägt Miriam vor, doch Lars schüttelt den Kopf, er möchte ihn anbehalten. „Du kannst doch den Schlafanzug anziehen.“ „Der Rock ist aber schöner“ Miriam denkt kurz nach, „Warte mal, ich habe was für dich, das gefällt dir bestimmt.“ Sie geht zum Kleiderschrank, sucht ein wenig herum und kommt mit eine kleinen Päckchen wieder zu Lars. „Ich habe das noch nie angehabt, das war mir einfach zu Girly. Hier mach mal auf.“ Das Päckchen war schon mal geöffnet und einfach wieder eingewickelt worden. Lars öffnet es und hebt ein ganz zartes Nachthemd hoch. „Das kann ich doch nicht anziehen.“ „Doch, probiere es mal an.“ Miriam zieht Lars den Pulli aus und greift danach in seinen Rücken um den BH zu öffnen. Sie zieht ihn Lars von den Schultern, im ersten Moment fühlt er sich nackt. Seine Hände gehen automatisch etwas hoch. Miriam sieht das und lächelt, sie nimmt seine Hände und legt sie ihm vor die Brust. „Das sieht ganz süß aus.“ Lars lächelt leicht, er nimmt seine Hände langsam runter und schaut Miriam an. Die spürt die Magie des Moments und legt nun ihre Hände auf Lars Brust, streichelt ihn sanft und küsst ihn. „Das ist alles so schön!“, seufzt Lars nachdem sie sich gelöst haben. Miriam zieht ihm das Nachthemd über den Kopf und Lars erschauert als er die Seide auf der Haut spürt. „Hier das Höschen gehört auch dazu.“ Lars stellt sich neben das Bett und streift den Rock ab, zieht den Slip aus und steigt in das Höschen das Miriam ihm hinhält. Sofort richtet sich sein Schwanz auf. „Da müssen wir wieder was machen, damit das weggeht“, lacht Miriam. Lars schaut an sich runter und drückt seien Schwanz nach unten, als er ihn los lässt flippt er wieder hoch. „Ich auch…“ Nun legt Miriam Hand an und wieder flippt er hoch, beide lachen darüber. „Du lachst? Na warte…“ Miriam greift wieder zu, beginnt nun aber Lars Schwanz zu wichsen, sofort ist er ruhig und stöhnt auf. „Komm ins Bett“, Miriam zieht Lars sanft am Penis zu sich hin. Lars kuschelt sich an sie und schiebt vorsichtig seine Hand in ihre Leggins und in ihr Höschen. Er zuckt leicht zusammen als er ihre Haut und die feuchte Wärme dort spürt. Miriam räkelt sich vor Wonne und massiert sanft seinen Schwanz. Beide stöhnen auf. Auf einmal zuckt Miriam zusammen. „Nicht so fest Lars, sie schiebt ihre freie Hand über seine und zeigt ihm wie er es machen soll.“ „Besser?“, fragt er. „JaaaaAAAAH, viiiiiel besser. Hmmmmm.“ Beide erkunden ihre erogenen Zonen. Miriam zeigt Lars wie sie gestreichelt werden möchte und umgekehrt zeigt Lars was ihm gefällt. Denn beide sind noch so unerfahren und entdecken nun gemeinsam ihre Lust. Lars kennt das noch gar nicht und Miriam spürt jetzt dass es auch etwas anderes gibt außer dem Klopfer. Sie verwöhnen sich gegenseitig solange bis sie vom Schlaf übermannt werden und dicht zusammen gekuschelt einschlafen. Auch der Klopfer muss müde gewesen sein, er hat sich nicht mehr bei Miriam gemeldet. Der Morgen danach…. Ganz leise geht am nächsten Morgen die Schlafzimmertür auf und Mariannes Kopf taucht kurz auf. Sie lässt ihren Blick einmal in die Runde gehen und lächelt. Sie hat das Durcheinander gesehen, Kleidungsstücke liegen herum, viele abgebrannte Teelichter stehen in einer Ecke und im Bett unter der Bettdecke schauen nur zwei Haarschöpfe hervor. Vorsichtig schließt sie die Tür wieder und verlässt Miriams Wohnung, unten im Flur steht Nicki und schaut zu ihr hoch. „Und? Wie sieht es oben aus?“ Marianne geht erst die Treppe ganz runter, „Alles ruhig oben, sie schlafen noch.“ „Schlafen sie wirklich?“, fragt Nicki besorgt. Marianne schaut sie an und muss wieder grinsen, Nicki hat einen pinkfarbenen Bademantel an, ein pinkfarbenes Handtuch um den Kopf geschlungen und hat, Oh mein Gott, pinkfarbene Teddybären an den Füssen. Marianne hat so darüber lachen müssen, dass Nicki richtig etwas eigeschnappt war. Sie hat sich aber schnell wieder gefangen und auch gelacht. Die Hausschuhe hatte Bernhard ihr geschenkt und sie findet sie nun mal soooo süß. So ist sie bei Marianne an die Tür gekommen und hat so lange genervt bis Marianne endlich ja gesagt hatte und in Miriams Wohnung geschlichen ist. Als sie oben die Tür ausgeschlossen hatte musste sie daran denken dass sie früher häufig ohne anzuklopfen zu ihrer Tochter rein gegangen ist. Heute hatte sie ein schlechtes Gewissen, das wäre ihr früher nie passiert. „Sie schlafen wirklich Nicki, es schauen nur ihre Köpfe unter der Bettdecke hervor.“ „Und unter der Decke ist alles voller Blut!“ „Quatsch, was du wieder denkst. Es stehen ganz viele Teelichter auf dem Boden und ihre Sachen liegen in der Wohnung verstreut. Das ist erst ganz wild und dann ganz romantisch da oben abgegangen.“ „Meinst Du wirklich?“ „Ganz sicher Nicki.“ „Na gut, ich bleibe heute sowieso zu Hause, alleine habe ich keine Lust wegzugehen. Ich achte mal darauf wann sie runterkommen und schaue mir den Knaben mal an.“ „Weiß er denn Bescheid über dich? Wenn nicht, dann würde ich mir auf jeden Fall andere Hausschuhe anziehen.“ „Du bist ja nur neidisch, hier schau mal.“ Nicki wackelt mit den Zehen in den Puschen und bei den Teddybären bewegen sich die Ohren. Marianne muss ihr Lachen unterdrücken, das sieht einfach zu putzig aus. Nun kommt auch Bernhard auf den Flur und schaut seine Frau an, „Alles in Ordnung oben?“ Marianne nickt. „Nicki macht mich schon den ganzen Morgen verrückt.“ „Ich mache mir halt Sorgen, ist doch das erste Mal das sie einen Jungen oben hat!“, verteidigt sich Nicki. Bernhard nimmt Nicki in den Arm. „Ich gehe schon mal zum Auto.“, sagt Marianne mit einem Lächeln. „Ich komm gleich nach.“, sagt Bernhard während er Nicki tief in die Augen blick und ganz zärtlich küsst. Nicki schmilzt in seinen Armen regelrecht dahin, „Ich liebe dich“, flüstert sie mit verklärten Augen. „Ich dich auch.“, Bernhard lächelt sie an, „wir versuchen möglichst früh wieder da zu sein.“ „Ja, aber jage nicht dagegen an, dann kommt lieber eine Stunde später wieder.“ Sie küssen sich nochmal zum Abschied und Nicki schließt mit einem tiefen Seufzer die Tür hinter Bernhard. Warum muss ausgerechnet heute auch so eine doofe Messe sein wo die beiden hin müssen um ihre Firma zu repräsentieren. Nicki wirft noch einen Blick nach oben auf Miriams Tür und geht schweren Herzens in ihre Wohnung, sie lässt aber die Wohnungstür offen. Es soll sich keiner unterschleichen können. Sie überlegt ernsthaft ob sie nicht ein paar von den missglückten Keksen unten bei der Treppe ausstreuen soll. Genießbar sind die jedenfalls nicht. Nicki hatte sie im Backofen vergessen und sie steinhart gebacken. Die würden mit lauten Geräuschen zerbrechen wenn jemand darüber geht. Das tut sie dann doch nicht. Nicki hat die Vision vor Augen das jemand die Treppe herunter kommt, aus irgendwelchen Gründen ins Stolpern kommt und so unglücklich fällt das ihm ein Keks in die Stirn gerammt wird. Sie sieht sich schon in der Notaufnahme in Erklärungsnot wie so etwas geschehen kann. Vielleicht kommt es auch zu einer Gerichtsverhandlung in der sie beweisen muss dass sie die Kekse nicht in böser Absicht gebacken hat. Sie sieht sogar schon die Schlagzeilen der Regenbogenpresse, „Die Transe mit den Killerkeksen“. Daneben würde ein Bild von ihr der Zeitung abgedruckt sein auf dem sie ein grauenhaftes Outfit trägt und mit irrem Blick in die Kamera starrt. Nicki wirft einen Blick in den Spiegel und macht ein Gesicht, plötzlich fängt sie an zu grinsen und zu kichern, Killerkekse! Sicher würde das Rezept im Internet diskutiert werden und wissenschaftliche Tests mit ihren Keksen angestellt werden. Überschrift, „Der Keks als Waffe, Vor- und Nachteile“ , oder „Die besten zutaten zum backen von Asiatischen Wurfsternen.“ Aus ihrem kichern wird ein Lachen. Nicki du bist verrückt, sagt sie zu sich selber. Sie muss aber immer weiter lachen und guffeln, sieht unbescholtene Bürger auf dem Polizeirevier. Sie sind verhaftet worden weil sie ein Packet Butterkekse dabei hatten. Natürlich die echten, die mit den vielen Zähnen, die so fürchterliche Wunden reißen können. Als sie daran denkt verebbt ihr lachen. Nicki schaut zur Decke, was ist wenn da wirklich was passiert ist. Sie will schon zum Telefon langen und bei Miriam anrufen. Lässt es aber bleiben. Nicki schaut sich um, alles sauber, nichts aufzuräumen. Sie schaltet den Fernseher ein versucht sich abzulenken was ihr auch mehr schlecht als recht gelingt. Nickis Befürchtungen sind alle grundlos, gegen zehn Uhr regen sich erste Lebensgeister bei Miriam und Lars. Sie müssen sich zunächst orientieren, besonders Lars. Er schaut sich verwundert um und streckt sich genüsslich im Bett aus. Er stutzt, etwa ist merkwürdig, Lars schiebt nun eine Hand unter die Bettdecke und fühlt die Seide an seinem Körper. Alles fällt ihm wieder ein, der gestrige Abend, Miriam und er… Miriam! Lars wälzt sich vorsichtig auf die Seite und legt einen Arm um die Gestalt neben sich. Die Gestalt dreht sich in seinem Arm um sich selber und er sieht in Miriams verschlafenes Gesicht. Sie lächelt ihn an und legt nun auch einen Arm um ihn, streicht über seinen Körper. Lars erschauert, fühlt die Seide, fühlt Miriams Hand und fühlt Miriams Lippen auf seinen. Ein sehr langer Kuss, bei dem beide ihre Hände auf Wanderschaft schicken, beide wohlig aufstöhnen und in diese wunderbare Hektik verfallen die einem Orgasmus vorausgeht. „So möchte ich jeden Tag beginnen.“, sagt Miriam glücklich zu Lars, der neben ihr liegt und immer noch nicht fassen kann das alles wahr ist was er zu träumen geglaubt hatte. Immer wieder fahren seine Hände über das Nachthemd das er trägt. „Miriam?“ „Ja, mein Engel.“ Lars beginnt zu lächeln, Mein Engel. „Wenn ich nochmal hier schlafen darf, kann ich dann wieder das anziehen.“ Er zeigt auf das Nachthemd. „Du darfst es so oft tragen wie du willst. Allerdings…“ „Ja?“ „Allerdings müssen wir das Höschen jetzt schnell einweichen.“ „Oh, das wollte ich nicht.“ „Entschuldige dich nicht immer dafür das du abgespritzt hast.“ Lars lächelt etwas schief, Miriams Wortwahl ist nicht gerade Damenhaft. Ihm fällt der Klopfer ein. „Hat er mit dir geredet?“ „Der Klopfer? Nein, hat er nicht.“ Lars grinst, „Dann hat er nichts dagegen das ich dich da berühre.“ „Wo berührst?“ „Na da.“ „Wo?“ „Da.“ „Hmmmmmmm“ Die beiden schaffen es tatsächlich noch aufzustehen. „Gibt mir dein Höschen.“ Lars zieht es aus und reicht es Miriam mit einem verschämten Blick. „Da ist aber eine ganze Menge, ist das alles nur von dir?“ Lars kichert, „Ich meine wohl.“ Er kommt sich jetzt doch etwas komisch vor, nur in dem Nachthemdchen hier im Zimmer zu stehen. Er geht zu Miriam ins Bad. Die hat sich auf den Rand der Wanne gesetzt und weicht das Höschen in einer Schüssel mit Seifenlauge ein. „Da müssen wir auch was gegen machen, deine Beine sind behaart. Deine Brust auch?“ Lars schüttelt den Kopf, erst schaut er etwas bekümmert, doch seine Miene hellt sich auf. Er schüttelt noch mal den Kopf und hebt das Nachthemd an, „Alles glatt.“ Sie küssen sich und Miriam streicht über Lars Brust. Früher hat er oft vor dem Spiegel gestanden und hat nach den ersten Härchen Ausschau gehalten, war jedes Mal enttäuscht. Jetzt ist dieser Umstand etwas was ihn freut, auch das sein Bartwuchs nicht so stark ist freut ihn. Wie oft hatte er sich früher rasiert in der Hoffnung dass der Bart schneller nachwächst. Soll sein Vater ihn doch als Milchbart bezeichnen, Lars weiß jetzt welchen Weg er gehen will. Er will nicht länger etwas nachjagen was er nie erreichen kann. Sein Vater hat recht, aus ihm wird nie ein richtiger Mann. Lars war so in seinen Gedanken versunken das er gar nicht mit bekommen hat das Miriam etwas zu ihm sagte. „Ja bitte?“ „Ich hatte gesagt das wir am besten Nicki fragen können.“ Sie zeigt auf Lars Beine, „Nicki hat immer glatte Beine.“ „Meinst du denn das sie mir hilft?“ „Natürlich, ich rufe gleich unten an, sie wird dich bestimmt kennenlernen wollen.“ „Soll ich den Rock wieder anziehen?“ „Möchtest du das denn?“ „Ja, außerdem hat der Klopfer das so bestimmt.“ Richtig, denkt Miriam. Sie hat überhaupt nicht an den Klopfer gedacht. „Nicki wird dich damit sehen, traust du dir das?“ Lars wiegt seinen Kopf hin und her und gibt sich einen Ruck, „Ja.“ „Okay, dann geh schnell unter die Dusche, ich fange an das Frühstück zu machen und dusche mich wenn du fertig bist.“ Lars nickt und will sich das Nachthemd ausziehen. Miriam schüttelt den Kopf, „Nicht so. Mache es so…“ Sie zeigt es an ihrem T-Shirt. Lars versucht es ihr nachzumachen und scheitert die ersten Male, schließlich hat er den Dreh raus und zieht das Hemdchen mit einer für Frauen typischen geschmeidigen Bewegung über den Kopf. Miriam applaudiert, „Klasse und nun ab unter die Dusche.“ Ncki und Lars Das nachfolgende Frühstück ist für beide eine witzige und akrobatische Angelegenheit. Miriam und Lars versuchen engumschlungen auf einem Stuhl zu sitzen und dabei noch die Toastbrote fertig zu machen. Irgendwie schaffen sie es sogar und füttern sich gegenseitig mit kleinen Stücken davon, zwischendurch küssen sie sich immer wieder. Sie erleben dabei immer neue Geschmacksrichtungen, mal ist es Honig, dann Leberwurst und zwischendurch Kaffee. Es macht ihnen nichts aus, auch nicht das es sehr krümelige Küssen sind. Sie küssen sich und sehen sich tief in die Augen, nichts ist für sie wichtiger als sie selber, beide sind glücklich wie noch nie. Miriam ist es, weil Lars genau das ist was sie braucht. Er ist so feinfühlig und empfindsam und steckt dabei noch voller Erotik. Miriam ist hingerissen von seiner unschuldigen Naivität und von seinem einfachen Wesen. Er ist einfach soooo süß. Sie versteht es nicht warum sie das früher nicht bemerkt hatte, sie war ein paarmal mit ihm aus, das war es dann aber schon. Klar hatte sie gemerkt das er sie bewunderte und vergötterte und er hatte ihr damals schon seine Liebe gestanden. Vielleicht war ihrer Mutter daran schuld mit ihrer Sucht Miriam in eine Dominate Frau zu erziehen, Lars hätte in diese Schema gepasst. Miriam wollte davon aber nicht wissen und hatte alles abgelehnt was ihrer Mutter gefallen hätte. Jetzt ist es egal, jetzt ist alles egal. Miriam drückt Lars wieder fest an sich, küsst ihn und genießt seine Nähe Lars schmiegt sich an Miriam und lässt sich küssen. Er ist einfach nur glücklich und zufrieden, warum kann er gar nicht genau definieren, es kommt vielleicht daher das er sich frei fühlen kann. Dass er das machen kann was sein Vater immer als Weiberkram abgetan hatte. Lars fühlt sich unglaublich wohl in Miriams Nähe und er fühlt sich wohl in ihren Sachen. Nach dem duschen hatte Miriam ihm ein Höschen von sich gegeben und er durfte auch ihren alten BH wieder anziehen. Er trägt auch wieder den langen Rock und ihren Pulli. Lars erschauert jedes Mal wenn ihm bewusst wird was er anhat oder wenn Miriams Hand über den Pulli streichen und dabei auch über den BH, er seufzt dabei immer auf vor Wonne. Beim ersten Mal schaute Miriam ihn fragend an, er erklärte es ihr und sie strich lächelnd wieder über den BH was ihn wieder zum stöhnen brachte. Nach dem Frühstück drängt Lars wieder darauf mit Miriam ins Bett zu gehen, zuerst will sie ihm nachgeben überlegt es sich aber anders. „Wir wollen doch noch einkaufen“, sagt sie mit einem Bedeutungsvollen Blick, „und wir wollen noch zu deinen Eltern.“ „Okay.“ Lars ist sichtlich enttäuscht. „Wir werden noch so viel Zeit zusammen verbringen, Lars, da kommt es auf ein paar Stunden auch nicht an.“ Miriam nimmt Lars in den Arm und die beiden küssen sich. Sie knutschen so heftig das Miriam fast schwach wird und Lars am liebsten vernaschen möchte. Schließlich drückt sie ihn schwer atmend von sich fort, und schaut ihn liebevoll an. „Deine Eltern sagen bestimmt ja wenn wir sie fragen ob du nochmal hier schlafen darfst und dann machen wir es uns ganz schön, okay?“ „Ja“, seufzt Lars, „wäre es doch schon soweit.“ Miriam reißt sich von ihm los und schnappt sich das Telefon um Nicki anzurufen. „Hallo Nicki.“, sagt sie in den Hörer. Lars hört eine Stimme, versteht aber die Worte nicht. Miriam lacht auf, „Natürlich ist alles in Ordnung.“ „Mein Gott Nicki, was denkst du denn für Sachen?“ Sie hält den Hörer zu und sieht Lars an, „Nicki hatte schon Angst dass du mir etwas angetan hast.“ Lars lächelt etwas hilflos, er könnte Miriam doch nie weh tun. Miriam spricht wieder in den Hörer, „Du Nicki, er ist wie du! Er mag auch solche Sachen anziehen.“ Lars schaut zu Miriam hin, was mag dieser oder diese Nicki nun wohl von ihm denken? Miriam spricht noch eine Weile mit Nicki am Telefon und reicht Lars dann den Hörer. „Nicki möchte mit dir sprechen.“ „Mit mir?“ Miriam grinst, „Ja, entweder mit dir oder mit dem anderen Lars dort hinten.“ Sie zeigt an Lars vorbei zu r Wand. Lars dreht sich um und schaut verwirrt, er beginnt zu lachen. Manchmal denkt er zu langsam. Er sieht Miriam verlegen an, doch die grinst immer noch und reicht ihm den Hörer. „Hallo.“ „Hallo Lars.“ sagt Nicki. Es entsteht eine Pause, Lars weiß nicht was er sagen soll. „Miriam möchte das ich zu euch hochkomme, ist dir das recht?“ Lars schaut Miriam an, das hatten sie doch schon geklärt. „Ja.“, sagt er zu Nicki. „Du kennst mich noch nicht“, sagt Nicki, „ich bin dir völlig Fremd, darum frage ich, ich möchte dich nicht in Verlegenheit bringen.“ „Das tun sie nicht.“ Nicki lacht am Telefon, „Bitte sage nicht sie zu mir.“ „Okay.“ „Gut“, sagt Nicki, „dann komme ich nun hoch, wenn dir dabei nicht wohl ist dann sagst du es mir, ja?“ „Ja“, sagt Lars. „Fein, bis gleich.“ „Bis gleich.“ Lars reicht Miriam den Hörer zurück, „ Nicki kommt hoch.“ Miriam lächelt ihn an, „Angst?“ Lars schüttelt den Kopf, Angst hat er nicht, er ist nur etwas aufgeregt. Kurze Zeit später klopft es. Miriam geht zur Tür und lässt Nicki in die Wohnung. „Hallo Miriam“, sagt Nicki und nimmt Miriam kurz in den Arm. „Und das ist sicher Lars?“, fragt Nicki und schaut zu Lars hin. Lars nickt und steht auf, er sieht ein wenig unsicher aus und scheint nicht zu wissen wie er sich verhalten soll. Nicki ist ihm ja wirklich ein Fremder. Langsam geht Lars ihm entgegen. Nicki ist als Niels, als Mann nach oben gekommen und für Lars tut sich das ständige Problem das er hat, wieder auf. Niels ist mit seinen 1,75 m zwar kein Riese, aber er ist gut 15 cm größer als Lars. Je näher er Niels kommt umso mehr muss er zu ihm aufblicken. Immer musste er zu anderen aufblicken, egal wo es war, in der Schule, beim Einkaufen und auch bei der Arbeit es sind einfach alle größer als er. Lars leidet sehr darunter, was hätte er darum gegeben größer zu sein! Nicki lächelt ihn an. „Ich nehme an das Miriam dir von mir erzählt hat, dass ich mich auch ab und zu hübsch zurechtmache?“, sagt er zu Lars. Der nickt, „Ja.“ „Wenn ich dich so sehe“, fährt Nicki fort, „bin ich wirklich neidisch.“ „Warum?“, fragt Lars überrascht. „Bitte fasse das nun nicht falsch auf. Ich kleide mich gerne mal wie eine Frau lebe aber normal als Mann.“, Nicki lächelt wieder, „ein fast normaler Mann. Als Frau aber, als Frau wünschte ich das ich deine Größe und deine Statur hätte.“ Lars schaut diesen Nicki ungläubig an, wie kann sich ein Mann wünschen so klein wie er zu sein. Nicki erkennt die Gedanken von Lars, er kann es an Lars Augen ablesen. Noch nie hat Nicki so schöne Augen bei einem Mann gesehen, Lars Augen sind von einem ganz dunklen Braun das seinem Blick etwas Sanftes und Geheimnisvolles gibt. Augen in die man versinken könnte. „Du glaubst mir nicht, nicht wahr?“ Lars nickt. „Ich kann mir vorstellen das du wegen deiner Größe oft Probleme hattest.“ „Oh ja, das stimmt.“ „Das glaube ich dir gerne, es würde mir bestimmt auch so gehen, aber weißt du Lars, deine Größe ist für einen jungen Mann der sich gerne weiblich kleidet einfach perfekt.“ Lars zuckt mit den Schultern, „Mag sein.“ „Du trägst diese Sachen oft?“ Lars schüttelt mit dem Kopf. Nicki sieht zu Miriam hin und denkt kurz nach. „Magst du uns mal kurz alleine lassen Miriam?“ „Warum“, fragt diese misstrauisch. „Ich möchte mich gerne mit Lars unter vier Augen unterhalten. Bitte Miriam.“ Miriam will noch etwas sagen. „Bitte Miriam“, sagt Nicki nochmal. „Okay“, sagt Miriam schließlich, „ich gehe ins Schlafzimmer und räume dort auf.“ Sie wirft Lars einen langen Blick zu und geht aus dem Raum. Nicki führt Lars in die Küche und schließt die Tür hinter sich. Nicki setzt sich und bittet Lars sich zu ihm zu setzen. Lars tut es und schaut ihn fragend an. „Hat Miriam dich zu etwas gezwungen was du nicht möchtest? Hat sie dich gezwungen diese Sachen zu tragen?“ Lars versteht das ganze Verhalten von diesem Nicki nicht und auch die Fragen versteht er nicht. Warum sollte Miriam ihn zwingen? Das sagt er Nicki auch. „Hast du vorher denn schon Röcke oder Kleider angezogen?“ „Nein.“ Nicki lächelt, „Das sehe ich. Ich sehe dass es dir ungewohnt ist einen Rock zu tragen. Darum auch meine Frage. Ich möchte nicht das du etwas machen musst was du nicht willst.“ „Miriam hatte mich nur gefragt ob ich ihre Sachen mal anprobieren wollte.“ „Und du wolltest?“ „Ja, es gefällt mir. Mein Vater….“,Lars verstummt. „Was ist mit deinem Vater?“, Nicki hofft das er nicht missbraucht wurde. „Mein Vater wollte immer das ich ein richtiger Mann werde, ich konnte es ihm nie recht machen.“ Lars erzählt Nicki aus seinem Leben, erzählt von den ständigen Ermahnungen seine Vaters, erzählt davon das er so häufig weinen musste und das seinem Vater wieder ein Dorn im Auge war. Immer mehr erfährt Nicki von Lars und immer wieder denkt Nicki, Du armes Kind! Lars berichtet von seine Gefühlen als er den Rock und den Pulli anhatte, das er sich da zu ersten Mal richtig glücklich und frei fühlte. „So fühlst du dich jetzt noch immer?“, fragt Nicki. „Ja, ich muss nicht so tun als ob.“, sagt Lars wage Nicki versteht was er meint, „Du kannst so sein wie du willst, du fühlst dich von dem Zwang befreit ein Mann sein zu müssen.“ Lars lächelt zum ersten Mal, auch um dieses Lächeln beneidet ihn Nicki. „Genauso“, sagt Lars, „Genauso fühle ich. Auch als ich mit Miriam, als wir zusammen geschlafen haben, sie mich… Äh…“ „Als sie dich von hinten…?“ Lars nickt und wird rot. „War es dir unangenehm? Wolltest du es?“ „Unangenehm war es nicht aber am Anfang wollte ich nicht, Miriam meinte das sie mich wegschicken würde wenn ich… Dann war es aber schön. Es gab da was Merkwürdiges.“ „Was denn?“, fragt Nicki. Das Miriam das gemacht findet er nicht gut. „Wissen sie…“ „Bitte sage du zu mir.“ Lars blickt Nicki an, „Weißt du“, sagt er etwas zaghaft, „als sie mit mir das gemacht hat, da hatte ich plötzlich ein komisches Gefühl.“ Nicki sieht ihn fragend an. Wieder errötet Lars, „Wenn ich mich selber… äh… Du weiß schon.“ Nicki lächelt ihn aufmuntert an, „Ich weiß was du meinst.“ „Also wenn ich mich selber, du weißt schon, dann hatte ich auch solch ein Gefühl, aber ganz anders. Als Miriam das mit mir gemacht hat habe ich das überall gefühlt.“ „Ich bin dabei zusammen gezuckt und Miriam hat aufgehört damit es zu machen.“ Lars ist sehr verlegen, „Ich hätte es da am liebsten nochmal mit ihr gemacht.“ Nicki schaut ihn an, Lars hat ihm gerade einen Analen Orgasmus beschrieben. Wenn er mit Bernhard schläft hat er das auch schon erlebt, zwar nicht jedes Mal, aber wenn Nicki so zum Höhepunkt gekommen ist dann war es immer grandios. „Liebst du Miriam?“ „Ja! Und sie liebt mich!“ „Hat sie dir das gesagt?“ „Ja, es hört sich schön an wenn sie es sagt. Ich könnte jedes Mal weinen, so freut es mich.“ „Das ist schön, Lars. Eine Frage habe ich nun noch dann bist du erlöst.“ Lars schaut Nicki aufmerksam an. „Möchtest du so weiterleben? Ich meine möchtest du dich auch weiterhin so anziehen?“ Lars nickt heftig. „Dürfen deine Eltern oder andere davon erfahren?“ Lars schüttelt den Kopf, bloß nicht! Wenn sein Vater davon Wind bekäme, gar nicht auszudenken was dann wäre. „Wir sind hier eine ziemlich verrückte Familie, du könntest hier so Leben wie es dir gefällt. Es gibt dann aber auch die Welt da draußen, du würdest zwischen zwei Stühlen sitzen.“ Lars versteht nicht was Nicki meint. „Nimm deine Größe als Beispiel, für ein Mädchen bist du nicht zu klein aber als Junge wirst du wieder komplexe bekommen.“ „Sie… Du meinst das ich irgendwann lieber immer ein Mädchen wäre.“ „Das könnte die Folge sein. Es würde aber Probleme aufwerfen. Was würden deine Eltern und verwandte sagen? Wie würde dein Arbeitgeber reagieren?“ Lars denkt nach. Nicki hat recht, es gäbe neue Probleme, aber dennoch… Nicki sieht wie es in Lars arbeitet und lächelt, „Du machst erst mal so weiter. Hier bei uns kannst du sein was du willst. Okay!“ „Okay.“ „Fein, und nun ab mit dir zu Miriam, die ist bestimmt schon ganz böse auf mich weil ich dich so lange in Beschlag genommen habe.“, Nicki überlegt kurz, „Sage ihr am besten alles was ich dich gefragt habe.“ Miriam wartet wirklich schon darauf dass Lars und Nicki endlich zu ihr kommen. Sie hatte Stimmen aus der Küche gehört, wollte erst lauschen, hat es aber gelassen. Ihr kam die Sache mit dem Blutschwur in den Sinn und sie hofft dass Lars nicht darüber redet. Sie muss ihm einfach vertrauen. Als die beiden jetzt lächelnd aus der Küche kommen fällt ihr dennoch ein Stein vom Herzen und als Lars gleich zu ihr kommt und sich an sie schmiegt fühlt Miriam dass Lars sie nie verraten würde. Sie schämt sich ein wenig für ihre Gedanken. „Warum wolltest du denn alleine mit Lars sprechen?“, fragt Miriam. „Du hattest mir vor ein paar Tagen gesagt das ich so etwas Ähnliches wie deine Stiefmutter bin.“, sagt Nicki bevor er auf die Frage eingeht. Lars grinst ihn bei den Worten an, Stiefmutter. Miriam nickt jedoch, stimmt hat sie gesagt. „Ich fühle mich für dich verantwortlich“, fährt Nicki fort, „Ich weiß, Marianne ist deine Mutter, aber ich glaube das du zu mir offener bist.“ Wieder nickt Miriam. „Genau ist es auch mit Lars.“ Nicki zwinkert Lars zu, „ich wollte nur wissen dass er von dir zu nicht gezwungen wurde.“ Miriam will etwas sagen, will diese Verdächtigung nicht auf sich sitzen lassen, aber Nicki redet weiter. „Du kennst meine Vergangenheit, ich habe in dieser Hinsicht viel erlebt. Ich wollte das aber erleben und das ist ein großer Unterschied. Ich möchte nur nicht das du bei Lars von falschen Voraussetzungen ausgehst und ich möchte das ihr zusammen glücklich seid.“ Miriam ist besänftigt, „Ich habe ihn aber zu nichts gezwungen.“ Das muss sie doch noch loswerden. „Ich weiß“, sagt Nicki, „aber als ich Lars gesehen habe, er wirkte so verloren in den Kleidern. Da musste ich ihm auf den Zahn fühlen.“ Nun meldet sich auch Lars zu Wort, „Ich trage gerne einen Rock, ich muss mich nur daran gewöhnen.“ „Das wirst du auch.“, sagt Nicki, „Miriam wird dir sicher alles zeigen was du wissen musst.“ „Ja, das hast sie mir schon gesagt.“, bestätigt Lars „Und Nicki wird dir bestimmt auch helfen. Hierbei zum Beispiel.“ Miriam zieht Lars Rock hoch so dass seine Beine zu sehen sind. „Aber Miriam“, ruft Nicki, „das kannst du doch nicht einfach so machen, das gehört sich nicht. Du weißt doch gar nicht ob Lars das überhaupt will.“ Sie zieht den Stoff aus Miriams Fingern und der Rock verhüllt Lars Beine wieder. Lars sieht erschreckt zu Nicki, „Das, das ist nicht schlimm. Miriam darf das.“ Nicki schüttelt den Kopf und hebt einen Finger, „Erste Lektion, niemand darf ungefragt einem Mädchen an die Wäsche gehen.“ Nicki zeigt nun zwei Finger, „Lektion zwei, ein Mädchen achtet immer darauf dass alles gut sitzt.“ Er zeigt auf den Rocksaum, „Schüttel den Rock mal etwas.“ Lars schaut an sich runter und sieht dass der Rock nicht gerade runter hängt, er rüttelt etwas daran und alles ist wieder glatt. „Und drittens“, Nicki hält nun drei Finger hoch, „drittens solltest du dir ein strammeres Höschen anziehen.“ Nicki zeigt auf Lars Unterleib, wo sich unübersehbar eine Beule bildet. Lars errötet und hält seine Hände vor seinen Schoß. „Komm lass uns ins Wohnzimmer gehen.“ Nicki zeigt auf Miriams Stube, „Im Sitzen fällt das weniger auf.“ Miriam und Lars setzen sich nebeneinander auf die Couch und Nicki in einem Sessel gegenüber. Nicki reicht Lars noch ein kleines Kissen das dieser dankbar nimmt und auf seine Schenkel legt. „Ist ein Elend mit diesen kleinen Schlingeln, sie heben immer das Köpfchen wenn man es am wenigsten gebrauchen kann.“, meint Nicki und lacht als Lars noch eine Spur dunkler wird. Nicki beruhigt ihn, „Ist nicht so wild, kein Grund dich zu schämen, mit dem passenden Slip bekommst du das in den Griff.“ „Wir wollten sowieso noch einkaufen gehen, ein paar Sachen besorgen.“, meint Miriam, „einen passenden BH.“, fügt sie noch an als sie Nickis fragenden Blick sieht. „Er hat nun einen ganz alten von mir an.“ Nun errötet auch Miriam. „Und Kondome.“, kommt es leise von Lars. „Kondome?“, fragt Nicki, Miriam nimmt doch die Pille. „Wegen der Flecken.“, erklärt Lars noch mit noch leiserer Stimme. Flecken? denkt Nicki, „Ach so, jetzt verstehe ich.“ Er muss wieder lachen. Miriams und Lars Gesicht haben wieder eine gesunde rote Farbe angenommen. „Kondome braucht ihr aber nicht kaufen, Bernhard und ich haben davon einen ganzen Sack voll. Da können wir schon ein paar entbehren.“ Das mit dem Sack voll stimmt sogar. Bernhard hatte die Kondome günstig bekommen, es handelte sich um eine Fehlmenge. Der Aufdruck auf den Verpackungen war verrutscht, die Artikel konnten so nicht in den Handel kommen. Bernhard hatte per Zufall davon erfahren und gleich zugeschlagen. Im Schlafzimmer der Beiden liegt ein Beutel mit mehr als tausend Kondomen auf dem Kleiderschrank. Miriam verdreht die Augen, dass Nicki auch immer wieder davon Anfangen muss. Sie mag es sich einfach nicht vorstellen wie Nicki und ihr Vater… Genauso wenig konnte sie sich ihren Vater und Marianne ihre Mutter beim Sex vorstellen. „Wir wollten auch noch zu meinen Eltern.“, wirft Lars nun ein und erlöst Miriam von ihren Gedanken. „Richtig, da wollten wir auch noch hin.“, sagt sie. „Zu Deinen Eltern?“ „Ja, ich wollte fragen ob ich das ganze Wochenende hierbleiben kann.“, sagt Lars. „Du bist doch Volljährig, das kannst du doch selber entscheiden.“ „Ich war noch nie mit einem Mädchen zusammen und auch noch nicht oft über das Wochenende weg von zu Hause.“ Nicki versteht, ein braver Junge, denkt er und verbessert sich gleich selber, ein braves Mädchen. Dann fragt sich Nicki aber warum er nicht einfach anruft. Er fragt danach und Lars erklärt es ihm. Sagt ihm dass er gestern schon angerufen hatte und es ihm lieber ist wenn er die Eltern persönlich fragt. Auch das versteht Nicki. Er fragt Lars ob er denn das ganze Wochenende ein Mädchen sein möchte. Als Lars ihm sagt dass er das gerne möchte, meint Nicki das es das Beste ist wenn Lars sich gleich richtig in die Familie einführt und unter richtigversteht Nicki das er sich in einem tollen Outfit zeigt. Am Sonntag würde Lars von Nicki ordentlich aufgehübscht werden und beim gemeinsamen Mittagessen den anderen vorgestellt. „Und was haltet ihr davon?“, fragt Nicki. Miriam ist gleich Feuer und Flamme, Lars Begeisterung hält sich in Grenzen. „Ich weiß nicht ob ich das kann, und überhaupt was soll ich denn anziehen?“ „Nicki hat ganz tolle Klamotten“, sagt Miriam, „Sie findet bestimmt was für dich.“ Es kommt Lars etwas komisch vor das Miriam von Nicki in der weiblichen Form spricht, er wird aber von Nicki aus seinen Gedanken gerissen. „Du hast bestimmt keine Pumps.“ „Pumps?“, fragt Lars, „Du meinst sicher Schuhe. Nein solche habe ich nicht.“ „Welche Schuhgröße hast du denn?“ „Größe 40“, sagt Lars verzagt zu Nicki. „Größe 40“, ruft Nicki, „Oh Mann, ich wünschte ich hätte auch so kleine Füße. Da kannst du ja alles tragen. Da passt ja jeder Schuh“ „Nur seine Beine…“, sagt Miriam. „Was ist seinen Beinen?“ „Sie sind behaart.“, meint Miriam. „Stark behaart?“, wird Lars von Nicki gefragt, „Magst du mir deine Beine mal zeigen.“ Lars schaut an sich runter, dadurch dass er sitzt bedeckt der Rock seine ganzen Beine. Er greift runter zum Rocksaum und zieht ihn langsam hoch. Es ist komisch für Lars, vorhin als Miriam bei ihm den Rock hochgehoben hatte, war das Gefühl ganz anders. Jetzt ist es irgendwie etwas sehr intimes. „Das reicht schon.“, sagt Nicki sanft als er den Rock knapp über die Knie gezogen hat. Für Lars ist die Situation ungeheuer erregend und er ist froh das immer noch das Kissen auf seinem Schoß liegt. „Darf ich?“, fragt Nicki und hält eine Hand über Lars Bein. Lars nickt und hält die Luft an als Nicki langsam mit den Fingerspitzen über sein Bein streicht. Wieder ist es für Lars ein sehr intimer Moment, er spürt dass es etwas anderes ist einen Rock nur anzuziehen, oder ihn wirklich zu tragen. Jetzt gerade trägt er einen Rock mit allem drum und dran. Lars spürt, dass Nicki ihn anschaut und er erkennt in Nickis Blick dass der genau weiß was gerade ihn ihm los ist. Nicki nimmt seine Hand von Lars Bein, streicht ihm sachte über das Haar und lächelt ihn an. „Lass es einfach raus.“, sagt Nicki mit ganz sanfter Stimme zu Lars. Lars kneift seine Augen zusammen. Miriam schaut verwirrt zu Lars hin und sieht wie er anfängt zu weinen. Sie blickt zu Nicki rüber, doch Nicki schüttelt den Kopf, macht nur eine Geste dass sie Lars in den Arm nehmen soll. Für eine Weile ist nur das leise schluchzen von Lars zu hören und die leise Stimme von Miriam, die ihn beruhigen möchte. Nicki sieht wie liegevoll Miriam ihren Lars im Arm hält und sich langsam mit ihm wiegt. Nach und nach beruhigt sich Lars wieder, „Was ist denn los?“, wird er von Miriam gefragt. Er kann nicht antworten, zum einen müsste er denn wieder weinen und zum anderen, er weiß gar nicht warum er weint. Nicki klärt Miriam auf, sagt das Lars gerade bewusst geworden ist wie sich ein Mädchen fühlen muss, schwach und verletzlich. Er kannte das nicht, hatte nie gelernt so zu empfinden. Auch ein Junge kann solche Momente erleben Lars durfte das jedoch nie, oder hat es nie zugelassen. Er wollte immer der harte Kerl sein. Das Ganze hat ihn einfach überwältigt, darum die Tränen. Als Junge hätte er sich einfach verschlossen, aber er ist jetzt im Moment kein Junge. „Stimmt das?“, fragt Miriam. Von Lars ist ein klägliches „Ja“ zu hören. Miriam hält ihn weiter umfangen, sie hält ihn solange bis er sich ganz beruhigt hat. Dankbar nimmt Lars die Taschentücher von Nicki entgegen, bevor er sich aber die Tränen wegwischt zieht Lars erst den Rock wieder ganz über seine Beine und stopft ihn an den Seiten unter seine Schenkel, so dass der Stoff ganz dicht anliegt. Nun erst macht er sein Gesicht sauber und putzt seine Nase. „Wieder besser?“, fragt Nicki. „Ja“, sagt Lars und lächelt vorsichtig. „Du hast ein wunderschönes Lächeln.“, sagt Nicki zu ihm. Lars beißt sich auf die Unterlippe, „Bitte… Ich muss sonst wieder weinen.“ „Du darfst ruhig weinen Lars.“, sagt Miriam leise. „Es ist alles so schön.“, meint Lars, „Ich fühle mich einfach nur wohl“ Am liebsten würde Nicki die beiden in den Arm nehmen, er kann sich jedoch zurückhalten. Es wäre zu viel auf einmal für Lars, denn Lars kennt Nicki noch nicht richtig, hat ihn noch nicht als Nicki gesehen. Nicki genießt die Situation, sieht Miriam und Lars zu wie sie sich in den Armen halten, wie sie einander Nähe geben. Lars braucht das, er hat seine Gefühle immer verstecken müssen. Nicki kann sich gar nicht vorstellen wie das sein muss, er ist ganz anders aufgewachsen. Er lehnt sich zurück und schaut gedankenverloren zu den beiden jungen Leuten hin. Nicki überlegt ob Lars seinen Vater noch gern hat. Bestimmt, er hat ihn zwar immer nur als Mein Vater bezeichnet, das kann aber an dem Verhältnis der zwischen Vater und Sohn liegen. Nicki muss daran denken wie heftig Lars reagiert hatte als er gefragt wurde ob seine Eltern davon wissen dürfen was hier passiert. Nicki hatte die Angst in Lars Augen gesehen. Lars will scheinbar immer noch versuchen den Erwartungen seines Vaters gerecht zu werden, zumindest will er nicht dass sein Vater davon erfährt dass er sich in dieser Kleidung wohlfühlt. Für Lars scheint diese Kleidung ein Katalysator zu sein, ein Katalysator durch den er seine Gefühle zeigen und ausleben kann. Dann hat Miriam aber unrecht wenn sie meint das Lars wie er, wie Nicki ist. Bei ihm hat es schon früh gezeigt dass er ein Faible für hübsche Wäsche hat. Er war damals noch nicht Nicki, es gab nur Niels und als Niels hatte er mit klopfenden Herzen die Wäsche seiner Mutter anprobiert. Wie alt war er damals gewesen, Niels überlegt, er meint das er damals Dreizehn war als es anfing. Später, viel später, kam heraus dass seine Mutter etwas davon geahnt und auch gewusst hatte. Niels ist jedoch nie von ihr darauf angesprochen worden. Es kam erst zur Sprache als Nicki schon präsent war, es kam sogar raus das seine Mutter extra für ihn einige Wäschestücke besorgt hatte. Das löste eine wahre Flut an Tränen bei Nicki aus. Auch sein Vater war dabei als ihm das offenbart wurde, der hat sich nicht geschämt auch Gefühle zu zeigen. Nicki muss lächeln als er daran denkt, dann schaut er zu Lars hin, wie mag es mit ihm weitergehen. Bei Lars ist alles anders, nein, denkt Nicki. Auch Lars wird sexuell erregt von der Kleidung. So verschieden sind sie also doch nicht. Nicki lacht leise auf, wenn Lars jetzt alles nachholen will, wird Miriam ihre liebe Mühe mit ihm haben. Aber die gute und erfahrene Tante Nicki ist ja auch noch da. Nicki lacht lauter bei der Vorstellung, sie als strenge Tante im langen braunen Faltenrock und Dutt und Lars als artiges Mädchen im weißen Kleidchen und Lackschuhen, und was nicht fehlen darf – eine große weiße Schleife im Haar. Miriam und Lars schauen zu ihm hin, Nicki sieht das beide ein großes Fragezeichen über dem Kopf hängen haben. Nicki sieht es ganz deutlich, es dreht sich sogar langsam. Wieder muss er lachen. Du bist verrückt, sagt er zu sich selber, kann aber nicht aufhören mit dem Lachen, ist genau wie heute Morgen mit den Killerkeksen. Nicki bekommt einen Lachflash und da das Lachen ansteckend ist, beginnen Miriam und Lars zu lachen. Nach eine Weile hat sich Nicki soweit gefangen das er erklären kann warum er lachen musste. Das mit den Killerkeksen finden Miriam und Lars auch voll witzig, besonders Miriam, die hat die Teile gesehen und weiß das die hart wie Zement sind, Ihr Vater hatte um Nicki eine Freunde zu machen sogar einen davon gegessen, nun versucht hatte er es zumindest. Bei der Vorstellung mit der strengen Tante muss Miriam lächeln, sie kennt Nicki ja, einen braunen Faltenrock würde Nicki nie anziehen. Lars hingegen lächelt nicht darüber, er sieht eher neugierig und interessiert aus. Das ist jedenfalls Nickis Eindruck den er von Lars hat als sie es ihm beschreibt wie er in seiner Vorstellung ausgesehen hatte. Oh ja, denkt Nicki, da wird Miriam noch einiges mit Lars erleben. Die drei sitzen noch gemütlich zusammen und trinken Kaffee. Nicki bemerkt dass Miriam immer wieder zur Uhr sieht, sie hofft dass er bald verschwindet. Nicki kitzelt das Lachen schon wieder in der Kehle als er sich vorstellt dass er einfach hierbleibt und die beiden immer ungeduldiger werden. Sie wollen doch noch weg, Nicki überlegt, richtig zu Lars Eltern und einkaufen. Nicht einkaufen, einen BH wollen sie für Lars besorgen. „Wo wollest du denn mit Lars hin um einen passenden Büstenhalter für ihn zu besorgen?“ „Muss ich denn wirklich einen haben? Der den ich jetzt anhabe passt mir doch.“, sagt Lars. Nicki versteht ihn, Lars fürchtet sich vor der Öffentlichkeit, dann fragt sich Nicki aber wieso Lars bei ihm keine Hemmungen hatte. „Warum meinst du das denn?“, fragt Nicki und kommt Miriam zuvor. Miriams Intention ist verständlich, schließlich trägt Lars ihren ältesten BH. „Ich habe doch keinen Busen.“, meint Lars schüchtern. Nicki lächelt, „Jetzt trägst du auch einen BH, und es gefällt dir doch.“ Lars nickt eifrig, „Ja, es fühlt sich toll an.“ „Es ist nichts schlimmes das du es magst, viele Männer und Jungs mögen das.“, mit einem Seitenblick auf Miriam meint Nicki weiter, „Und es gibt viele Frauen und Mädchen die das ebenfalls toll und erregend finden. Du bist deshalb nicht pervers. Du magst es einfach.“ Wieder nickt Lars. „Schaut mal ihr beiden“, Nicki spricht nun zu beiden, „das was ihr macht ist ok, solange keiner zu etwas gezwungen wird ist es ok. Es gibt Paare die sich mit Schlägen auf dem Po stimulieren.“ Nicki entgeht nicht der Blick den sich Miriam und Lars bei diesen Worten zuwerfen. Der Blick nicht und auch nicht das leise Lächeln der beiden. Diese Spielart haben sie auch schon für sich entdeckt. Nicki zuckt innerlich mit den Schultern, warum auch nicht, er kennt es und weiß wie erregend es ist. „Es muss aber beiden gefallen, wie ich schon sagte, es darf keiner gezwungen werden.“ Nicki macht eine kurze Pause, und fügt, „wenn derjenige es nicht will.“, noch an. Die beiden schauen etwas irritiert. „Es muss immer eine Grenze geben.“, erklärt Nicki und schaut Lars an, „Stell dir mal vor Miriam möchte das du etwas Bestimmtes macht, egal was. Du bist dir aber nicht sicher ob du das auch magst. Miriam kann versuchen dich dazu zu bringen das du ihren Wünschen nachkommst. Sie kann sogar etwas Druck aufbauen. Doch es gibt eine Grenze, ein bestimmtes Wort oder eine Geste, wenn du merkst das es über deine Kraft geht sagst du dieses Wort oder machst diese Geste und Miriam hört sofort auf dich zu drängen. Das gleiche gilt natürlich für Miriam, wenn du etwas von ihr verlangst was sie dir nicht geben kann, hat sie auch diese Möglichkeit alles zu stoppen.“ Nicki sieht dass beide sich nachdenklich ansehen, wahrscheinlich habe sie nie an eine solche Möglichkeit gedacht. Woher sollten sie auch wissen, so jung wie sie noch sind. Besonders Lars ist sehr unerfahren. Sie werden beide voneinander lernen müssen. „Um noch mal auf das eigentliche zurück zu kommen Lars, wenn du möchtest gehe ich mit euch, ich trage selber auch BHs und andere schöne Damenwäsche. Ich kenne einen Laden wo ihr euch in Ruhe umsehen könnt, du kannst die Sachen dort sogar anprobieren, allerdings nur die BHs.“ Es ist Lars anzusehen dass ihm das sehr entgegenkommt, so ganz ist er aber noch nicht davon überzeugt einen Büstenhalter zu kaufen. „Wir brauchen keinen BH, Lars, aber du merkst selber wie angenehm es ist einen zu tragen.“ Lars nickt. „Für eine Frau ist ein Büstenhalter nur ein Kleidungsstück, okay es gibt genug Frauen die ausgefallene Stücke tragen, aber im Allgemeinen muss für eine Frau der BH nur praktisch und bequem sein. Darum hat Miriam das Teil, welches du trägst auch noch nicht entsorgt, er ist bequem.“ Jetzt nickt Miriam, „Besonders an einigen Tagen.“ Nicki lächelt über Lars ratloses Gesicht, „Miriam wird es dir erklären, später.“ „Für Männer wie uns“, fährt Nicki fort, „Ist ein BH etwas besonders, er ist ein typisches weibliches Kleidungsstück, das macht ihn so attraktiv für uns.“ Nicki schließt die Augen, „Er bringt uns zum träumen.“ Nicki schaut zu Miriam, „Du musst nun weghören.“. Nicki sieht wieder zu Lars, „Wenn Bernhard mich auszieht, dann ist das öffnen des BHs immer etwas ungeheuer Aufregendes für mich, ich fühle mich ihm dann ganz nahe.“ „Das habe ich auch gefühlt, als Miriam den bei mir aufgemacht hat.“ „Dann kennst du das ja. Es ist nichts Perverses dabei, das ist es nur in den Augen der anderen. Wir haben aber jetzt auch das Glück das wir Partner haben die das tolerieren und unterstützen. Es gibt Männer, verheiratete Männer die sogar Kinder haben und ebenso empfinden, auch den Drang haben sich hübsche Wäsche anzuziehen. Diese Männer müssen entweder ihr ganzen Leben dagegen ankämpfen oder sich einen Freiraum schaffen, wo sie das ausleben können. Wenn wir in dem Wäschegeschäft sind kann es sein das wir dort auf so jemanden treffen, dann möchte ich das du damit locker umgehst und ihn nicht anstarrst.“ Nicki wirft auf Miriam einen Blickt zu, „Das gilt natürlich auch für dich.“ „Es gibt auch alte Männer die sich dafür begeistern.“, erzählt Nicki weiter, „Wenn man es sich vorstellt, ist es schon recht, nun extrem, einen Mann von vielleicht 60 Jahren in BH und Höschen zu sehen. Es ist aber nichts anderes als bei mir und dir. Weißt du was ich meine Lars?“ „Ja, ich soll nicht komisch gucken oder lachen.“ „Genau, du musst tolerant sein. Dieser Mann fühlt sich in dieser Kleidung wie junges Mädchen. Die Verkäuferin in dem Laden weiß das und behandelt den Mann auch so, berät ihn wie ein Mädchen oder wie eine Frau. Ich habe das schon ein oder zwei Mal gesehen, du kannst dir nicht vorstellen wie glücklich solche Männer dann sind.“ Nun schaut Nicki auf die Uhr, „Passt auf ihr beiden, wenn ihr wollt gehe ich mit euch, wir fahren zuerst zu deinen Eltern und dann zum einkaufen, einmal ins Wäschegeschäft und einmal zum Schuhladen. Seid ihr damit einverstanden?“ Miriam und Lars nicken synchron. „Fein, ich gehe runter uns mache mich fertig und warte dann auf euch.“ Nicki steht auf und geht zur Tür, wendet sich dort nochmal um, „Lars, ziehe dich bitte wie Lars an, wie ein normaler Junge und benehme dich auch so wenn wir draußen sind. Machst du das?“ „Machen wir.“, sagt Miriam für sie beide. Sie findet es schade das Nicki das gesagt hat, am liebsten hätte sie Lars etwas von sich angezogen, sie nimmt aber an das Nicki schon ihre Gründe dafür haben wird. „Nicki ist toll“, sagt Lars als die Tür hinter Nicki ins Schloss gezogen wird, „und was er alles weiß.“ „Was sie alles weiß.“, verbessert Miriam. „Sie? Er ist doch ein Er.“, Lars lacht. „Ich glaube das Nicki eine Frau ist, auch wenn sie das bestreitet und meint das sie gerne ein Mann ist.“, nun lacht Miriam auch. „Wärst du gerne eine Frau?“, wird Lars nun gefragt. „Ich weiß nicht, da habe ich nie drüber nachgedacht. Ich wollte immer ein richtiger Mann sein, wollte meinem Vater zeigen das ich das kann.“ „Du wolltest? Jetzt nicht mehr?“ „Ich weiß es nicht, Nicki hat mich auch dazu gefragt in der Küche. Nicki meinte das ich in diesen Sachen frei sein kann.“ Miriam überlegt kurz was er damit meint, kommt zu keinem Ergebnis. Sie denkt nun an der Gespräch das Nicki mit Lars geführt hat. „Hast du Nicki von dem Klopfer erzählt?“ „Nein, habe ich nicht.“ „Das darfst du auch nicht, mit niemanden.“ Lars nickt, „Ich habe es doch geschworen, mit dem Blutschwur.“, das letzte Wort sagt er sehr leise. „Ja, hast du und der gilt für immer!“ „Hm, ich habe Nicki aber davon erzählt das du mich mit dem umschnallding…“ „Sag mir was ich damit gemacht habe.“, gurrt Miriam. „Du hast mich damit gefickt.“ „Jaaa.“, stöhnt Miriam, sie lässt ihre Hand langsam über Lars Beine streichen und zieht vorsichtig den Rock nach oben. Lars will erst Miriams Hand festhalten, lässt sie dann aber weitermachen. Lars hilft ihr sogar, hebt sein Bein etwas an damit Miriam den Rock leichter hochschieben kann. Sie küssen sich leidenschaftlich und Miriam beginnt langsam Lars Schwanz zu wichsen. „Möchtest du heute Abend wieder gefickt werden.“, fragt sie nach dem Kuss. „Ja“, krächzt Lars. „Und soll der Klopfer auch wieder mit dir Spielen?“ Statt einer Antwort stöhnt Lars lustvoll auf. Miriam lächelt, sie rutscht langsam von der Couch und taucht unter Lars Rock. Wieder sieht Lars die Sterne. Miriam kommt hoch, nachdem sie nichts mehr aus Lars rausbekommen konnte uns küsst ihn wieder, lässt ihn an seinem Sperma teilhaben. Als Lars seine Hand zwischen ihre Beine schieben will, entzieht sie sich ihm und schüttelt während des Küssens ihren Kopf. „Später, ich will dann den Klopfer in mir spüren.“, sagt Miriam nachdem sie sich von Lars gelöst hat Lars schaut sie an und nickt, „Ja.“, haucht er. Lars Mutter wird überrascht. Nicki grinst als die beiden jungen Leute endlich zu ihm runterkommen, das hat verdächtig lange gedauert. Der befriedigte Ausdruck den beide zu Schau tragen lässt Nicki noch breiter grinsen, sowohl Lars als Miriam werden Rot. „Ihr braucht euch nicht zu schämen. Ihr seid jung, ihr seid verliebt! Genießt es einfach!“ Lars zeigt wieder sein wunderschönes lächeln als er sich an Miriam schmiegt. Nicki bemerkt dabei dass sie flache Schuhe trägt, so ist der Größenunterschied der beiden nicht ganz so krass. „Soll ich fahren?“, fragt Nicki als sie beim Auto angekommen sind. Nicki hat kein eigenes Auto, es lohnt sich einfach nicht. Sie haben nun die Wahl zwischen dem Auto von Lars, Miriams Auto und den Wagen von Marianne. Keiner gibt eine Antwort, also entscheidet Nicki dass sie mit Mariannes kleinem Auto fahren. Miriam und Lars werden nach hinten verfrachtet, auf die Kuschelbank! „Lars muss mir nur ab und zu sagen wo es lang geht.“, meint Nicki von Fahrersitzt aus als die beiden auf der Rückbank ganz eng zusammenrücken und sich der schönsten Sache der Welt widmen. „mmmm mm…“ „Lars, entweder küssen oder reden, beides zusammen geht nicht.“, lacht Nicki Nicki bekommt doch noch verständliche Anweisungen wie er zu fahren und sie kommen glücklich bei Lars Elternhaus an. „Hoffentlich ist überhaupt jemand da? Papas Auto steht nicht in der Einfahrt.“ Nicki sucht Lars Gesicht im Rückspiegel und schaut ihn an, es ist das erste Mal das er seinen Vater so nennt. „Wir schauen einfach mal nach.“, meint Nicki und grinst wieder, „Ihr solltet euch aber vorher Hoffähig machen. Ihr habt euch vollgesabbert.“ Miriam und Lars blicken sich an und beginnen zu lachen, beide haben einen weißen Rand um den Mund. „Du hast mir den ganzen Lipgloss abgelullert.“, meint Miriam zu Lars. Sie holt ihre Tasche und nimmt ein Kleenex um sich und Lars zu säubern. Danach trägt sie wieder etwas Lipgloss auf, Lars schaut ihr zu. „Lipgloss lässt die Lippen glänzen und hält sie geschmeidig.“, wird Lars von Nicki aufgeklärt. Miriam verstaut ihren Lippenstift in der Tasche, „Ich bin fertig, wir können gehen.“ Sie sieht dass Lars sie immer noch anschaut und hebt fragend ihre Augenbrauen. Der lächelt sie an, „Du bist wunderschön.“ „Danke schön.“, es ist ihr anzusehen dass Miriam sich über dieses spontane Kompliment sehr freut. Nicki spürt aber dass da noch mehr ist bei Lars, er hatte jede Bewegung von Miriam verfolgt, am liebsten hätte er ihr sicher alles Nachgemacht. Nicki hofft dass Lars keine große Enttäuschung erlebt, wenn er merkt dass er sich außerhalb einer sicheren Umgebung in der er ein Mädchen sein kann, immer wie ein junger Mann benehmen muss. Nicki denkt an sich selber, er hatte keine Schwierigkeiten, aber er ist praktisch damit aufgewachsen und war immer ein Wanderer zwischen den Welten. Lars hingegen, bei ihm ist das anders, durch Miriam hat er eine neue Welt kennengelernt und sieht plötzlich neue Möglichkeiten. Er muss darauf achten das er eine klare Trennung zwischen Schein und Sein zieht. Tante Nicki wird’s schon richten, denkt Nicki und muss wieder grinsen. Zu dritt machen sie sich auf den Weg zur Haustür. Als sie davorstehen schaut Miriam kurz an sich runter und zupft an ihrer Kleidung. Lars macht es ihr nach und legt dann erst seine Finger auf die Klingel. Nicki überlegt warum Lars die Tür nicht einfach aufschließt, er hat doch bestimmt einen Schlüssel. Nicki hat noch gar nicht zu Ende gedacht als Lars einen Schlüssel hervor holt und die Haustür damit öffnet. „Mama!“, ruft Lars in den Flur, „ich bin das.“ „Lars? Warum klingelst du denn? Du hast doch…“, Lars Mutter stutz als sie Miriam und Nicki sieht, sie fährt mit den Händen über ihre Kittelschürze und spürt dabei das sie noch ein Geschirrhandtuch in einer Hand hält. „Lars, du hättest Bescheid sagen müssen das du Besuch mitbringst!“ Nicki lächelt die Mutter von Lars an, ihm fällt gerade ein dass er noch nicht weiß wie Lars mit Nachnamen heißt. Wie soll er sie ansprechen, das ist alles etwas doof gelaufen. Er betrachtet sie, eine ganz normale Frau, keine Schönheit aber auch nicht hässlich. Mit dem richtigen Outfit würde sie gut aussehen. Vielleicht ein paar Pfund zu viel auf der Hüfte, aber nichts was man nicht kaschieren könnte. Ihre Frisur ist unordentlich, Niels erkennt aber dass sie die gleiche Haarfarbe wie Lars besitzt, ihre Haare sind aber nicht so voll wie die ihres Sohnes. „Das machen wir ganz einfach.“, sagt er nun zu der Frau die ihm gegenübersteht, „wir gehen einfach alle wieder nach draußen und warten dort etwas bevor wir nochmal klingeln. Wenn sie uns dann rein lassen, werde ich mich bestimmt nicht mehr an die Farbe ihrer Schürze erinnern und es ist so als würden wir uns das erste Mal sehen.“ Nicki scheucht Miriam und Lars nach draußen und schließt die Tür hinter sich, er erhascht dabei noch einen letzten Blick auf Lars Mutter die ihm mehr als verwundert hinterher schaut. „Puh, das ist ein schlechter Start.“, meint Nicki, „Sag mal Lars, wie ist dein Nachname, ich stand gerade voll auf dem Schlauch.“ „Feldkamp, heiße ich. Heißen wir.“, sagt Lars. „Okay, den kann ich mir merken. Passt auf ihr beiden, wenn wir gleich reingehen sind wir das Erste Mal dort, ihr versteht?“ Beide nicken während sie sich im Arm halten. „Nicht mehr knutschen! Wir gehen gleich rein.“ Miriam und auch Lars ziehen eine Schnute. Die drei gehen langsam auf die Tür zu, bevor Lars klingeln kann wird sie geöffnet und Lars Mutter steht in der Haustür, diesmal ohne Kittelschürze. „Hallo Lars, mit dir habe ich ja gar nicht gerechnet.“, sagt sie und grinst Nicki dabei an, „Kommt doch rein.“ Nicki gibt ihr beim reingehen die Hand, „Hallo, ich bin Niels. Ich bin der Freund ihres Vaters.“, sagt er und zeigt auf Miriam. Nun reicht auch Miriam ihr die Hand, „Hallo, ich bin die Miriam.“ Es ist Frau Feldkamp anzusehen das sie das was Niels so offen sagte noch nicht genau verdaut hat, der Freund ihres Vaters! Sie kann ihren Blick kaum von Niels losreißen um Miriam anzusehen und ihr auch Hallo zusagen. Einen kurzen Moment herrscht Schweigen, dann macht Lars Mutter eine Geste in die Wohnung hinein. „Bitte gehen sie doch in Wohnzimmer. Lars zeigst du ihnen den Weg. Möchten sie Kaffee?“ Lars und Miriam sind unschlüssig, Nicki möchte gerne etwas Kaffee. „Wir müssen hier lang.“, Lars zeigt auf eine Tür und sie gehen in die Stube. Ein Staubsauger lehnt an der Wand. Oh je, denkt Nicki, wir kommen wirklich mehr als ungelegen. „Monika! Wir haben Besuch, kommst du bitte runter.“ Die Stimme von Lars Mutter dringt zu ihnen in den Raum. „Besuch?“, fragt eine junge weibliche Stimme. „Ja Besuch! Komm bitte in die Küche und helfe mir mit dem Kaffee.“ „Dann erzähle ich dir wer da ist.“, ergänzt Nicki das was Lars Mutter nicht gesagt hatte. Miriam und Lars lachen leise. „Lass man Lars, so geht es in allen Familien zu.“, meint Nicki, er überlegt dann aber, „in fast allen Familien.“ Als Lars ihn fragend anschaut, meint Nicki nur, „Denk an morgen…“ Stimmt, sagt sich Lars, morgen werde ich Miriams Familie vorgestellt. Er lächelt bei dem Gedanken, als Mädchen, was mag Nicki mir wohl zum anziehen geben? Miriam sprach ja davon dass Nicki immer ganz tolle Kleider trägt, ob ich ein Kleid tragen werde? Lars Gedanken werden von schweren Schritten auf der Treppe unterbrochen. Monika kommt runter und geht in die Küche. „Jetzt gibt es ein großes Palaver in der Küche.“, kommentiert Niels und spricht für die Frauen. Mutter: Lars ist hier mit dieser Miriam und einem Mann, Niels! Monika: Lars? Mutter: Ja Lars! Dein Bruder! Nicki muss lachen. Mutter: Weißt du wer Niels ist? Monika: Nicki schüttelt mit großen Augen den Kopf. Mutter: (Im Flüsterton) Niels ist der Freund von dem Vater von Lars Freundin. Monika: (Niels hält sich die Hand vor dem offenen Mund) Nein? Wirklich? Mutter: (Nicki muss wieder lachen) Ja! (Im eindringlichem Flüsterton) Der schwule! Monika: Nein! Lars und Miriam haben sich köstlich über Nicki amüsiert, auch wenn Lars daran denken muss das es ja seine Mutter und seine Schwester sind ist die Niels gerade nachgemacht hat. Amüsiert hat er ich dennoch. „Dein Vater ist nicht da?“, Nicki fällt es nun erst richtig auf. Lars schüttelt den Kopf, „Das Auto ist ja nicht da.“, meint er und ruft in die Küche, „Mam, wo ist Papa?“ „Der ist im Baumarkt und sucht ein Teil für den Wagen.“, kommt das Echo aus der Küche. Und dann kommt Lars Mutter selber, mit ihrer Tochter im Schlepptau. Monika schaut erst Niels neugierig an, dann Miriam und wendet ihren Blick dann wieder Niels zu. „Willst du nicht Hallo sagen?“ „Hallo“, sagt Monika in die Runde. „Hallo.“, sagt Miriam etwas unterkühlt. „Hallo.“, sagt Nicki und reicht Monika seine Hand. Monika ergreift sie und schüttelt sie. Niels betrachtet das Mädchen dabei. Hat ihre Mutter ein paar Pfund zu viel, so ist es bei Lars Schwester wohl ein Zentner. Niels schätzt sie auf 110 Kilo und Kleidergröße 50. „Willst du dich nicht vorstellen?“, fragt Frau Feldkamp ihre Tochter etwas ärgerlich, übernimmt dann aber selber diese Aufgabe. „Das ist Monika, Lars Schwester und ich bin Ingrid, Ingrid Feldkamp.“ Alle sehen sich an und keiner sagt etwas, schließlich ergreift Niels das Wort. „Wir möchten uns für den Überfall entschuldigen. Wir hätten vorher anrufen sollen.“, sagt er. „Ist nicht so schlimm.“, meint Ingrid Feldkamp. „Doch“, wiederspricht Niels, „ich sehe doch dass wir total ungelegen kommen.“ Ingrid muss dem zustimmen. „Wir halten sie auch nicht lange auf.“, Niels blick zu Lars und macht eine Auffordernde Geste. Lars schaut seine Mutter an, „Ich wollte nur Bescheid sagen dass ich das Wochenende über bei Miriam bleibe.“ „Dann kommst du Sonntagabend wieder? Denk daran das du Montagmorgen früh aufstehen musst“, sagt seine Mutter. „Ja.“, sagt Lars „Lars könnte doch auch von Miriam aus zu Arbeit gehen.“, wirft Niels ein. „Ich weiß nicht…“ Lars Mutter zögert. „Geben sie sich einen Ruck, immerhin ist Lars so gut von ihnen erzogen worden das er Bescheid sagt wo er zu finden ist. Das können nicht alle Eltern von ihren Kindern sagen.“ Frau Feldkamp schaut Niels an, der schenkt ihr sein schönstes lächeln, auch Lars Mutter muss lächeln, „Gut, du kommst dann Montagabend wieder. Ich werde Papa Bescheid sagen.“ „Danke Mama.“ Niels kann sehen dass Lars am liebsten gleich wieder aufbrechen würde, auch Miriam schient ungeduldig zu sein. Er nimmt den beiden den Wind aus den Segeln, „Ihr könnt nicht gleich wieder abhauen, das gehört sich nicht. Lars Mama hat doch extra Kaffee gemacht.“ Lars und Miriam seufzen im Duett, was ist bloß mit Nicki los? Ist fast so als hätten die beiden einen Erwachsenen dabei. Niels sieht wie begeistert sie sind, er schaut zu Ingrid hin und zwinkert, „Lars, warum zeigst du Miriam nicht dein Zimmer, sie ist bestimmt wahnsinnig neugierig darauf.“ „Oh ja!“, Miriam schaut Niels dankbar an. Sie steht auf und reicht Lars die Hand. Schnell verlassen beide die Stube, Niels schaut ihnen nach und seufzt auch, „Jung und verliebt, dann ist alles andere Langweilig.“ Es ist Frau Feldkamp anzusehen dass sie auch so denkt, dass es vielleicht Zeiten gab wo auch sie jung und verliebt war. Sie hat ein verträumtes Lächeln auf den Lippen. Dieser Niels wird ihr immer sympathischer, „Sie möchten eine Kaffee?“, fragt sie ihn. „Gerne.“ „Monika, holst du bitte den Kaffee und die Tassen.“ Ein wenig wiederwillig steht Monika auf, sie will bloß nichts verpassen. Die ganze Zeit hat sie Niels beobachtet, nur als Miriam und Lars den Raum verlassen haben hat sie ihren Blick abgewendet und voller Neid hinter Miriam her gestarrt. Als sie sich dann wieder Niels zugewandt hatte konnte sie sehen dass der genau wusste was sie dachte. Sie fühlte sich ertappt und senke den Blick. Dieser Niels hat dann aber ganz leicht den Kopf geschüttelt und sie konnte an seinem Gesichtsausdruck sehen dass er sie versteht. „Sie würde am liebsten bei den beiden Mäuschen spielen.“, meint Niels zu Lars Mutter, als Monika in der Küche ist. „Bestimmt“, lacht Ingrid, „es ist ja auch das erste Mal das Lars ein Mädchen mit nach Hause bringt.“ „Lars ist wirklich ein lieber Junge“, meint Niels nun, „er wollte nicht einfach nur anrufen um Bescheid zu sagen dass er noch bei Miriam bleiben möchte.“ „Ja, das ist er und ich habe ihn gerne um mich herum. Es war ein seltsames Gefühl gestern, er fehlte mir. Ich weiß nicht ob sie das verstehen, ich möchte das er glücklich ist aber….“ „Natürlich verstehe ich das, Lars ist doch ihr Kind und welche Mutter lässt schon gerne ihr Kind ziehen. Ich glaube bei einem Sohn ist es noch schlimmer.“ „Das stimmt, ich glaube das hat etwas damit zu tun das eine andere Frau dann wichtiger ist als die eigene Mutter. Bei Monika würde es mir sicher einfacher fallen.“ „Einfacher?“, fragt Monika die mit einem Tablett ins Wohnzimmer kommt. „Ach wir haben es gerade darüber das die Kinder aus dem Haus gehen, ausziehen. Es würde mir bei dir leichter fallen als bei Lars, ist nun aber nicht so dass ich Lars lieber habe als dich. Bei einer Tochter ist es anders, ich kann das nicht beschreiben, es ist….“ Niels hilft ihr, „Ich glaube das ein Mädchen eine engere Bindung zu ihrer Mutter hat.“ „Genau, einen Sohn verliert man ganz an eine Frau, eine Tochter nicht.“, sagt Ingrid Feldkamp. „Es sei denn das sie Lesbisch ist.“, meint Niels und lächelt Monika an. Die schüttelt vehement den Kopf. Niels lacht, „Bloß nicht, was Monika? Bloß keine Frauen. Geht mir genauso.“ Mutter und Tochter schauen Niels perplex an, wie kann er so locker damit umgehen? „Weißt du Monika“, fährt Niels fort, „das kann schneller kommen als du denkst. So war es bei mir. Ich habe mich Knall auf Fall in Bernhard verliebt und kann mir nicht mehr vorstellen mit einer Frau zusammen zu sein.“ „Bernhard? Das ist der Vater von Miriam?“, fragt Ingrid. „Ja. Er musste heute mit seine Frau auf eine Messe für Werkzeugmaschinen.“ „Er ist noch verheiratet und nun mit seiner Frau unterwegs obwohl er mit ihnen…“ Niels lacht hell auf. „Ist schon verrückt nicht wahr! Die Firma… Die beiden haben eine Firma, sie gehört eigentlich Marianne, das ist Bernhards Frau. Also Marianne ist die Eigentümerin, aber Bernhard leitet den Betrieb. Eine Scheidung der beiden würde für Unruhe sorgen, darum bleiben sie zusammen. Wir wohnen sogar unter einem Dach, natürlich in getrennten Wohnungen.“ „Geht das denn gut?“, fragt Monika „Wir haben keine Probleme damit, Marianne und ich kommen uns nicht ins Gehege. Sie hat ihren Uwe, ihren Freund. Der ist voll Hetero, würde nie etwas von mir wollen. Und ich habe Bernhard, der nichts von Marianne will, er ist also keine Konkurrenz für Uwe. Es ist gar nicht so selten das Marianne und ich zusammen sitzen und über unsere Männer lästern, wie unter Freundinnen üblich.“ Niels lächelt, „Kennt ihr sicher, gibt ja nur drei Themen die unter Frauen interessant sind, Sex, Männer und Schuhe.“ Nun lacht Ingrid, „Stimmt genau.“ Dieser Niels ist schon eine Marke für sich, denkt sie dabei und beugt sich etwas vor, „Darf ich sie etwas fragen? Etwas Privates?“ „Natürlich. Ich habe nur eine bitte, es wäre schön wenn wir uns Duzen würden. Immerhin sind unsere Kinder zusammen.“ Niels sieht die Frage in Ingrids Gesicht, „Ich fühle mich etwas wie eine Ersatz-Mama für Miriam, sie hat eine Mutter, hat auch ein gutes Verhältnis zu ihr. Zu mir aber auch, und einige Sachen bespricht Miriam lieber mit mir, als mit ihrer richtigen Mama.“ Ingrid nickt, sie kann das gut verstehen dass Miriam sich zu diesem Niels hingezogen fühlt, er ist so offen und so locker. Sie stutzt als Niels sie anschaut, „Sie wollten etwas fragen, und die Sache mit dem DU steht noch im Raum.“ „Richtig. Also ich bin Ingrid.“ „Ich bin Niels, oder Nicki. So nennen mich alle, auch Lars hat das schon gelernt.“ Nicki. Wie süß, Ingrid lächelt „Wie haben ihre Eltern darauf reagiert das sie, dass du mit einem Mann zusammenlebst?“, möchte Ingrid wissen. „Eigentlich normal, meine Mutter hatte schon länger den Verdacht dass ich schwul sein könnte. Ich habe keine Freundin lange an mich binden können. Das einzige Problem das hatten war der Altersunterschied. Bernhard ist 15 Jahre älter als ich. Ach ja! Der Umstand dass er mein Chef ist, kam ihnen auch etwas suspekt vor. Meine Mutter hatte Angst dass er mich irgendwann fallen lässt. Aber nachdem sie Bernhard kennengelernt hatten war alles in Ordnung.“ „Die anderen, äh, Nachbarn, Freunde und so weiter, die wissen das auch?“ „Klar, alle in unserem Umfeld wissen über uns Bescheid. Es gibt da keine Probleme. Wenn es ums Geschäft geht treten Bernhard und seine Frau immer gemeinsam auf, was privat läuft ist für die meisten nicht von Interesse. Warum auch, es gibt auch schwule Politiker, sogar einen Schwulen Außenminister. Wenn man offen damit ist gibt es keine Probleme, jeder kann dann entscheiden wie er damit umgeht.“ Niels schaut auf die Uhr, „Wir müssen langsam los, wir wollen noch einkaufen und du hast noch einiges zu tun.“ Niels lächelt, „Obwohl ich glaube dass du dich gerne davon abhalten lässt. Hausarbeit ist echt öde. Die Männer wissen gar nicht was alles dazu gehört das alles Sauber und aufgeräumt wirkt.“ „Oh ja, Nicki“, sagt Ingrid im Brustton der Überzeugung, „Da hast du recht!“ „Monika. Ich darf doch Monika sagen?“, Niels blickt Ingrids Tochter an. „Natürlich, Nicki, das darfst du.“ Auch Monika findet es toll diesen Mann Nicki zu nennen. „Schön, also Monika es gibt da eine Sache, die ist etwas heikel. Du hast doch bestimmt gemerkt dass Miriam dir gegenüber recht barsch war. Sie normallerweise nicht so. Es geht um deine Bemerkung über Lars und ihren Vater. Du weißt was ich meine?“ Monika nickt und wird rot dabei. Es war eine dumme Bemerkung, das weiß sie jetzt, aber warum hat Lars das… „Du darfst es deinem Bruder nicht übelnehmen, es hätte dir klar sein müssen das er Miriam das erzählt“, Nicki scheint ihre Gedanken zu kennen. „Ich kann sehen dass es dir leid tut, damit bin ich schon raus aus der Geschichte“, fährt Nicki fort, „Bei Miriam geht es aber um ihren Vater, das ist etwas anderes. Am besten klärst du es gleich mit ihr, damit die Sache aus der Welt kommt.“ Monika sieht Nicki fragend an. „Dir fällt schon was ein, sei nur ganz ehrlich und offen dabei.“, Nicki lächelt, „Ich wollte dich bitten die beiden zu holen, stürm aber nicht einfach so in Lars Zimmer.“ Nickis lächeln wird zum Lachen als er Monikas verdutztes Gesicht sieht, „Ja, auch das hat Lars mir erzählt. Ich bin eine richtige Kummerkastentante. Wenn du mal Probleme hast, brauchst du dich nicht zu scheuen sie mir zu erzählen. Okay?“ „Ja“, Monika nickt. „Du bist echt toll Nicki.“ Platzt es dann noch aus ihr raus. „Schade das dein Mann nicht da ist.“, meint Nicki zu Ingrid, als Monika raus geht. „Vielleicht auch nicht, ich weiß nicht wie er damit umgeht.“ „Meinst du das er Probleme mit Schwulen hat?.“ „Das könnte möglich sein. Aber sag mal Nicki, Schwul und Schwuler, das sind doch Schimpfworte, warum bezeichnest du dich so.“ „Das sind keine Schimpfwörter, viele meinen das und benutzen sie so, aber Schwul ist definitiv kein Schimpfwort. Du kannst mich also ruhig als Schwulen bezeichnen.“ Die beiden unterhalten sich noch etwas bis die Kinder zu ihnen kommen. Monika und Miriam scheinen sich ausgesprochen zu haben, Monika lächelt Nicki jedenfalls an. Miriam und Lars sehen nicht ganz so derangiert aus wie Nicki es vermutet hatte und drängen nun zum Aufbruch. Sie machen sich um Abschied bereit, Ingrid und Monika begleiten sie zur Tür und sehen ihnen noch lange nach. „Nicki ist wirklich klasse“, meint Ingrid zu ihrer Tochter. Sie lächelt, „jetzt wo er weg ist kommt es mir hier richtig langweilig vor.“ „Mir auch“, sagt Monika, sie beneidet Miriam jetzt nicht nur wegen ihrer guten Figur, sonder auch wegen Nicki. Es muss schön sein so jemanden zum Freund zu haben. Das erste Mal… (Lars auf Shoppingtour) „War deine Schwester schon immer so füllig?“, wird Lars von Nicki gefragt als sie im Auto sitzen. „Ich kenne sie nur so, warum?“ „Ach nur so. Sie ist sehr unglücklich darüber.“ „Kann sein. Ich weiß nur das sie häufig Diäten macht und keine schlanken Mädchen mag.“ Klar, denkt Nicki, Lars hatte seine eigenen Probleme. „Monika hat mit dir gesprochen? Wegen ihrer Bemerkung Lars gegenüber, meine ich.“, wird nun Miriam interviewt. „Ja sie hat sich bei mir und Lars entschuldigt.“ „Reicht euch das?“ „Ja“, sagen beide. „Das ist schön, es wäre schade wenn das immer zwischen euch stehen würde.“ Miriam schaut Nicki fragend an. Nicki lächelt, „Wisst ihr, wenn man sich euch anschaut dann ist es einem klar dass es mit euch etwas ernstes ist. Ihr kennt euch kaum, aber es kommt mir so vor als ob euch etwas verbindet das tiefer geht als Freundschaft.“ Lars will etwas sagen, aber Nicki redet weiter. „Ich weiß du willst sagen das ihr euch liebt“, Nicki sucht den Blickt der beiden im Rückspiegel, „wenn mir das nicht selber passiert wäre, würde ich sagen das es zu früh ist davon zu reden. Zu früh um von Liebe zu sprechen. Aber das ist es auch nicht was ich meine. Es kommt mir so vor als würdet ihr ein Geheimnis teilen, als wärt ihr auf einer Ebene verbunden die man so nicht fassen kann.“ Nicki muss wieder auf den Verkehr achten und sieht darum nicht die Blicke die sich Miriam und Lars zuwerfen. Weiß Nicki etwas vom Klopfer? „Ich weiß nicht was es ist“, fährt Nicki fort und beantwortet damit die unausgesprochene Frage der beiden, „vielleicht ist die Art wie ihr erzogen wurdet, oder ein Erlebnis in der Kindheit. Wie auch immer, es verbindet euch – und damit auch eure Familien. Darum wäre es schade wenn der dumme Spruch von Monika noch zwischen euch stehen würde.“ Im Rückspiegel sieht Nicki dass beide zustimmend nicken. Aber so weit haben Miriam und Lars noch gar nicht gedacht. Sind einfach nur jung und verliebt, das wichtigste ist das sie einander nahe sind und das zeigen sie wieder auf eindrucksvolle Weise. Die jungen Leute liegen wieder miteinander im Clinch und küssen sich selbstvergessen. Nicki seufzt und muss an Bernhard denken, heute Abend sind sie wieder zusammen. Nicki schickt in kurzes Gebet in den Himmel, lass ihn gesund heimkommen. Nicki rollt mit den Augen und erweitertet das Stoßgebet, lass beide gesund wiederkommen. „Ihr habt eine Ausdauer!“ Miriam und Lars lösen sich aus ihrer Umarmung und schauen nach vorne. „Wir sind da.“ Nicki sieht das beiden noch nicht im hier und jetzt sind, „Beim Schuhladen! Wir sind da.“ Es ist den beiden anzusehen dass sie am liebsten dort im Auto bleiben würden und sich weiter von Nicki herumfahren ließen. Es war so schön, dieses Monotone Fahrgeräusch und die Nähe die sie sich gegeben hatten, so wunderbar gemütlich und intim. Etwas widerwillig steigen sie auch und schauen sich um. Nicki zeigt auf ein Geschäft, „Dort müssen wir hin.“ Ein Melodischer Gong ertönt als sie den Laden betreten und sich umsehen, „Hallo Nicki, hallo Miriam, das ist aber schön dass ihr euch bei uns sehen lasst. Heike schau mal wer da ist!“ Lars betrachtet die Frau die auf sie zugekommen ist, sie ist schon recht alt, Lars schätzt das bestimmt schon Fünfzig ist. Sie trägt einen engen schwarzen Rock und eine schimmernde rote Bluse, und sie ist größer wie er. Das alte Lied „Hallo Frau Kruse“, sagt Nicki, „Ja ich weiß, wir kommen viel zu selten zusammen.“ Nicki winkt kurz in Richtung einer jungen Frau die im hinteren Teil des Ladens zwei Kundinnen bedient. „Zum Glück kommt Marianne regelmäßig vorbei, so bin ich immer im Bilde.“ Frau Kruse zeigt auf Lars, „Das ist also Miriams neuer Freund?“ „Hallo“, sagt Lars und reicht dieser Frau Kruse die Hand. Sie hat einen festen Händedruck und lässt seine Hand nicht gleich wieder los. Lars schlägt die Augen nieder als ihn Frau Kruse direkt ansieht, von dieser Frau geht etwas Herrisches aus. Lars hat den Eindruck als könne sie in seine Seele schauen. „Ja“, sagt Nicki, „das ist Lars. Wir suchen ein paar hübsche Schuhe für ihn.“ „Hübsche Schuhe?“, fragt Frau Kruse. Nicki lächelt, „Er soll morgen der Familie vorgestellt werden, natürlich nicht einfach so, nicht wie bei normalen Leuten. Ich habe mir schon ein Outfit überlegt, dazu braucht er aber rote Pumps.“ „Oh!“ Frau Kruse schaut Lars an, er errötet dabei. Dann schaut sie Miriam an, ein wissender Zug umspielt ihre Lippen. Auch Miriam errötet unter ihrem Blick, reckt aber ihren Kopf herausfordernd empor. Frau Kruse wendet sich wieder Lars zu, „Du magst also schöne Kleider?“ Sie legt ihm einen Finger auf die Lippen als Lars etwas sagen will und tritt ganz dich an ihn heran und streicht über Lars Haar. „Du brauchst nicht zu antworten, ich sehe es dir an.“ Wieder schaut sie Lars in die Augen, „Du wirst bestimmt eine ganz hübsche.“ sagt sie leise. Miriam tritt an die beiden heran legt einen Arm um Lars Schultern und zeigt damit deutlich an das Lars zu ihr gehört. Frau Kruse geht einen Schritt zurück und lächelt. „Deine Mutter sagte mir das ihr euch noch nicht lange kennt, es scheint jedoch etwas festes mit euch zu sein. Aber keine Bange, ich will nichts von ihm. Er gehört ganz alleine dir.“ Lars ist froh dass Miriam nun nah bei ihm ist, er schmiegt sich an sie. Von dieser Frau geht etwas aus dass ihm nicht geheuer ist. Auch diese Reaktion von Lars wird von Frau Kruse mit einem wissenden lächeln quittiert. Die Positionen der beiden zueinander ist klar. Die beiden anderen Kunden haben den Laden verlassen und Frau Kruse führt die Gruppe aus Nicki, Miriam und Lars nun zu Heike. Einer hübschen jungen Frau wie Lars feststellt als er sie näher betrachten kann. „Welche Schuhgröße hast du denn?“, wird Lars von Heike gefragt als sie von Nicki und Frau Kruse eingewiesen worden ist um was es geht. „Vierzig“, sagt Lars. Er soll sich auf einen Hocker setzen und sich die Schuhe ausziehen, Heike reicht ihm merkwürdige Socken, Probiersöckchen, nennt sie sie. Heike schaut nun fragend in Nickis Richtung, „Pumps oder Sandaletten?“ „Ich glaube Pumps sind besser, er trägt zum ersten Mal welche mit Absatz, sie sollten aber Rot sein.“ „Okay, dann wollen wir mal sehen.“ Sie geht am Regal entlang und kommt mit drei Paar Schuhen wieder. „Das sind klassische Pumps, mit 30, 50 und 80 Millimeter Absatz.“ Heike stellt die Schuhe nebeneinander vor Lars auf den Boden und sieht ihn auffordernd an. Lars hangelt sich das erste paar mit den Füßen heran und schlüpft hinein. Sie fühlen sich ungewohnt an. Probeweise stellt er sich hin. Nicki schüttelt mit dem Kopf, „Das wirkt nicht, zieh mal die anderen an.“ Lars macht es und stellt sich wieder hin. Vorhin ist es ihm nicht so aufgefallen, er ist nun größer. Lars schaut verwundert zu Miriam, sie sind nun gleichgroß. „Schon besser“, sagt Nicki, „ich glaube das wir die nehmen.“ „Er hat die anderen doch noch nicht probiert.“, meint Heike „Ich weiß nicht“, meint Nicki, „er muss sich erst an den Absatz gewöhnen.“ Lars hat sich aber schon wieder auf den Hocker gesetzt und das letzte Paar angezogen. Wieder stellt er sich hin, schwankt dabei ein wenig und findet schließlich sein Gleichgewicht. „Geh ein paar Schritte.“, sagt Miriam. Behutsam setzt Lars einen Fuß vor den anderen und geht vorsichtig am Regal entlang, hinten angekommen dreht er sich um und kommt zu den anderen zurück. Ein strahlen liegt in seinen schönen Augen, die Schuhe machen ihn groß! „Gibt es noch höhere Schuhe?“, fragt er Heike. „Natürlich.“, sie sucht eine Weile und kommt mit einen Paar Plateausandaletten im Retrolook wieder. Lars setzt sich auf den Hocker, er macht es sehr vorsichtig, die Pumps zwingen ihn dazu dass er sich langsam niederlassen muss. Er streift die Pumps ab und zieht sich die Sandletten an. Als Lars sich nun aufrecht hinstellt ist er gut 12 Zentimeter größer, fast so groß wie Nicki. Auch mit diesen Schuhen geht er ein Stück. „Wenn du fleißig übst wirst du einen schönen Gang bekommen.“, hört Lars die Stimme von Frau Kruse hinter sich, er dreht sich um und lächelt sie an, verzaubert sie damit. Sie lächelt zurück, „Ich schenke dir diese Schuhe.“, sie schaut zu Nicki, „Die Pumps müsst ihr aber bezahlen.“ „Klar“, mit einem Seitenblick auf Lars meint Nicki dann noch, „ich glaube die Frage welche von den dreien er haben möchte erübrigt sich.“ Lars grinst bei diesen Worten, er hat sich zu Miriam gestellt die nun ihrerseits etwas zu ihm aufblicken muss. Leider kommen in diesem Augenblick andere Kunden in den Laden und Lars errötet wieder. Schnell geht zum Hocker und schlüpft aus den Sandaletten, seufzend zieht er seine Socken über seine Füße und steigt in seine Schuhe, die ihm mit einen mal furchtbar klobig vorkommen. Als er sich nun aufrichtet ist alles so wie es war. Lars schaut sehnsüchtig auf die Schuhe, es war so schön sie zu tragen, so schön größer zu sein. Nicht nur das, Lars hat gespürt dass die Schuhe seine Haltung verbesserten und er sich andres bewegte als er sie an den Füßen hatte. Lars geht an dem Regal entlang und betrachtet die dort ausgestellten Schuhe, so viele verschiedene Formen und so viele Farben. Lars fallen besonders die hochhackigen Schuhe ins Auge. Er wünschte er könnte sie alle anprobieren. Miriam kommt zu ihm, „Du hat toll ausgesehen, die Sandletten stehen dir gut. Zu Hause kannst du sie wieder anziehen.“, sagt sie leise zu ihm. „Ja, ich werde immer tragen.“ „Immer ist auch nicht gut“, meint Nicki die seine Worte gehört hat, „damit machst du deine Füße kaputt.“ „Nicki, das ist Geschäftsschädigung was du hier machst.“, sagt Frau Kruse lächelnd. „So schnell gewöhnen sich die Füße nicht daran. Lars, du kannst sie ruhig häufig tragen, umso schneller kannst du auch richtig darin laufen.“ „Du kannst sogar ohne Schuhe trainieren“, sagt Heike im weggehen, „immer auf den Zehenspitzen laufen und ein Buch auf dem Kopf balancieren das übt ungemein.“ Lars nimmt sich fest vor das zu machen. Er schaut der Heike hinterher wie sie zu den anderen Kunden geht, wie elegant sie sich bewegt, auch das wird er üben! Frau Kruse packt die Schuhe in Kartons und nimmt sie mit zur Kasse. Lars will schon seine Geldbörse hervorholen da kommt ihm Nicki zuvor, „Das übernehme ich, schließlich ist die Aktion morgen auf meinem Mist gewachsen.“ Nickis Bankkarte wird eingescannt und der Kauf komplett gemacht. Zum Schluss wird Lars die Tüte mit den Schuhen gereicht die er voller Besitzerstolz entgegen nimmt. „Ach ja Miriam, ich habe noch etwas für deine Mutter“, sagt Frau Kruse, „wartet kurz hier.“ Sie geht in ein Hinterzimmer des Ladens und kommt gleich darauf mit einem kleinen Tiegel wieder den sie Miriam reicht. „Benutzt Marianne das Zeug immer noch?“ fragt Nicki. „Oh ja“, sagt Frau Kruse, „nicht nur Marianne, auch andere Frauen haben das für sich entdeckt.“ „Und alles von Heike?“ Frau Kruse beginnt zu lachen, „Nein nein, das würde sie nicht durchhalten. Ich habe drei weitere Mädchen an der Hand, aber selbst das reicht nicht um die Nachfrage zu stillen. Die Prozedur verlangt doch einiges von den Mädchen ab. Es ist ein gutes Mittel zum abnehmen.“ Lars hatte nur mit einem halben Ohr zugehört, nun horcht er auf, „Meine Schwester ist dick.“ Frau Kruse schaut ihn irritiert an. „Sie sagten doch das das was die Mädchen machen ein Mittel zum abnehmen ist.“ „Ja“, sagt sie, „das stimmt. Weißt du denn was die Mädchen machen?“ „Nein, aber wenn es beim abnehmen hilft ist Monika bestimmt interessiert daran. Nicki sagt ja auch das sie unglücklich ist.“ Frau Kruse blickt nun zu Nicki und bekommt die Zusammenhänge erklärt. „Wie alt ist deine Schwester denn?“ „Zwei Jahre älter wie ich, sie wird einundzwanzig.“ „Geht sie arbeiten?“ „Nein, sie hat eine Lehre in einem Büro gemacht, ist nun aber jeden Tag zu Hause.“ „Und du meinst das sie gerne abnehmen würde?“ „Das können sie doch nicht wirklich machen?“, fragt Nicki. „Warum denn nicht, die Mädchen werden doch dafür bezahlt.“, sie lächelt in Heikes Richtung, „Sie natürlich nicht, Heike macht es mehr oder weniger freiwillig.“ Frau Kruse fragt Lars nach der Adresse seiner Schwester und bekommt sie auch. „Sie wird nichts von euch erfahren.“ Meint Frau Kruse dann noch, „Ich weiß außerdem auch noch nicht ob diese Monika überhaupt für mich arbeiten will.“ Diese Worte beruhigen Nicki. Lars auf Shoppingtour Teil 2 Die drei werden zur Tür geführt und verabschiedet, auch Heike winkt von hinten aus dem Laden zum Abschied. Sie gehen zum Auto, Nicki beobachtet dabei wie vorsichtig Lars die Tasche mit seinen Schuhen trägt. Diese Schuhe an den Füssen zu spüren muss wirklich einen großen Eindruck auf ihn gemacht haben. Nicki lächelt, nicht nur einen großen Eindruck, er selber war groß. Nicki kann sich vorstellen was das für ihn bedeutet. Miriam und Niels krabbeln wieder hinten ins Auto und machen es sich gemütlich. Als Nicki fragt ob er die Tüte nach vorne nehmen soll, schüttelt Lars heftig den Kopf und legt seine Hand auf die Schuhkartons. Wie ein Kind, das ein neues Lieblingsspielzeug hat, denkt Nicki, es würde ihn nicht wundern wenn Lars die Schuhe mit ins Bett nehmen möchte. Lächelnd steigt Nicki ein und startet den Motor, er dreht sich zu seinen Mitfahren um, „Ihr braucht euch gar nicht häuslich niederlassen, wir fahren nicht weit.“ Lars und Miriam die sich gerade umarmen wollten schauen ihn an. „Wir sind nur ein paar Minuten unterwegs“, meint Nicki, „zu knutschen lohnt sich also nicht.“ Die beiden zeigen ihm aber dass es immer lohnt sich zu küssen, auch wenn es nur ein paar Momente sind, sie haben einfach viel zu viel Nachholbedarf. Als Nicki den Motor ausmacht lösen sich Miriam und Lars wieder und schauen sich um. Wo soll hier ein Geschäft sein? Das Geschäft ist auch nicht als solches zu erkennen. Nicki führt sie zu einem normalen Hauseingang und durch den in einen Flur. Auch hier sieht es überhaupt nicht Geschäftsmäßig aus. Erst als sie durch eine normale Zimmertür gehen, kommen sie in einen Laden für Damenunterbekleidung. Nicki erklärt es ihnen. Dieser Laden ist speziell für DWT eingerichtet worden, DWT steht dabei für Damenwäsche Träger. In der heutigen Zeit sollte es eigentlich möglich sein ohne solchen einen verstecken Laden auszukommen, dem ist aber nicht so. Immer noch gibt es zu viele Moralapostel die einem Mann der gerne weibliche Wäsche trägt das Leben schwer machen. Man fragt sich nur warum, diese Menschen tun niemanden etwas zu leide und es sind auch ganz normale Männer die diese Neigung haben. Vielleicht trägt sogar der ein oder andere Finanzbeamte gerne mal eine Feinstrumpfhose oder einen Seidenslip. Ist er deshalb ein schlechterer Mensch? Wie dem auch sei, für diese Männer ist dieser Laden eine tolle Sache, wer hier einkauft braucht keine Angst zu haben das er schief angesehen wird. Auch einige Frauen kommen regelmäßig hier her das Angebot ist sehr reichhaltig und manchmal etwa verrucht. Diese Frauen wissen aber dass die Männer die hier einkaufen, keine Geschenke für ihre Frauen suchen und sie tolerieren es. Auch Nicki kommt des Öfteren hier her zum einkaufen und ist darum den beiden Frauen die das Geschäft führen gut bekannt, sie kommen gleich auf Nicki uns seiner Begleitung zu und fragen nach ihren Wünschen. Nicki spricht mit ihnen mit leiser Stimme und zeigt auf Lars. Lächelnd sehen die Frauen zu Lars hin, der prompt wieder errötet. Nicki kommt zu ihm und meint, „Miriam und ich werden nicht hierbleiben, wir gehen in ein Cafe das ganz in der Nähe ist.“ Miriam und auch Lars protestieren, doch Nicki erklärt ihnen den Grund. Dieser Einkauf soll ganz alleine Lars gehören, es soll sein Moment sein, etwas an das er immer wieder zurückdenken kann. Miriam und er würden nur stören. Als Miriam etwas einwenden will meint Nicki nur dass sie selber ihre Unterwäsche auch lieber alleine kauft. Wenn jemand dabei ist kann man sich nicht so unbefangen benehmen. Lars schaut recht betrübt drein, es passt ihm gar nicht das er mit den Frauen alleine bleiben soll, Nicki beruhig ihn aber. Die Frauen werden ganz auf seine Wünsche eingehen, ihn individuell beraten und, Nicki lächelt bei diesen Worten, sie werden ihm ein Gefühl vermitteln als wäre er ein richtiges Mädchen. Ein Mädchen das ihren ersten BH kauft. Miriam wird von Nicki mit sanfter Gewalt aus dem Laden gezogen und Lars bleibt alleine zurück. Er schaut in die Richtung in der die beiden verschwunden sind. „Wie heißt du denn?“, fragt eine der Frauen. Lars dreht sich zu ihnen um und sieht sie nun zum ersten Mal richtig an. Sie sind beide etwa im Alter seiner Mutter, also schon ziemlich alt. Die Eine ist etwas mollig mit einem lustigen Gesicht voller Sommersprossen und einem Mund der immer zu lächeln scheint. Die andere ist hager sieht aber nicht weniger Nett aus. Sie stellen sich ihm vor, die Mollige heißt Babara die andere Doris Babara hat Lars nach seinem Namen gefragt, leise und etwas schüchtern hat Lars ihnen gesagt wie er heißt. „Schön, Lars heißt du also. Es ist das erste Mal das du dir solche Unterwäsche kaufst?“, fragt ihn Doris. Lars nickt und sagt ganz leise und verschämt, „Ja“. Beide Frauen lächeln sich an, so junge Männer kommen selten zu ihnen. „Du brauchst keine Angst zu haben und dich auch nicht zu schämen.“, meint Babara, „Nicki sagte uns dass du ein Zauberhöschen brauchst. Weiß du was das ist?“ Lars schüttelt den Kopf. „Hm, du weißt aber das sich Jungs und Mädchen unterscheiden.“ Es war als Scherz gedacht, Lars nickt jedoch ernsthaft mit dem Kopf, was die Frauen wieder zum lächeln bringt. Dieser junge Mann ist so herrlich unbedarft und so reizend naiv, so ganz anders als ihre sonstigen Kunden. Die Männer die sonst zu ihnen kommen, wissen ganz genau was sie wollen. Lars wird nun darüber aufgeklärt was ein Zauberhöschen ist, so nennt Nicki die Miederslips die den kleinen Unterschied kaschieren. Eine der Frauen zeigt auf Lars Schritt, „Wenn du so ein Höschen trägst dann sieht man nicht dass du ein Junge bist. Du bist in diesem Bereich dann ganz flach, wie bei einem Mädchen.“ Das Höschen macht aber noch mehr, es formt den Po und es macht die Hüften etwas runder. Es formt zwar nur ein wenig, aber gerade dieses wenige bringt das Tüpfelchen auf das I. Lars wird zu einer Kabine geführt in der er seine Hosen ausziehen soll. „Wir lauern auch nicht.“ wird ihm von den beiden versprochen. Er zieht seine Hose aus und bekommt einen dünnen Slip gereicht, der sei zum darunterziehen. Lars seufzt, das bedeutet dass er sich unten herum ganz nackt machen muss. Schnell steigt er aus seiner Unterhose und steigt in den Slip, kann dabei nicht verhindern dass er eine Erektion bekommt. „Hast du dir den Slip schon angezogen?“ „Ja, aber….“ „Ich kann mir denken was passiert ist. Aber keine Bange, du bist nicht der einzige bei dem das geschieht. Hier ist das Zauberhöschen.“ Lars nimmt das Teil entgegen, das ihm durch den Vorhang gereicht wird und betrachtet es neugierig, es kommt ihm gar nicht Zauberhaft vor. Er zieht es sich an, mit etwas Mühe bekommt er es bis zu seinen Oberschenkeln, weiter geht es nicht. „Es ist zu eng“, sagt er. „Nein es sollte passen. Wenn du es ganz angezogen hast wird es besser.“ „Ich schaffe das nicht.“, meint Lars schon leicht verzweifelt. „Darf ich zu dir reinkommen?“, fragt Babara. Lars zögert, schließlich sagt er ja. Der Vorhang wird ein Stück aufgeschoben und Babara schaut in die Kabine. „Darf ich dir helfen, es gibt da einen Trick“ Mit roten Kopf nickt Lars. „Sei ganz locker, Lars“, mit geschickten Fingern werden Lars Hoden in den Leistenkanal geschoben. Er zuckt dabei ein wenig zusammen, aber nicht weil es wehtut, sondern weil der linke Hoden richtiggehend nach oben schnellt. Als beide Hoden verstaut sind, wird das Höschen schnell hoch gezogen. Es schmiegt sich nun eng an Lars Po und Hüfte. „Du musst nun deinen Penis nach hinten schieben, pass aber auf das die Hoden nicht wieder raus flutschen.“ Verlegen macht Lars das was ihm gesagt wurde. Babara zieht das Höschen noch etwas in Form und meint dass Lars seine Hose wieder anziehen soll und sich dann im Spiegel anschauen kann. Lars macht es, er zieht sich die Hose an und kommt aus der Kabine. Vor einem Spiegel betrachtet er sich, die Frauen gesellen sich zu ihm. „Siehst du was das Höschen macht?“ Lars kann nur nicken, er ist beeindruckt. Seine Hose sitzt ganz anders als vorher am Körper. Er stellt sich auf die Zehenspitzen und dreht sich leicht, es ist wirklich merkwürdig was das Höschen alles macht, die Hüften sind ein bisschen runder und sein Po ein bisschen voller und runder. Es ist wirklich ein Zauberhöschen! „Wenn du dich von deinem Spiegelbild losreißen kannst, dann können wir mit dem Aussuchen weitermachen.“ Lars schaut ein letztes Mal in den Spiegel und wendet sich dann um, er lächelt die Frauen an. „Wow, das hat es in sich.“, entfährt es Doris. Lars sieht sie irritiert an. „Dein Lächeln Lars, dein Lächeln hat es in sich. Ich glaube du weißt gar nicht wie hübsch du bist.“ Leichte röte überzieht wieder Lars Gesicht, er hat noch nie so ein Kompliment bekommen und weiß nicht wie er sich verhalten soll. Sein Lächeln wird verlegen. „Du brauchst dich nicht zu schämen, Lars, du bist einfach hübsch.“ Lars will etwas sagen, doch in diesem Moment kommt weitere Kundschaft in den Laden, ein Paar. Die beiden schauen interessiert zu Lars und den Verkäuferinnen. „Ist er das erste Mal hier?“, fragt die Frau die gerade mit dem Mann den Laden betreten hat. „Ja, aber ich kann mich gleich um sie kümmern.“, sagt Doris. „Nein, wir kommen später wieder.“, sagt die Frau und lächelt Lars an, „Das erste Mal…“. Das Paar verlässt den Verkaufsraum. Lars ist wieder irritiert, warum hat die Frau das nur so betont, das erste Mal? Fragend schaut er die Verkäuferinnen an, sie scheinen seine Gedanken zu kennen. „Sie wollten dich nicht stören, Lars, du sollst ganz in Ruhe aussuchen können. Darum kommen sie später wieder.“, meint Babara. Doris führt Lars zu einem Wäscheständer an dem eine Menge BHs und Höschen hängen. Hier erfährt er zum ersten Mal wie viele verschieden Formen es alleine bei den BHs gibt. Mit Bügel und ohne, Büstenheben, BH-Hemdchen, Trägerlose BHs, Neckholder und und und. Sie werden Lars aber nicht nur gezeigt, er bekommt sie auch in die Hand und er kann sie befühlen. Nach und nach verliert er die Scheu davor, auch als er den BH bekommt der für ihn bestimmt ist, nimmt er ihn ohne Scheu in die Hand und betrachtet ihn. „Das ist ein Push-Up BH, er formt bei dir einen kleinen Busen.“ wird ihm gesagt. Probehalber hält sie ihm den BH vor und entscheidet sich doch für eine Nummer größer. Lars wird nun wieder in die Kabine geschickt, er soll sich oben herum freimachen. Ale er sein Oberteil ausgezogen hat kommt wieder Babara zu ihm und passt ihm den BH an. Sie stellt die Träger so ein dass der BH bequem sitzt. Und bequem ist er, so bequem dass Lars ihn nach einigen Augenblicken kaum noch spürt. Nur wenn er sich bewegt kann er dieses wunderbare Gefühl eine BH zu tragen, genießen. Dabei wird ihm auch das Zauberhöschen wieder bewusst, es verhindert das er einen steifen bekommt, die Erregung ist wohl da, doch sein Schwanz kann sich nicht entfalten. Lars lernt nun das Gefühl kennen das auch Nicki immer hat wenn er erregt ist. Bei Nicki ist nur noch intensiver weil er immer noch die Keuschheitsschelle trägt, davon wissen aber nur Bernhard und Marianne. Lars bekommt eine Gänsehaut am ganzen Körper, etwas hilflos schaut er Babara an die vor ihm steht. Sie sieht was los ist und nimmt Lars in den Arm. „Was stimmt nicht mit mir?“, fragt er leise. Babara kennt das, so haben schon viele Männer reagiert. Sie waren voller Selbstzweifel und schämten sich dessen was sie empfinden. „Mit dir ist alles in Ordnung“, sagt sie sanft zu Lars, „es ist nichts für das du dich schämen musst.“ Babara drückt Lars etwas von sich weg und schaut in seine Augen, „Weißt du Lars, tief in dir drin ist ein Mädchen das es mag diese Sachen zu tragen.“ Lars horcht in sich hinein, bin ich ein Mädchen, denkt er dabei. Ist es das? Bin ich darum so klein, weine ich darum so oft. Lars denkt ans Weinen und es kommen ihm die Tränen. Babara nimmt ihn wieder fester in den Arm, sie sagt nicht dass er nicht weinen soll, sie weiß dass es raus muss. Nach einigen Augenblicken beruhigt sich Lars wieder. „Besser?“, fragt Babara. „Ja, besser.“ „Fein, dann machen wir weiter.“ Lars will seinen Pulli wieder anziehen, doch Babara hält ihn zurück. „Doris, bring mir bitte ein Trägerhemd, ein weißes.“ Babaras Kollegin gibt ihr das gewünschte und sie gibt es an Lars weiter, „Zieh das an.“ Lars zieht sie das Hemd über den Kopf und will es einfach runterziehen. „Nein nein, nicht so, hebe es über den BH, so…“, sie macht es ihm vor und er macht es nach. „Genauso, das machst du prima“, lobt ihn Babara. Wieder soll Lars sich im Spiegel betrachten, er verlässt die Kabine und folgt Babara. Als er sich dann selber sieht bleibt ihm bald die Spucke weg. Das Zauberhöschen formt runde Hüften und der BH einen kleinen Busen, beides zusammen verwandelt Lars, das ist definitiv kein Junge den er dort im Spiegel sieht. Er legt seine Hände auf seine Brust und fühlt die kleinen Wölbungen, es erregt ihn. Früher – gestern, vor einer Woche, letzten Monat oder im letzten Jahr, alles vor diesem Wochenende war früher. Also früher hatte er sich immer vorgestellt wie es wäre einem Mädchen an den Busen zu fassen, ihre Brüste zu spüren. Nicht so wie er es bei Miriam gemacht hatte. Nein, es gab in ihm immer den Wunsch einem Mädchen das er auf der Straße sah an den Busen zu fassen, warum wusste er selber nicht. Lars weiß nun das er dann dass gefühlt hätte was er nun fühlt, einen Busen. Seinen Busen. Er kann im Spiegel sogar ein Dekolleté erkennen, den Ansatz seiner Brüste. Lars vergisst das es der BH ist der das macht, er ist wie verzaubert. Babara und auch Doris die zu den beiden gekommen ist, sehen das und genießen diesen Augenblick gemeinsam mit Lars. Der fragt sich in diesem Moment wie er wohl aussehen würde wenn er die neuen Schuhe tragen würde, er stellt sich auf die Zehenspitzen und dreht sich vor dem Spiegel hin und her. „Gefällt dir der BH“, fragt Babara. Lars kann nur nicken. „Wir sollten aber noch anderen Modelle probieren, Nicki meinte das du dir auch noch welche in anderen Farben aussuchen solltest, auf jeden Fall aber einen roten BH.“ Sie gibt Lars auch gleich die Erklärung dafür, „Ein weißer BH passt so ziemlich zu allem, nur wenn du ein dunkles Oberteil anhast das etwas durchscheinend ist, sieht es nicht ganz so vorteilhaft aus wenn dort ein weißer BH durchblitzt.“ Wieder nickt Lars, nun aber mit einem sonderbaren Gefühl. Er wird hier wie ein Mädchen behandelt, wie ein Mädchen oder eine junge Frau. Er wird in modischen Dingen beraten und er findet es herrlich. In der nächsten halben Stunde tauch er ein in ein Meer aus Damenwäsche, nicht nur die üblichen Stücke werden im gezeigt sondern auch ausgefallenen Sachen, Coursagen, City-Shirts, Tanzgürtel, Torseletts, Long-BHs und noch vieles anderes mehr. Lars betrachtet jedes Stück das ihm gereicht wird und hört sich an was die erfahrenen Verkäuferinnen darüber zu sagen haben. Zum Schluss hat sich Lars für drei BHs entschieden, jeder hat eine andere Form, alle haben aber einen Push-Up effekt. Es ist der weiße, den er als erstes anprobiert hatte, dazu noch ein schwarzer der mit viel Spitzen verziert ist und ein dunkelroter BH. Im Moment trägt er wieder den weißen BH und er würde ihn am liebsten anlassen. Doris rät ihm aber davon ab, ein BH würde sehr auftragen, meint sie. Für Lars sind das Böhmische Dörfer. Doris erklärt es ihm, sie sagt das sich ein BH sehr deutlich abzeichnet, Lars könnte sein Oberteil anziehen und sogar eine dünne Jacke darüber tragen, der BH würde immer noch als solcher zu erkennen sein. Das Ganze heißt eben auftragen. Die Enttäuschung ist Lars anzusehen. „Hier schau Mal.“, Babara reicht Lars etwas, „Das ist ein Bustier. Frauen mit kleinen Brüsten tragen es häufig anstatt eines BHs. Es vermittelt ungefähr das gleiche Gefühl als hättest du einen richtigen BH an.“ Lars wird in die Kabine geschickt um das Bustier dort anzuziehen. Als er es sich übergezogen hat muss er Babara recht geben, es fühlt sich wirklich so an als habe er einen BH. Er zieht nun auch sein Oberteil an und stellt sich vor den Spiegel. Es fällt nicht auf das er es trägt. „Möchtest du das Zauberhöschen anbehalten?“, fragt Doris. „Ja bitte, geht das?“ „Natürlich, aber es fällt ein wenig…. Ach da kommt Nicki, mal sehen was er meint.“ Und wirklich, Nicki und Miriam kommen just in diesem Moment in den Laden. „Wir sind gerade fertig geworden.“, mein Babara zu den beiden, „es geht nun nur darum ob Lars das Zauberhöschen anlässt oder nicht.“ Durch ihre Worte aufmerksam geworden betrachtet Miriam Lars genauer. Nicki hatte ihr einiges über das Miederhöschen erzählt das Lars hier bekommen sollte und Nicki hat auch über den Effekt erzählt der durch dieses Höschen hervorgerufen wird. Und es stimmt Lars Gestalt wirkt femininer. Miriam gefällt das sehr gut, sie geht gleich zu ihm hin und nimmt ihn in den Arm, legt ihre Hände auf seinen Po und spürt wie stramm der ist. Ein Kuss entwickelt sich, ein Kuss der Lars das Blut in den Penis treibt. Doch das Höschen verhindert wieder eine Erektion, Lars stöhnt auf. Miriam stutzt und unterbricht den Kuss, sie schaut in Lars Augen und versinkt in ihnen, pure Lust ist in diesen Augen zu lesen. Nicki, Doris und Babara schauen dem Treiben der beiden einen Moment zu und seufzen im Chor, wie schön ist es doch verliebt zu sein. Sie müssen sich aber davon losreißen und das Geschäftliche regeln. Nicki übernimmt auch hier die Rechnung und erfährt dabei von dem Bustier, das so wie es Doris ausdrückt ein Geschenk des Hauses sei. Nicki lächelt, ein Paar Schuhe von Frau Kruse und hier ein Bustier, keine schlechte ausbeute. Ein wenig Sorge macht ihm aber der Umstand das Lars den BH am liebsten auch in der Öffentlichkeit tragen würde. Er wird sich mit Lars in Ruhe unterhalten müssen. Miriam und Lars haben es unterdessen geschafft sich von einander zu lösen und stehen bei Nicki. Die Sache mit dem Höschen muss aber noch geklärt werden. Nicki betrachtet Lars von allen Seiten und gibt sein okay, das er kann das Zauberhöschen anlassen. Lars hat eine Herrenjeans an, da fällt das nicht so arg auf. Herrenjeans, denkt Lars, wie das klingt. Ihm fällt das ein was Babara zu ihm gesagt hatte als er sie fragte was nicht mit ihm stimmt. Babara sagte das Lars tief in seinem inneren ein Mädchen sei – und dieses Mädchen trägt nun eine Herrenjeans. Nach einer langen und Wortreichen Verabschiedung verlassen die drei das Wäscheparadies und überlegen was sie machen, Nicki Magen knurrt und macht ihnen die Entscheidung leicht. Sie fahren zu einem Schnellrestaurant und stellen sich eine Mahlzeit zusammen. Sie suchen sich einen Platz und machen es sich dort mehr oder weniger gemütlich. Lars hat seit dem sie aus dem Laden fort sind nicht viel geredet und wirkt nachdenklich. Auch hier im Restaurant spricht er nicht, er schaut sich stattdessen um. Und wie er sich umschaut, jedes Mädchen weckt sein Interesse! Miriam hat bei den ersten Malen nichts gesagt, doch nun macht sich leichter Frust bei ihr breit. Sie will gerade ihrem Ärger Luft machen als sie Nickis Hand auf ihrer spürt. Nicki beugt sich zu ihr rüber, „Lass ihn, er gafft die Mädchen nicht an. Er lernt. Schau genau hin.“, flüstert Nicki ihr für Lars unhörbar ins Ohr. Neue Gäste strömen durch die Tür, darunter auch ein junges Mädchen im kurzen Rock. Lars betrachtet sie, schaut ihre Schuhe an, sieht wie darin läuft. Er registriert das das Mädchen an ihrem Rock zupft und mit den Händen nach hinten fasst, dort auch etwas kontrolliert. Sein Blick wandert höher, Lars sieht dass sie einen BH trägt, er sieht dass der BH aufträgt. Jede Bewegung des Mädchens wird von Lars genau verfolgt, er sieht wie sie am Tresen steht, wie sie ihre Haare aus dem Gesicht schiebt. Er macht diese Bewegung sogar unbewusst nach. Miriam sieht verwundert zu Nicki. „Ich habe es auch so gemacht.“, flüstert Nicki wieder Miriam ins Ohr, „Die Mädchen interessieren Lars nicht, nur das was sie machen, er imitiert sie.“ „Aber warum?“, flüstert Miriam zurück. „Lars ist jetzt in einer anderen Welt, er will sich anpassen.“, erwidert Nicki. Ja, denkt Nicki dabei, für Lars ist es eine neue Welt. Wir müssen aber darauf achten das er sich nicht darin verliert. Wieder daheim Mit Taschen beladen steht Lars im Hausflur. Als sie zusammen nach Hause gekommen waren hatte Nicki ihn gebeten noch kurz zu warten. Miriam wollte die Tüten von Lars schon mit nach oben nehmen, doch Lars mochte sie nicht aus den Händen geben. Nicki ist kurz in der Wohnung verschwunden und taucht nun wieder mit einem kleinen Beutel wieder auf. „Kondome“, meint Nicki als Lars fragend die Augenbrauen hebt, „ich habe zwei Handvoll reingetan. Das sollte fürs erste reichen.“ Lars errötet während er sich bedankt und den Beutel in Empfang nimmt. „Dafür brauchst du dich nicht bedanken, wir haben genug von den Dingern.“ Lars bleibt noch unschlüssig vor Nicki stehen, schaut ihn mit seinen schönen Augen an. Nicki sieht das er überlegt und fragt sich was er noch möchte. „Danke“, sagt Lars, „vielen Dank für diesen Tag.“ Nicki lächelt ihn an, „Der Tag ist noch nicht zu Ende. Und morgen wirst du auch wieder einen tollen Tag haben.“ Nicki geht einen Schritt auf Lars zu und streicht ihm über das Haar. Lars Augen werden noch etwas dunkler, er schaut zu Nicki hoch, sein Blick hat etwas Magisches. Nicki hat noch nie solche Augen gesehen. Er kann nicht anders, er beugt sich vor und haucht Lars einen Kuss auf die Lippen. Lars blinzelt, er sagt aber nichts und er wehrt sich auch nicht. Nicki richtet sich auf und lächelt ihn wieder an. „Nun aber ab mit dir nach oben, Miriam wartet sicher schon auf dich.“ Lars nickt und lächelt, „Danke“, sagt er nochmal ganz leise und geht dann nach oben. Nicki schaut ihm nachdenklich hinterher. Er hat Lars heute zum ersten Mal gesehen, er weiß aber jetzt schon das Lars einen festen Platz in dieser Familie bekommen wird und er freut sich auf ein Zusammenleben mit ihm. Langsam geht Lars die Treppe hinaus, er muss immer noch daran denken was gerade eben passiert ist. Als Nicki ihm einen Kuss auf die Lippen gegeben hat, es war ihm nicht unangenehm gewesen, ganz im Gegenteil. Es hatte ihn nur sehr überrascht. Ganz in Gedanken kommt er zu Miriam in die Wohnung. „Na, was wollte Nicki von dir?“ Lars schaut seine Freundin an, „Nicki hat mich geküsst.“, sagt er leise. „Wie? Geküsst?“, fragt Miriam verwundert. Lars erzählt ihr alles und Miriam lacht leise, „So ist Nicki nun mal, da wirst du dich dran gewöhnen.“ „Ja, sicher. Es war nur so komisch, Nicki ist doch ein Mann.“, meint Lars „Ich glaube nicht dass Nicki ein Mann ist. Das sagte ich schon mal, und ich werde es immer wieder sagen. Du wirst sie morgen bestimmt richtig kennenlernen, dann meinst du das bestimmt auch. Wenn du sie in ihren schicken Sachen siehst.“ „Apropos schicke Sachen. Sollen wir dich auch wieder schick anziehen?“, Miriam sieht Lars fragend an. Lars lächelt und nickt. Dann wird sein Blick verlegen, „Ich muss mal wohin….“ „Na dann geh mal schnell hin.“ Als Lars wieder da ist hilft Miriam ihm aus seinen Sachen, sie möchte auch dass er den richtigen weißen BH anzieht. In Unterwäsche und mit den Sandaletten stöckelt Lars hinter Miriam her als sie ins Schlafzimmer zu ihrem Kleiderschrank geht. „Hm, mal sehen.“ Miriam hat den Schrank geöffnet und überlegt. „Hier, schau mal ob der passt.“ Miriam reicht Lars einen Jeansrock. Er versucht ihn sich anzuziehen. Das ist gar nicht so einfach mit den hohen Schuhen. Miriam lächelt, „Zieh dir doch die Schuhe aus, dann klappt das besser.“ Lars schüttelt den Kopf, er möchte sie anlassen solange es nur geht. „Dann musst du dir den Rock im Sitzen anziehen.“, bekommt Lars den Rat von Miriam. Er geht zum Bett und lässt sich dort vorsichtig nieder, hebt seine Füße in den Rock und zieht ihn hoch. „Und? Passt er?“ „Ist etwas zu eng.“ „Okay, dann versuch diesen.“ Sie gibt Lars einen weißschwarz karierten Wickelrock. „Den kannst du dir so umlegen.“, Miriam macht es ihm vor. Lars öffnet den Jeansrock und lässt ihn zu Boden fallen, steigt vorsichtig darüber und hebt ihn hoch. Er will sich dabei erst vorbeugen - und fällt dabei fast hin. Er kann sich gerade noch halten. Miriam lacht und zeigt ihm wie er machen muss. Lars versucht es nachzumachen, versucht es anmutig aussehen zu lassen. Den Rock kann er hochnehmen, mit der Anmut hapert es jedoch noch. „Mit der Zeit lernst du das alles.“, tröstet ihn Miriam. Lars nickt, er nimmt es sich fest vor alles zu trainieren. Er hat auch nicht vergessen was diese Heike zu ihm gesagt hatte, das mit dem, auf den Zehenspitzen laufen und dabei ein Buch balancieren. Auch das wird er trainieren. Jetzt legt er sich aber zunächst den Rock um und schließt ihn an der Seite, Miriam zeigt ihm wie. Dann reicht sie Lars einen schwarzen Pulli. „Da muss ich aber den schwarzen BH anziehen.“ meint Lars. „Das ist nicht nötig, der Pulli ist blickdicht.“ Aber Lars beharrt darauf den anderen BH anzuziehen und Miriam lässt ihn gewähren, ist es doch ein Zeichen wie ernst ihm die ganze Sache ist. Lächelt bemerkt Miriam das Lars sich sogar von ihr wegdreht als er den BH wechselt, er ist schon recht geschickt darin. Als er den korrekten BH an hat, nimmt er sich den Pulli und zieht ihn sich über und präsentiert sich dann seiner Freundin. Die rümpft die Nase, Lars helle Beine passen nicht zu dem Rest. Sie wühlt in einer Schublade und hält eine dunkle Strumpfhose hin. Er nimmt sie und betrachtet sie Stirnrunzelnd. Er kennt natürlich Strumpfhosen, nur an sich selber kennt er sie nicht. „Setz dich aufs Bett, ich helfe dir.“ Lars nimmt auf dem Bett platz. „So nun die Schuhe aus.“ Wiederwillig trennt sich Lars von seinen Sandaletten. Miriam macht ihm nun vor wie er die Beine der Strumpfhose zusammenraffen muss um sie anzuziehen. Er bekommt es recht gut hin, erst das eine Bein, dann das andere. Schließlich steht er auf und zieht die Strumpfhose ganz hoch. „Das sieht aber nicht gerade elegant aus.“, meint er dabei lachend zu Miriam. „Stimmt, wenn es elegant aussehen soll, sind Strümpfe besser geeignet. Strumpfhosen sind aber praktischer.“ Bei Lars sitzt nun alles richtig und er will seine Schuhe wieder anziehen, wird jedoch von Miriam zurückgehalten. „Strümpfe und Sandalen gehen nicht, das geht gar nicht. Zieh dir die anderen Schuhe an.“ Sie reicht ihm die Pumps und Lars schlüpft hinein. „Gut, nun stellt dich hin.“ Lars kommt langsam auf die Beine, die Sandaletten haben einen breiten Absatz, bei den Pumps ist er sehr schmal. Lars muss erst sich kurz daran gewöhnen. „Hm, die Farbe passt zwar nicht, ist aber schon besser. Ich frage mich warum Nicki unbedingt wollte das Du rote Schuhe bekommst.“ Miriam grinst, „Du kannst jetzt die Hacken zusammenschlagen und dich nach Hause wünschen.“ Lars grinst auch, er weiß was Miriam meint, doch dann wird er ernst, „Ich bin zu Hause.“, sagt er leise und schaut Miriam dabei tief in die Augen. Miriam sieht tränen in Lars dunklen Augen glitzern und sie kann nicht verhindern das bei ihr das gleiche geschieht. Die beiden nehmen sich in den Arm und küssen sich lang und innig. Danach klammern sie sich aneinander fest und sagen sich das sie sich lieben. Immer wieder sagen sie es und immer wieder küssen sie sich. Sex, Sex und nochmal Sex Nach und nach werden die Küsse der beiden immer leidenschaftlicher, ihre Hände gleiten über ihre Körper. Miriam findet das Gefühl einfach irre das sie hat wenn sie spürt welche Kleidung Lars trägt. Ihre Hände wandern unter seinen Pulli und fahren dort über seinen BH. Miriam weiß wie sehr Lars das anmacht. Nun wandern ihre Hände nach unten, sie fühlt den Rock den Lars trägt an ihren Fingerspitzen. Jetzt gleiten ihre Hände über Lars Beine, über das zarte Gespinst der Strumpfhose. Für Lars ist das eine völlig neue Erfahrung, er krallt sich an Miriam fest, legt seinen Kopf in den Nacken und stöhnt laut auf vor Lust. Miriam lässt ihre Lippen über seinen Hals gleiten und beginnt gleichzeitig ihm den Pulli auszuziehen. Stück für Stück entkleidet sie Lars weiter, bis er wieder auf Unterwäsche vor ihr steht. Die ganze Umzieherei hätten sie sich auch sparen können. Lars hat sich ja noch nicht mal im Spiegel betrachten können. Es ist ihnen egal, sie sind in ihrer eigenen Welt und gehorchen ihren eigenen Regeln. Miriam hat Lars zum Bett gedrängt und ihm gesagt er soll dort warten. Er schaut ihr hinterher als sie aus dem Raum geht. Kurze Zeit später kommt Miriam zurück. Sie hat sich umgezogen, hat wieder die enge Leggins und das enge T-Shirt an, und sie hat sich den Strapon umgeschnallt. Lars sieht es und bekommt eine Gänsehaut am ganzen Körper. Miriam hat auch ein paar Kondome mitgebracht und streift Lars ein davon über seinen Penis. Aus Neugierde hatte Lars das früher auch schon mal gemacht, sich ein Gummi übergezogen und sich dann vorgestellt mit einem Mädchen zu schlafen. Dazu ist es jedoch nie gekommen. Miriam legt ihre Hände auf Lars Körper, bugsiert ihn langsam in eine kniende Position. Lars stößt dabei leise Laute aus die seine Erregung anzeigen. Auch als Miriam ihn mit dem Gleitgel einschmiert sind diese leisen Laute zu hören. Miriam setzt sich nun richtig hinter Lars auf die Knie und legt den Dildo an Lars Poloch, umfasst dann seine Hüften und drückt den Kunstpenis langsam in Lars Anus. Sie macht es so wie gestern, dringt langsam ein und zieht sich dann wieder ganz zurück. Lars Stöhnen wird immer lauter, jedes Mal wenn Miriam in ihn eindringt baut er Gegendruck auf. Immer weiter schiebt Miriam den Strapon in Lars Po, bis er ganz in ihm verschwunden ist. Das geschieht aber nicht mehr langsam, Lars will es schneller. Er stößt leise Schreie aus wenn sie in ihn reinfährt. Aus den Schreinen werden Worte, „Fick mich.“ ruft er nun, „Fick mich, fick mich. Oh Gott, ist das geil.“ Miriam macht es, immer schneller wird ihr Rhythmus. Im gleichen Rhythmus ertönen Lars Worte. Die Hemmungen die er gestern noch hatte gibt es nicht mehr, es gibt nur grenzenlose Lust für ihn. Das was Lars nun fühlt kann er nicht beschreiben, wäre er belesener würde er es als Meskalinrausch oder als LSD-Trip bezeichnen. Bunte Bilder sind in seinem Kopf. Er hat seine Hände in das Bettlaken gekrallt und es so schon von der Matratze gezogen. Immer noch stößt Miriam den Strapon mit hohen Tempo in seinen Po. Immer hysterischer werden die Laute die Lars ausstößt, Worte sind es schon nicht mehr. Es ist nur noch geiles gestammel was Mariam hört. Plötzlich beginnt Lars Körper zu zucken und er schlägt mit den Händen auf die Matratze, dann hört Miriam ihn japsen und er presst seinen Hintern fest gegen sie, drückt so den Kunstpenis noch etwas weiter in sich rein. Verwundert spürt Miriam wie Lars mit seinen Hintern kleine kreise beschreibt und sich dabei jammernd im Bett windet. Das Ganze ist so scharf und so erregend das Miriam sich nur kurz mit dem Fingern streichel muss um auch zu Orgasmus zu kommen. Allerdings ist ihr Höhepunkt nicht annähernd mit dem von Lars zu vergleichen. Miriam zieht langsam den Strapon zurück, das wird mit einem seufzen von Lars quittiert. Als sie ganz zurückgezogen hat legt sie sich neben ihn auf das Bett und legt die Arme um ihn. Lars schaut sie an, Miriam sieht wieder die goldenen Funken in seinen Augen und ertrinkt in seinen Blick. Wenn sie Lars nicht schon lieben würde, jetzt wäre sie ihm verfallen! Die beiden halten sich nur fest, sprechen kann Lars noch nicht. Das Erlebnis das er hatte war zu überwältigend, er ist noch gar nicht richtig bei Sinnen. Nur nach und nach kehrt er in die Realität zurück und beginnt mit leiser Stimme über seine Empfindungen zu erzählen. Gebannt hört Miriam ihm zu und wird davon erregt. Die Erregung überträgt sich auf Lars. Sie beginnen wieder sich leidenschaftlich zu küssen. „Mach‘s mir nochmal.“, flüstert Lars, „Fick mich nochmal.“ Nochmal? Denkt Miriam. Die Fickbewegungen haben sie ganz schön geschlaucht, sie kann das nicht nochmal machen. Lars zuliebe versucht sie es, aber sie hält es nicht durch, „Ich kann nicht mehr. Ich brauche eine Pause.“ Sie zieht sich aus Lars zurück und legt sich neben ihn. Lars beruhigt sie, „Ist nicht so schlimm sagt er, wir können es ja noch oft machen. Muss nicht jetzt sein. Das gerade eben war toll“ Miriam hört die Worte, was redet Lars da? Er hört sich an wie eine Frau bei der der Partner schlappgemacht hat und sie ihn moralisch aufbauen muss. Schlappgemacht hat sie doch gar nicht, der Kunstpenis kann doch nicht schlappmachen. Es sind die ungewohnten Bewegungen, sie braucht mehr Übung. Miriam dreht sich auf den Rücken und stöhnt leise, morgen hat sie bestimmt Muskelkater. Sie schaut an sich runter, der Kunstpenis reckt sich keck in die Höhe. Auch Lars schaut in diese Richtung, dann sehen sich beide an und ohne ein Wort setz sich Lars auf Miriams Schwanz. Nach einem geilen Ritt kommt er ein zweites Mal zum Höhepunkt. Miriam kann aber erkennen das seine Lust noch nicht gestillt ist. Wenn er könnte wie er wollte würde es sicher noch einen dritten oder vierten Fick geben. Miriam kann aber nicht mehr. Am Anfang als Lars sich auf sie setzte, lag sie ganz still, doch als es bei Lars wieder richtig zur Sache ging hat sie aktiv mitgemacht. Hat ihren Unterleib im Takt bewegt, hat Lars gestreichelt und geküsst. Jetzt ist sie ausgepowert. Erschöpft liegt sie in Lars Armen und lässt sich von ihm verwöhnen. Miriam schließt kurz ihre Augen, nur ein bisschen ausruhen. Aus dem bisschen wird eine Stunde. Lars lag die ganze Zeit still neben Miriam, muss nun aber zum Klo. Vorsichtig macht er sich von Miriam frei und steht auf. Miriam wird davon nicht wach, sie schlummert friedlich weiter. Sanft deckt Lars sie über und geht zur Toilette. Am Anfang läuft er ganz normal, bleibt jetzt kurz stehen und läuft auf den Zehenspitzen weiter, dabei versucht Lars sogar seine Hüften etwas zu wiegen. Im Badezimmer entfernt er das Kondom von seinem schlaffen Penis und überlegt wo er es lassen soll. Nachdenklich verknotet er es und legt das Gummi auf den Badewannenrand. Setzt sich dann auf die Toilette und erledigt das was er muss. Zuerst muss er nur ausgiebig furzen, es hört sich überlaut im Badezimmer an und Lars ist froh dass Miriam schläft. Noch einmal kommt ein langer Furz, Lars muss kichern. Er überlegt ob die Furzerei vom ficken kommt. Wieder kichert Lars. Miriam hat ihn nicht nur gefickt, sie hat ihn auch aufgepumpt. Zum Glück kommt keine Luft mehr, dafür etwas anderes. Lars kommt es merkwürdig vor, gerade noch hatte er bombastische Gefühle da hinten und nun kommt da seine Kacke raus. Angenehme Gefühle hat er dabei nicht. Seine Gedanken wandern weiter. Wenn eine Frau mit einem Mann schläft, dann steckt der sein Ding doch vorne in sie rein. Sie hat dabei auch Gefühle und später pinkelt sie aus der Öffnung. Lars meint das dass kein großer Unterschied ist. Es kommt nichts mehr, er ist fertig. Lars säubert sich, erst nur mit Papier, dann mit Feuchttüchern die er auf einem Regal über der Toilette entdeckt hat. Als Lars seinen Blick durch das Badezimmer streifen lässt findet er das Nachthemd das er gestern Nacht anhatte. Das Höschen, das von Miriam durchgespült worden ist, ist auch da und es ist trocken. Eine Weile betrachtet Lars das Hemd nur. Nun nimmt es auf und hält es zwischen den Fingern, spürt den feinen Stoff, spürt wie leicht es ist. Seide, denkt er, Frauen tragen oft Seide am Körper. Im Wäscheladen hat er auch viele Stücke aus Seide gesehen und gefühlt. Männer tragen selten Unterwäsche aus Seide, warum nur, es fühlt sich doch so schön an. Lars zieht sich das Hemdchen an, ein Schauer läuft dabei über seinen Körper. Ich trage Seide, sagt er sich. Ich bin kein Mann mehr, doch, widerspricht er sich. Ich bin ein Mann, aber ich muss mich nicht so benehmen. Er steigt auch in das Höschen und bekommt eine Erektion. Er berührt sich, ja ich bin ein Mann, aber tief in mir drin bin ich ein Mädchen. Das sagte doch die Verkäuferin im Laden heute zu ihm. Mädchen dürfen so etwas schön finden und anziehen. Mädchen dürfen BHs und hohe Schuhe tragen. Mädchen dürfen weinen und viel reden. Lars betrachtet sich im Spiegel, was würde sein Vater sagen wenn er ihn so sehen würde? Würde er es verstehen, verstehen dass Lars tief innen drin ein Mädchen ist. Der Lars im Spiegel schüttelt heftig den Kopf, so dass seine Haare fliegen. Sein Vater hätte dafür kein Verständnis. Miriams Haarbürste liegt auf einem kleinen Regal über dem Waschbecken. Lars nimmt sie und beginnt sich sorgfältig das Haar zu bürsten. Auch etwas was Männer nicht machen. Mädchen machen das oft, Lars hat mal gelesen dass man hundert Mal mit der Bürste durch das Haar streichen soll, dann würde es schön glänzen. Lars ist so ihn sein Spiegelbild vertieft das er gar nicht mitbekommt das Miriam ihn beobachtet. Schon ein paar Minuten steht sie in der Tür und sieht Lars zu wie er selbstvergessen sein Haar pflegt. Ganz leise kommt Miriam nun zu Lars ins Bad und lächelt ihn an, wie süß er in diesem Nachthemd aussieht. Sie nimmt Lars vorsichtig die Bürste aus der Hand und übernimmt selber das bürsten. Lars schließt die Augen und geniest es. Die beiden verbringen eine ganze Weile gemeinsam im Bad, sie reden nicht, sie sind sich einfach nur nahe. Schließlich legt Miriam die Haarbürste weg und dreht Lars zu sich um, nimmt ihn in den Arm und küsst ihn. Ihr Kuss ist nun weniger Leidenschaftlich, dafür sehr zärtlich. „Das Nachthemd gefällt dir?“, fragt Miriam leise als ihr Kuss endet. „Ja, sehr. Ich darf es doch anziehen?“ „Natürlich mein Schatz.“ Lars drängt sich bei diesen Worten an seine Freundin, „Alles ist so schön“, seufzt er. Ja, denkt Miriam, alles ist so schön – und doch… „Das ficken hat dir gefallen?“, fragt Miriam sanft, sie weiß dass Lars dieses Wort nicht so gerne mag. Obwohl er es vorhin selber benutzt hat. „Ja, es war der Wahnsinn.“ „Ich bin noch nicht gefickt worden.“, sagt Miriam vorsichtig. Sie spürt wie Lars erschauert, „Du möchtest dass Er dich fickt?“, fragt Lars so leise das Miriam ihn kaum versteht. „Ja. Ich brauche es, ich brauche Ihn.“ Lars nickt, „So wie gestern?“ „Ja so wie gestern.“ Wieder nickt Lars, nimmt Miriam an die Hand und führt sie zum Bett. Dort zieht das Hemd über den Kopf, er macht es genauso wie Miriam es ihm heute Morgen gezeigt hat. Er zieht auch das Höschen aus und steht nackt vor Miriam. „Darf ich dich auch wieder nackt sehen?“, fragt er leise. „Ja“, sagt Miriam heiser. Sie muss an Nickis Worte denken, Ein Mann der so etwas mit sich machen lässt ist ein besonderer Mann. Wenn sie früher mit ihm zusammen gekommen wäre, vielleicht hätte sich dann alles anders entwickelt. Vielleicht wäre sie dann nicht im Bann des Klopfers. „Doch das wärst du, es musste so kommen.“ Miriam zuckt zusammen, zum ersten Mal an diesem Tag hört sie die Stimme in ihrem Kopf. Lars hat ihr zusammenzucken bemerkt und er sieht auch ihren abwesenden Gesichtsausdruck. Er weiß was das bedeutet. Er spricht mit ihr. Lars hatte gar nicht mehr an den Klopfer gedacht. Er war so sehr mit sich selber beschäftigt, ob der Klopfer das spüren konnte? Hoffentlich nicht. Der Blutschwur fällt ihm wieder ein, er hat geschworen dass er immer macht was der Klopfer verlangt. Der Klopfer hat Macht über Miriam und er hat Macht über ihn. Lars liebt Miriam, aber er fürchtet den Klopfer. Jetzt wo er wieder an ihn denkt fühlt er auch die Präsenz des Klopfers im Raum. Miriams Blick klärt sich, sie sieht Lars an und lächelt. „Er ist zufrieden mit uns.“, sagt sie stolz. „Und weißt du was? Du darfst mich nackt sehen! Allerdings nicht wenn er mich fickt, sonst wohl.“ „Danke.“, sagt Lars zu niemand bestimmten. Er fühlt sich merkwürdig dabei. Miriam schließt kurz die Augen, „Er hat dich gehört.“ „Komm nun, geh aufs Bett.“, Miriam drängt Lars sich auf das Bett zu knien und fesselt ihn dort. Seine Augen sind noch nicht verbunden. Miriam entkleidet sich, Lars sieht ihr zu. Bewundert ihre Bewegungen und ihren Körper. Er schaut auf ihre Brüste, er würde sie gerne berühren. Aber er fragt sich auch was Miriam empfindet wenn er sie dort berührt und was er fühlen würde wenn er Brüste hätte, und wie es sich anfühlt wenn er mit richtigen Brüsten einen BH trägt. Miriam hat sich ganz entkleidet und verbindet Lars nun die Augen. Er kann nur noch hören. Und er kann fühlen! Miriams Hand auf seiner Haut, auf seinem Rücken und dann an seinem Schwanz, sie wichst ihn steif. Etwas knistert und Lars spürt wie ihm ein neues Kondom übergezogen wird. Die Hände entfernen sich und Lars hört etwas knarren. Miriams Hände kommen wieder, nein nicht ihre Hände, etwas kühles Ledernes spürt Lars auf seinem Rücken. Der Klopfer ist da! Es passiert das gleiche wie am vorigen Tag, der Klopfer streicht über Lars Haut und schlägt dann zu. Immer wieder, immer an andere Stelle. Mal schlägt er schwach, mal schlägt er hart. Lars kann sich nicht darauf einstellen. Erregung durchflutet ihn, er weiß was gleich noch kommt, er weiß dass er gleich wieder den Akt zwischen dem Klopfer und Miriam mit erleben wird. Miriam steigt zu ihm auf das Bett und presst ihren Unterleib gegen ihn. Lars spürt die Feuchtigkeit, ihre Feuchtigkeit! Miriam reibt sich an ihm und schlägt ab und zu mit dem Klopfer auf seinen Hintern. Durch ihren Mösensaft klatscht es nun mehr und es schmerzt auch mehr. Die beiden finden einen Rhythmus. Reiben, dann schlagen, wieder reiben, wieder schlagen und so weiter. Lars treibt in diesem Rhythmus davon. Das Reiben und Schlagen wird hektischer und unregelmäßiger. Miriam beginnt leise zu flehen. „Nimm mich.“, sagt sie. „Nimm mich“ und „Fick mich“, hört Lars aus ihrem Mund. Miriam reibt sich kräftiger an ihm, er weiß was nun kommt. Lars Vermutung ist richtig, er spürt wie sie ihren Arm bewegt, hört wie sie lüstern aufstöhnt. Plötzlich zuckt Miriam zusammen und schaukelt rhythmisch vor und zurück. Ihr Stöhnen wird lauter, fordernder. Es wird aber auch schmerzhafter, Miriam jammert immer öfter, sie fleht den Klopfer nun an damit er sanfter wird. Ihre Laute zeigen Lars aber dass der Klopfer immer heftiger wird, Lars bekommt wieder Angst. Er hört wie Miriam darum bittet endlich zu kommen, möchte ihr helfen und kann es nicht. Der Akt zwischen Miriam und dem Klopfer wird immer wilder erreicht schließlich und endlich den Höhepunkt. Laut schreiend wirft Miriam sich auf Lars Rücken und krallt sich an ihm fest. Sie presst ihren Unterleib wieder an seinen Hintern und Lars macht das einzige womit er ihr helfen kann, er gibt gegendruckt. Noch einmal kommt Miriam zum Höhepunkt, wieder spürt Lars ihre Nägel die sich in sein Fleisch bohren. Miriam liegt immer noch auf Lars und klammert sich an ihm. Er spürt ihren rasenden Herzschlag und hört ihr keuchen. Nur langsam beruhigt sie sich. Atmet nicht mehr so heftig und laut. Miriam gleitet von Lars Rücken runter, sie fühlt sich total schlaff und ungeheuer Müde. Ermattet legt sie sich auf die Matratze, kommt ächzend wieder hoch und löst die fahrig Fesseln von Lars. Aufstöhnend sinkt sie danach wieder aufs Bett. Lars legt sich neben ihr, streichelt sie. Miriam lächelt ihn matt an, sie ist so unglaublich müde. Vorsichtig steht Lars noch mal auf und zieht sich das Nachthemd an, richtet rasch die Bettdecke und geht schnell wieder zu Miriam ins Bett. Sanft lässt er seine Hände über ihren Körper gleiten. Miriam seufzt leise dabei. Als er jedoch seine Hand auf ihre Möse legen will wehrt sie sich dagegen. Mühsam öffnet Miriam ihre Augen, „Da bitte nicht, ich bin ganz wund da unten.“ Lars lässt seine Hände zu ihren Brüsten hochgleiten und streichelt sie dort, spürt wie sich ihre Nippel verhärten und hört ihr leises wohliges stöhnen als er sie dort reizt. Zu mehr ist Miriam aber nicht in der Lage. Sie schmiegt sich an Lars und beginnt einzuschlummern. Im Dämmerlich kann Lars gerade noch ihre Gesichtszüge erkennen und er betrachtet sie noch lange, bis auch er vom Schlaf übermannt wird. Lars träumt Mitten in der Nacht wird Lars wach, spürt großen Durst und will ins Badezimmer gehen um etwas Wasser zu trinken. Er ist schon auf dem Weg dahin als ihm auffällt das er gar nicht mehr in Miriams Schlafzimmer ist. Als Lars sich umschaut wird ihm bewusst das er in der Stube sein muss, aber seit wann hat Miriam Schuhregale im Wohnzimmer. Die Schuhe faszinieren ihn, er vergisst seinen Durst und probiert ein Paar Schuhe nach dem anderen an. Lars geht jedes Mal ein kurzes Stück wenn er ein neues Paar an den Füssen hat. Auf einmal sind viele Leute bei ihm, Miriam und auch Nicki sind da, aber auch diese Herrische Dame aus dem Schuhladen und die hübsche junge Frau. Sogar die beiden Verkäuferinnen aus dem Wäsche Geschäft sieht Lars neben den Regalen stehen. Sie alle beobachten ihn, er probiert ein neues Paar Schuhe an. Als er sich aufrichtet sind die anderen verschwunden, sogar die Regale sind nicht mehr da. Lars schaut an sich runter und atmet aus, die Schuhe sind noch da. Die Schuhe scheinen sich jedoch verändert zu haben, sie scheinen aus Blumen zu bestehen. Auch Lars Kleidung hat sich verändert, er trägt jetzt einen Rock, auch dieser ist ganz merkwürdig. Der Rock sieht so aus als sei er aus vielen unterschiedlichen Kleidungsstücken zusammengesetzt worden. Lars ist es egal, es ist ein Rock, das reicht, er fühlt sich gut darin. Wo sind die anderen hin und wo ist Miriam, Lars macht sich auf die Suche, geht durch eine Tür die vorher noch nicht da war. Er kommt in ein anderes Zimmer, es ist riesengroß und darin steht die Truhe des Klopfers. Auch die Truhe ist riesengroß und sie hat eine Tür an der Vorderseite. Lars ist vorher nie aufgefallen das das Kästchen des Klopfers eine Tür hat. Vorsichtig öffnet Lars die Tür und bekommt einen Schrecken, er wird praktisch ins innerer gesogen. Dunkelheit umgibt ihn dort. Lars tastet mit den Händen herum, er kann jedoch nur Leder fühlen, alles scheint hier aus Leder zu sein. Von irgendwo hört er Geräusche, Stimmen und Gelächter. Lars versucht dorthin zu gelangen, er kämpft gegen einen Widerstand an, fast so als ob ihn lederne Hände zurückhalten wollen. Er spürt sie auf seinem ganzen Körper, ist er nackt? Verbissen kämpft er sich weiter vor und schafft es schließlich zu der Stelle durchzukommen wo er Miriam vermutet, ihre Stimme war es doch die er gehört hat. Er kann sie nun sehen, sie liegt auf dem Rücken, sie ist nackt. Eine dunkle Gestalt liegt auf ihr und bewegt sich hin und her. Miriam jammert und bettelt. Lars will ihr helfen, will den dunklen Schatten von ihr wegdrücken. Doch der lacht nur, Lars erkennt dass es der Klopfer ist, es ist die gleiche Stimme die er gestern stöhnen und keuchen gehört hat. Der Klopfer lacht, „Willst du ihre Fotze ficken?“ Lars hält sich die Ohren zu, er will diese Worte nicht hören. „Willst du sie ficken?“, fragt der Klopfer nochmal. „Nein nein, es tut ihr weh, du tust ihr weh.“ „Dann ficke ich sie für dich.“ Lars fühlt etwas Komisches und als er an sich runter schaut sieht er dass er keinen Penis mehr hat, der ist irgendwie zum Klopfer gewechselt. Der Klopfer vögelt Miriam nun mit seinem Penis und wieder schreit und jammert sie. Lars versucht wieder den Klopfer von Miriam runter zu bekommen. „Nein, nein, nein“ ruft er, will nicht dass Miriam mit seinem Schwanz gefickt wird. Es tut ihr weh! Alles um Lars herum verschwimmt, als er wieder klar sehen kann ist er alleine und auch in einer anderen Umgebung. Es sieht aus wie ein Labyrinth, überall sind Gänge und Wege. Lars irrt umher und ruft zum Schluss ganz laut Miriams Namen. Immer wieder ruft er ihren Namen, bis sie endlich zu ihm kommt und ihn aus dem Irrgarten herausführt. Gemeinsam gehen sie durch eine Tür, kommen durch dieses aber nicht wieder in Miriams Wohnung zurück. Es ist ein Imbiss in dem sie sich jetzt befinden, ähnlich dem wo Lars heute essen war. Die anderen Gäste schauen zu ihnen hin und mustern sie. Lars tastet an sich herum, ist er immer noch nackt? Nein, er trägt einen Rock und eine Bluse. Er zupft an dem Rock und fühlt hinten nach dem Reißverschluss. Ihm fällt auf das er auch einen BH trägt, allerdings trägt er ihn über der Bluse. Als Lars sich umsieht ob er deswegen angestarrt wird, kann er sehen dass alle Frauen ihren BH über der Kleidung angezogen haben. Lars bewegt sich auf den Tresen zu und er wundert sich. Er kann auf die anderen Gäste runter sehen und er erkennt auch den Grund dafür. Lars hat Pumps mit unglaublich hohen Absätzen an den Füssen. Sie sind fast einen Meter hoch! Lars muss darauf achten das er sich nicht den Kopf stößt. Er geht einen Schritt zurück und merkt dass ein Schuh festhängt er bekommt ihn nicht los. Lars gerät ins Taumeln und fällt nach hinten. Er spürt wie er immer weiter fällt. Plötzlich zuckt er am ganzen Körper zusammen und reißt die Augen auf. Er liegt neben Miriam im Bett, Miriam murmelt leise etwas und legt einen Arm um ihn. Es war nur ein Traum und er verblasst schon in Lars Erinnerung. Nicki und Lars, die zweite „Aufwachen, Schatz.“ Lars spürt wie ihn jemand sanft streichelt. „Hmmm?“ „Wir müssen auftehen.“ „Hmmmm, ja.“ Lars versucht seine Augen zu öffnen. Endlich schafft er es und er schaut in Miriams lächelndes Gesicht, auch sie ist noch ganz verknittert und verschlafen. „Nicki hat gerade angerufen, du sollst gleich zu ihr runterkommen.“ „Nicki? Warum?“, Lars muss sich zurecht finden, ist noch ganz durcheinander. „Sie will dich doch Mama, Papa und Uwe vorstellen, will dich doch hübsch machen dafür.“ Richtig da war doch was, Lars wird munter, schüttelt den Kopf um die Müdigkeit zu vertreiben und die Schatten der Nacht. Irgendwas hatte er geträumt, er kann sich aber beim besten Willen nicht daran erinnern. Miriam schickt ihn unter die Dusche. „Was soll ich denn anziehen?“ fragt Lars auf dem Weg dorthin. „Du kannst ja das von gestern anziehen.“, rät ihm Miriam. Lars nickt. Nach der Dusche kehrt er ins Schlafzimmer zurück. Miriam hat ihm die Ạnziehsachen auf das Bett gelegt. Langsam beginnt er sich anzukleiden, genießt es. Nur beim Zauberhöschen hat er etwas Mühe, das andere geht flotter, viel zu flott für Lars Geschmack. Er schaut sich im Spiegel an, dreht sich hin und her. Es gefällt ihm was er sieht, sehr sogar, er kann sich kaum sattsehen. Der Rock den er trägt ist sehr kurz, gestern hat er das gar nicht mitbekommen. Der Rocksaum endet gut zwei Handbreit über dem Knie. Durch die Kürze des Rockes und die Höhe der Schuhe die Lars an den Füßen trägt, wirken seine Beine sehr lang und sehr schlank. Lars hört das klappern von Geschirr auf der Küche und reißt sich von seinem Spiegelbild los. „Du siehst toll aus!“, meint Miriam und nimmt Lars in ihre Arme. Der ist durch die hohen Absätze etwas größer als sie selber und kann ihr direkt in die Augen sehen. „Ich bin gespannt was Nicki aus dir macht.“, meint Miriam. „Ein Mädchen?“, vermutet Lars. „Das bist du doch schon.“ „Ich weiß.“ Miriam schaut Lars verwundert an, was meint er damit. In Gedanken zuckt sie mit den Schultern, egal. Sie lächelt, er sieht wirklich toll aus und sie möchte nun küssen. Ein langer Kuss und noch einer, und noch einer. „Wir sollten frühstücken, Nicki wartet sicher schon auf dich.“ Lars lächelt sie spitzbübisch an, „Ich würde jetzt lieber etwas anderes machen.“ „Ja? Was denn?“, Miriam geht auf das Spiel ein. Lars wird etwas Rot, lächelt aber immer noch, „Wenn du mich richtig durchvögeln möchtest würde ich nicht nein sagen.“ „Hm, du bist ja eine richtig unersättliche. Ich habe von gestern noch Muskelkater.“ Miriam lacht, „Das ist ein gutes Training.“ „Hm, macht sicher einen strammen Po.“ Miriam schaut Lars nachdenklich an, wenn ein anderer das zu ihr gesagt hätte würde sie eingeschnappt sein. Bei Lars nicht, irgendwie ist er heute Morgen auch anders, aufgekratzter und impulsiver. Okay, denkt sie, bei dem was wir gestern gemacht haben ist das auch kein Wunder das er lockerer ist. Die beiden schäkern noch etwas herum, bis es Zeit wird für Lars nach unten zu gehen. Miriam bringt ihn zur Treppe. „Stört es dich nicht das mein Papa dich so sehen könnte?“ Sie zeigt auf Lars Rock. Der schüttelt den Kopf, „Nö, aber ich glaube auch dass er gar nicht da ist, das Nicki ihn fortgeschickt hat.“ „Meinst du?“ „Ja, Nicki will mich doch aufhübschen und mich den anderen dann erst vorstellen.“ „Du hast recht.“ Wieder schaut Miriam nachdenklich, Lars ist anders geworden. „Pass mit den Schuhen auf der Treppe auf, nicht das du fällt.“ „Ich bin vorsichtig.“, verspricht Lars. Die ersten Schritte macht er auch ganz vorsichtig, gewinnt aber schnell Routine. Von unten winkt er zu Miriam hoch und geht zur Wohnungstür von Nicki. Dort sammelt er sich etwa und klopft an, er fragt sich dabei was Nicki wohl von seinem Outfit sagt, ob er es gut findet. Er hört Schritte und freut sich schon auf Nickis Gesicht, wenn er ihn so sieht. Die Tür öffnet sich, aber es ist Lars dem die Gesichtszüge entgleiten. Mit offenem Mund starrt er Nicki an. Betrachtet ihn, oder besser gesagt sie, von oben bis unten. Nickis Haarfarbe hat sich geändert, er, nein sie hat jetzt goldblonde Haare, die auch wesentlich länger sind als Gestern. Sie trägt einen Haarschmuck aus schwarzem Samt, das sich an einer Seite ihres Kopfes schmiegt und sie sehr elegant aussehen lässt. Lars Blick wandert langsam runter. Um Nickis Hals schlingt sich eine Perlenkette und sie hat auch Perlen an ihren Ohrläppchen. Der Pulli den Nicki trägt ist von einem ganz zarten Rosa, er ist aus Kaschmir und man sieht ihm schon an wie weich er sein muss. Die Ärmel des Pullis gehen nur knapp über Nickis Ellbogen. An beiden Handgelenken trägt Sie Armreifen, deren Farbe mit der des Pullis harmoniert. Lars Augen gleiten noch tiefer. Nicki hat einen wadenlangen strahlend weißen Plisseerock angezogen und hat an ihren Füßen Cremefarbene Pumps mit einem kleinen Absatz. „Ich weiß, die Schuhe passen nicht richtig dazu“, sagt Nicki, als sie sieht dass Lars dorthin schaut, „Ich habe sonst nur welche mit hohen Hacken, die wollte ich aber nicht anziehen.“ Lars schaut Nicki ins Gesicht, er sieht dass sie dezent geschminkt ist. Erst nach ein paar Sekunden wird es Lars bewusst das Nicki etwas gesagt hat und wie sie es sagte. Ihre Stimme hat noch die gleiche Tonlage, doch ihre Satzmelodie ist ganz anders, weiblicher. Die Worte hallen in Lars nach, nun erfasst er ihre Bedeutung, Nicki wollte nicht noch größer sein, hat wegen ihm flache Schuhe angezogen. „Danke, das ist lieb von dir. Du siehst toll aus.“, sagt er. Lars zeigt auf Nickis Haare, „Deine Haare, was hast du damit gemacht?“ „Das ist eine Perücke.“, meint Nicki und fasst sich vorsichtig an den Kopf, „Sieht klasse aus, nicht?“ Nicki ist mächtig stolz auf ihr Haarteil, das war richtig teuer. Es ist als schulterlanger Bob geschnitten und sie kann viele verschiedene Frisuren damit zaubern. „Ja, sieht echt stark aus. Auch dieses Ding…“ auch Lars fasst nun auch an den Kopf, „dieses schwarze Ding sieht toll aus.“ „Das Ding ist ein Fascinator.“, erklärt Nicki lächelnd, „es ist zu nichts nütze, sieht aber schick aus.“ Nicki zeigt auf Lars Kleidung, „Du siehst aber auch schick aus und…“ sie lacht, „auch bei dir passen die Schuhe nicht zum Rest.“ Lars lächelt sie an, „Miriam meinte das Strümpfe und Sandaletten nicht zusammenpassen, sonst hätte ich meine anderen Schuhe angezogen.“ „Hm, die hätten aber auch nicht zu deinen Rock gepasst, da wirken einfache schwarze Pumps oder Slipper am besten. Aber egal. Zu dem was ich mit dir vorhabe werden die roten Schuhe wunderbar aussehen.“ Nicki gibt die Tür frei und bedeutet Lars reinzukommen. Sie geht ihm voraus in ihr Schlafzimmer wo sie schon alles zurecht gelegt hat. Als sie dort ankommen dreht sich Nicki zu Lars um und muss schmunzeln, „Üben, üben und noch mal üben. Übung und Disziplin Lars.“ Nicki hat die stumme Frage in Lars Gesicht gesehen. Er hat sich wirklich gefragt wie Nicki es gelernt sich so zu bewegen. Nickis Rock hat sich ungeheuer anmutig beim gehen um ihre Beine gelegt, und sie hat etwas sehr elegantes mit ihren Armen gemacht. „Das schaffe ich nie.“, klagt Lars. „Doch, es ist nur eine Übungssache und eine Sache der inneren Einstellung. Du musst dich nur trauen dich richtig zu bewegen. Stell dich mal locker hin.“ Lars tut es. „Okay“, sagt Nicki, „ich stelle mich nun auch so hin wie du.“ Nicki lässt ihre Arme baumeln, hat ihre Füße schulterbreit auseinandergestellt und macht einen kleinen Buckel. „Und wie sieht das aus?“ „Doof“, sagt Lars vorsichtig. „Genau, nun pass auf.“ Nicki stellt ihre Füße zusammen, legt ihre Ellbogen an ihren Körper und hält die Unterarme Parallel zum Boden, dabei lässt sie ihre Hände locker in den Handgelenken runter hängen. Zusätzlich strafft sie ihre Gestalt, stellt sich gerade hin. „Und? Wie sieht das nun aus?“ „Toll“, sagt Lars. „Jetzt stell du dich mal so hin.“ Lars versucht es, schafft es auch, es sieht nur nicht so locker aus wie bei Nicki. „Ellbogen am Körper und die Füße zusammen. Das ist wichtig! Das ist schon die halbe Miete. Was für ein Gefühl hast du jetzt?“ „Ich weiß nicht, ist irgendwie… weiß nicht“ Nicki lacht wieder, „Sage es ruhig, du kommst dir weibisch vor.“ „Ja“, sagt Lars, „das stimmt.“ „Männer und Frauen verhalten sich anders, stehen anders, laufen anders, alles ist anders bei ihnen. Durch beobachten kannst du viel lernen, beobachten und nachmachen. Du glaubst gar nicht wie oft ich dass alles geübt habe bis es richtig aussah! Wie oft ich diese oder jene Geste vor dem Spiegel geprobt habe.“ Nicki muss lachen, auch das macht sie wie eine Frau. Sie wedelt mit ihren Händen in Höhe ihres Kinns herum und reißt den Mund nicht so weit auf wie es Mann beim herzhaften Lachen tun würde. „Ich habe es so lange geübt bis mein Spiegelbild keine Lust mehr hatte, es hat sich einfach in eine Ecke verkrümelt und schmollte dort. Es war echt schwer in dieser Zeit meine Haare richtig zu frisieren.“ Lars muss grinsen, Nicki bringt das total komisch rüber. „Irgendwann hat sich mein Spiegelbild wieder gefangen, ich habe ihm gut zugeredet und wir haben uns vertragen. Nur manchmal erschreckt es mich noch, besonders morgens nach dem aufstehen.“ Lars überlegt kurz und muss lachen, „Das macht meins auch mit mir!“ Nicki wird ernst, „Lars bevor wir jetzt anfangen dich fein zu machen möchte ist noch etwas los werden, es ist wirklich wichtig. Bei dem was wir hier machen und bei aller Begeisterung darfst du nicht die Realität nicht vergessen. So wie dieses Wochenende geht es hier nicht immer zu. Wir sind zwar eine Kuriose Familie, aber nur im Privaten, nach außen hin wirken wir mehr oder weniger normal. Ich werde morgen wieder als Niels im Blaumann in der Werkstatt stehen und du wirst als Lars, als junger Mann, deiner Arbeit nachgehen.“ Lars nickt betrübt, „Ja, das ist richtig.“ Er seufzt, „Leider.“ Nicki lächelt ihn an, „Wir sind etwas besonders Lars. Nimm mich zum Beispiel, Miriam ist immer noch der Meinung das ich eine Frau bin.“ Lars nickt, „Ja, das sie mir auch gesagt.“ „Ich bin es nicht! Es ist sicher etwas schwer zu verstehen was ich nun sage. Frauen sind wie Männer und Männer sind wie Frauen.“ Nicki muss wieder lächeln, „Was hat dein Vater an diesem Wochenende wohl gemacht?“ Lars zuckt mit den Achseln, „Weiß nicht, er wollte irgendwas am Auto machen.“ „Was hat deine Mutter gemacht?“ „Das was sie immer macht, Putzen und kochen.“ Nicki lacht, „Na da tust du deiner Mama unrecht, aber ich verstehe was du meinst. Fehlt noch Monika. Was ist mit ihr, was hat sie gemacht an diesem Wochenende?“ „Nichts, vielleicht hat sie Musik gehört oder hat im Net gesurft.“ „Sie haben also ein recht langweiliges Wochenende gehabt und haben es noch.“ „Ja, das stimmt.“ „Was hast du heute Morgen gemacht?“ „Geduscht und mich angezogen und gefrühstückt.“ Lars versteht nicht worauf Nicki hinaus will. „Was hast du beim Anziehen empfunden?“ Lars wird rot, „Es hat mich erregt.“ „Du brauchst dich nicht dafür zu schämen, bei mir war es genauso. Ich liebe es mich so zu kleiden.“ Lars kommt langsam dahinter was Nicki meint, er lächelt, „Ich verstehe was du mir sagen willst. Wir sind nicht wie die normalen Männer und auch nicht wie die normalen Frauen.“ „Genau, oder glaubst du das es in dieser Stadt noch jemanden gibt der am Sonntagmorgen so aufgerüscht herumläuft?“ „Bestimmt nicht.“ „Ab morgen sind wir wieder normal, aber wir können davon zehren was wir gemacht haben, uns an das schöne erinnern.“ Lars nickt zustimmend. „Du sollst und du wirst diesen Tag genießen und du wirst ihn sicher nie vergessen. Du darfst aber auch nicht vergessen dass es nur hier und heute so sein wird. Morgen und den Rest der Woche bist du der alte Lars, nur hier kannst du der neue sein.“ Lars seufzt wieder. „Du wirst es lernen. Wir können uns austoben, wir müssen aber Grenzen einhalten. Gestern zum Beispiel in dem Wäscheshop, du hättest am liebsten den BH anbehalten. Stimmt‘s?“ „Ja, aber mit dem Bustier hat es sich auch toll angefühlt.“ „Das glaube ich dir gerne. Nur das ist eine Grenze die wir nicht übertreten solten. Was wir Privat machen ist unser eigenes Ding, was wir draußen machen steht auf einem anderen Blatt. Da müssen wir aufpassen. Ein junger Mann mit BH fällt auf und es kann sein das du doof angemacht wirst. Oder schlimmeres mit dir passiert.“ Wieder ein tiefer Seufzer von Lars. „So nun aber genug der ernsten Worte, jetzt wollen wir dich schick machen.“ Lars soll als erstes die Schuhe ausziehen und auf einen Stuhl steigen. Nur widerwillig schlüpft er aus seinen Pumps, er hat sich schnell daran gewöhnt das sie ihn größer machen. Lars kommt sich viel ohne Schuhe viel kleiner vor als er in Wirklichkeit ist. Sobald er jedoch auf dem Stuhl steht verfliegt dieses Gefühl zum Glück. Lars kann von oben auf Nicki hinab schauen, ihm fällt nun erst ihre Oberweite auf. „Nicki trägt du einen Push Up?“ Nicki schüttelt den Kopf, „Nein, es sind Silikoneinlagen für den BH. Sie sind eigentlich für Frauen entwickelt worden denen die Brust entfernt werden musste.“ „Brust entfernt? Warum das denn?“ „Eine ganze Menge Frauen bekommen Brustkrebs, das letzte Mittel ist dann eine Amputation der Brust. Diese Frauen leiden sehr darunter keinen Busen mehr zu haben und so wurden diese Einlagen geschaffen. Es ist traurig, aber wir profitieren davon. Willst du sie mal berühren?“ Nicki stellt sich in Positur und Lars fasst ihr an den Busen, „Es fühlt sich schön an und es sieht schön aus.“ „Ja, ich trage diese Teile sehr gerne, auch wenn Bernhard das für übertrieben hält, aber ich finde das nicht, mein äußeres wird dadurch erst richtig stimmig.“ „Woher hast du sie denn bekommen?“ „Im Internet, dort bekommst du alles. Würdest du denn gerne einen Busen haben?“ Lars nickt, „Ja, ich fand mich gestern schon toll mit den kleinen… äh Dingern.“ „Brüste Lars, es ist nichts dabei wenn du es sagst.“ Lars lächelt sein schönes Lächeln, „Mit den kleinen Brüsten… Es fühlt sich komisch an wenn ich das sage, Nicki.“ „Ich weiß, ich kenne dass Lars, es kribbelt so Herrlich. Das schöne dabei ist das du dich nie daran gewöhnen wirst, du wirst immer diese Gefühl erleben.“ Die beiden sehen sich in die Augen. Minutenlang schweigen sie, sehen sich nur an. Schließlich lächelt Nicki Lars an, „Ich mag dich.“ sagt sie leise „Ich mag dich auch.“ erwidert Lars. Die Situation ist für beide seltsam, sie sind sich sympathisch. Sind auf gleicher Wellenlänge. Nicki meint dann aber dass sie weitermachen müssen, sie würden sonst den ganzen Tag hier stehen. Sie öffnet Lars Rock, er wundert sich darüber dass Nicki weiß dass es ein Wickelrock ist. „Ich habe das sofort erkannt, ersten kenne ich den Rock und zweitens bekommt man einen Blick dafür.“ Nicki betrachtet Lars Strumpfhose, „Hm, die Farbe passt nicht, zieh sie bitte aus.“ Er streift sich die Hose runter und kommt sich dabei etwas unbeholfen vor, aber dieses Ding kann man gar nicht anders ausziehen. Nun zeigt Nicki auf Lars Beine, „Miriam fragte ja ob ich weiß wie du die Haare an den Beinen los wirst.“ Lars nickt. „Willst du die denn überhaupt loswerden?“ „Ja, gerne sogar.“ „Hast du keine Angst das das Auffällt? Was würde deine Mutter dazu sagen und was erst dein Vater?“ Lars überlegt, daran hatte er nicht gedacht. „Im Moment stören sie nicht, ich habe Strümpfe für dich. Die sind Blickdicht, die Haare fallen da nicht so sehr auf. Allerdings sind es Strümpfe, keine Strumpfhosen“ Lars zuckt mit den Schultern, „Egal.“ Nicki reicht Lars einen Strapsgürtel und zeigt ihm wie er ihn anlegen muss. Lars legt sich den Gürtel um, die Strumpfhalter hängen an seinen Oberschenkeln herunter. „Normalerweise werden die Strapse unter dem Höschen getragen, bei dem Zauberhöschen geht es leider nicht, es würde sich unangenehm anfühlen.“ Wieder zuckt Lars mit den Schultern, „Ist doch nicht schlimm.“ „Jetzt nicht, du wirst aber Probleme bekommen wenn du zur Toilette musst, da musst Du die Strümpfe losmachen und später wieder einhaken. Na ja, wenn es soweit ist, werde ich dir helfen.“ Nicki streift Lars nun nacheinander die Strümpfe über die Beine. Für ihn ist das ein unbeschreibliches Gefühl, die Strümpfe sind noch feiner als die Strumpfhose. Er schließt seine Augen und genießt es. Nicki lächelt, sie weiß was er empfindet und freut sich für ihn. Sie wartet bis er seine Augen wieder öffnet und hält ihm dann einen Rock hin in den der steigen soll. Sie zieht ihn hoch bis zu Lars Taille und schließt ihn dort. Lars schaut an sich runter, er betastet das Material. Der Rock ist aus Seide, er ist rot mit vielen kleinen weißen Tupfen. Jetzt hält Nicki Lars etwas zum anziehen hin das er noch nie gesehen hat. Es sieht für Lars so aus als ob da ganz viele weiße Röcke übereinander gelegt wurden, es sieht so ähnlich aus wie ein aufgeplusterter Vogel. „Das ist ein Petticoat, der wird unter dem Rock getragen.“ Lars steigt in diesen merkwürdigen Petticoat und Nicki zieht ihn unter Lars Rock hoch. Dieses Teil hat einen Gummizug im Bündchen und hält von selber. Nicki glättet den Rock sorgfältig und kontrolliert ob alles gut sitzt. Sie ist zufrieden damit und bedeutet Lars dass er vom Stuhl runter steigen soll. Lars ergreift Nickis Hand und steht im nächsten Augenblick neben ihr. Er öffnet den Mund und schaut Nicki an, sein Blick strahlt Sinnlichkeit aus. Als Lars den Schritt vom Stuhl runter gemacht hatte, fühlte es sich für ihn so an als würde er durch ein Meer aus Daunen waten. Das Gefühl hat er auch jetzt, sobald der Rock sich etwas bewegt werden seine Beine gestreichelt. Die erfahrene Nicki weiß was los ist, sie selber liebt diese Gefühl auch. „Lauf ein paar Schritte, dann ist es noch schöner.“ meint sie zu Lars. Lars steigt erst in seine Schuhe und geht dann im Zimmer umher. „Oh Nicki, das ist wunderschön.“ „Ich weiß, so geht es mir auch, auch an dieses Gefühl wirst du dich nie gewöhnen. Du wirst es immer so schön empfinden wie jetzt.“ Lars kommt wieder zu Nicki hin, kann aber kaum stillstehen, er dreht sich in den Hüften, so dass sein Rock hin und her schwingt. „Kannst du eigentlich Tanzen?“ „Tanzen? Nein.“, Lars schüttelt den Kopf. „Das ist ganz einfach. Legt deine Arme mal um mich.“ Nicki zeigt ihm wie sie es meint. „So nun lass dich führen, bewege dich einfach dahin wo hin ich dich steuere.“ Lars bewegt sich etwas hölzern, Nicki führt ihn durch den Raum, „Dreh dich um dich selbst.“, sagt sie nun und hebt Lars Hand über seinen Kopf. Lars vollführt eine Pirouette, sein Rock hebt sich dabei und schwingt nach als Lars zur Ruhe kommt. Seine Augen glänzen. „Tanzen hilft dir dich richtig zu bewegen, du bekommst ein ganz neues Körpergefühl dadurch.“ „Es ist toll Nicki, du bist toll, der Rock ist toll, alles ist toll“ Lars schmiegt sich an Nicki, legt den Kopf an ihre Schulter und seufzt leise auf als sich sein Rock an seine Beine drückt. Lars schüttelt sich vor Wonne. „Träume ich?“, fragt er. „Nein Lars, du träumst nicht, es ist real was du erlebst.“ „Es ist so wunderschön, ich bin einfach nur glücklich.“ Nicki lächelt als Lars in ihre Augen schaut, wieder hat er diesen Magischen Blick, wieder sind seine Augen unergründlich. Nicki beugt sich etwas vor und gibt ihm einen Kuss auf die Stirn. Lars schließt seins Augen und seufzt wieder. „Was machen diese Sachen mit mir? Warum empfinde ich so?“ „Es sind nicht die Kleider. Nicht nur. Ach Lars, versuche es nicht zu ergründen, genieße es einfach nur. Lass dich treiben.“ Lars nickt, „Ja.“ Er öffnet seine Augen, schaut Nicki an, „Aber…“ Nicki legt ihren Finger auf seine Lippen, „Denke nicht daran, heute ist heute. Wir werden sehen wie es weitergeht. Okay?“ „Ja.“ „Gut, weiter im Takt. Mach dich obenrum frei.“ Lars zieht den Pulli aus und steht nun im BH vor Nicki. Es kommt ihm komisch vor am liebsten würde er den BH mit den Händen bedecken. Nicki spürt was in ihm vorgeht und meint, „Ein BH gehört zur Unterwäsche Lars. Es macht Frauen nichts aus sich am Strand oben ohne oder im knappen Bikini zu zeigen, wenn sie aber nur mit einem BH vor jemanden stehen werden sie auch verlegen. Es ist etwas Intimes.“ Sie lächelt Lars an, „Den BH bitte auch ausziehen.“ „Warum? Ich habe doch extra den roten angezogen.“ „Das ist richtig, ich möchte aber dort ein paar einlagen reinsetzen. Du bekommst dadurch etwas mehr Busen.“ Lars wird rot, nickt aber und dreht sich um weil er den BH abnehmen möchte. Nicki hält ihm seinen Pulli hin, „Den kannst du dir solange vorhalten.“ Lars hält sich den Pulli vor die Brust und es kommt ihm natürlich vor das er es überhaupt macht, Nicki registriert das und denkt sich ihren Teil, Lars benimmt sich in keinster Weise jungenhaft. Er bekommt den Büstenhalter wieder, Nicki zeigt ihm das der BH vorne Taschen hat in die nun die Gel-Einlagen stecken. Lars zieht sich das Teil an und Nicki richtet es an ihm aus. „Sie sind nun sehr klein, sie kommen dir nur so groß vor.“ meint Nicki als sie Lars skeptischen Blick nach unten sieht. Doch auch als Lars den Pulli anzieht den Nicki ihm reicht hat er den Eindruck als ob er eine mächtige Oberweite hätte. „Du kannst es nachher im Spiegel kontrollieren, sie sind nicht zu groß.“ Lars hätte es gerne jetzt schon nachgeprüft, doch hier im Schlafzimmer sind die Spiegel verhangen, Nicki will nicht dass er sich sieht bevor er nicht ganz eingekleidet ist. Der Pulli den er angezogen hat ist aus einer sehr weichen Wolle gestrickt und er passt von der Farbe her zum Rock, er ist auch rot nur ohne tupfen. Vorne hat er einen Ausschnitt bei dem der Lars BH ein wenig hervor blitzt. So wie es soll. Nicki betrachtet nun Lars Gesicht und seine Frisur genauer. „Schade dass deine Haare nicht länger sind. Na egal, mal sehen was wir damit machen können.“ Sie dreht Lars Kopf hin und her, „Deine Augenbrauen müssten etwas in Form gebracht werden, du sieht fast aus wie Theo Waigel, und diese Kotletten, kann ich die abnehmen?“ „Ja, kannst du.“ „Wirklich? Es wird deiner Mutter bestimmt auffallen.“ „Ist schon gut, ich habe mir diese Haare an den Seiten nur wachsen lassen weil ich dachte das ich dann schneller einen Bart bekomme und die Augenbrauen sind egal, die habe ich nie beachtet.“ „Das solltest du aber, gerade die Brauen können einem Gesicht das gewisse etwas geben. Ich will mal sehen was ich machen kann, Kotletten müssen jedoch unbedingt weg.“ Lars soll sich auf den Stuhl setzen und Nicki legt ihm einen Umhang um, es kommt Lars fast so vor als wäre er beim Frisör. Nicki selber schlüpft in einen Kittel und setzt sich zu Lars hin. „So Lars, nun schön stillhalten und nur das machen was ich sage.“ „Okay.“ sagt Lars vorsichtig. Nicki beginnt mit einem Rasierer die Kotletten zu entfernen, sie schmiert danach Creme auf diese Stellen und rasiert nochmal mit einem Klingenrasierer darüber, das macht sie im ganzen Gesicht. Sie wischt ihm danach das Gesicht mit einem feuchten Tuch sauber. „So das ist fertig, nun die Brauen, nicht bewegen Lars.“ Lars hält still als Nicki mit einem merkwürdigen Teil über seine Brauen fährt. Sie macht es ganz konzentriert, ihre Zungenspitze ist dabei zwischen den Lippen zu sehen. „So die ist fertig, nun noch die andere Seite.“ „Was ist das für ein Ding?“ „Das? Das ist ein Gerät das ich mir speziell für das trimmen der Augenbrauen zugelegt habe, ist wie ein kleiner Harschneider.“ Nicki zeigt Lars kurz den kleinen Apparat und macht sich daran ihr Werk zu vollenden. „So, das sieht schon viel besser aus.“ sagt sie zufrieden als sie fertig ist. Lars ist erleichtert und will sich schon erheben. „Nein nein nein, schön sitzenbleiben, jetzt bekommst du etwas Farbe ins Gesicht.“ „Farbe?“ „Schminke Lars, Schminke.“ „Muss das denn sein?“ „Natürlich. Ich möchte doch das du hübsch bist, das willst du doch auch.“ „Ja schon, aber Schminke, ich weiß nicht so recht.“ „Wird ja nicht viel, ich mache es bei dir so wie bei mir. Oder findest du das ich zu viel aufgelegt habe?“ Lars schaut Nicki ins Gesicht und schüttelt den Kopf, „Nein.“ „Wie findest du es denn, sehe ich gut damit aus?“ Noch einmal betrachtet Lars Nickis Gesicht, sie sieht schön aus. Lars kennt sich mit dem Make Up nicht aus. Er kann darum nicht sagen was Nicki alles bei sich gemacht hat, es sieht einfach nur gut aus. Nicki lächelt, sie kann an Lars Gesichtsausdruck erkennen was er denkt. Sie holt schnell ihr Schminkköfferchen und setzt sich wieder zu Lars hin. „Lars, nicht vergessen was ich gesagt habe, Ellbogen am Körper und die Füße zusammen, auch dann wenn du sitzt. Ich zeige dir nachher im Spiegel wie das wirkt.“ Lars stellt gehorsam seine Füße nebeneinander und zieht die Ellbogen an seine Taille. „Schön Lars und wieder stillhalten.“ Nicki beginnt eine braune Creme in Lars Gesicht zu verteilen, „Das ist die Grundlage.“, erklärt sie ihm. Danach kommen noch andere Sachen zum Einsatz, Wimperntusche, Lippenstift, Rouge und noch weitere Sachen. Zuerst war es Lars ein wenig unangenehm doch dann genießt er es. Nach dem Schminken beschäftigt sich Nicki mit seinen Haaren, bürstet und kämmt es in verschiedenen Frisuren und schüttelt jedes Mal den Kopf. Schließlich holt sie ein Kopftuch und legt es Lars in verschiedenen Formen um den Kopf. Endlich ist sie zufrieden und frisiert Lars fertig. Nun bekommt Lars noch eine Kette umgelegt und auch etwas Schmuck für seine Handgelenke, rechts legt Nicki ihm ein dünnes Armband mit kleinen goldenen Anhängern an und am linken Handgelenk, eine winzige goldenen Uhr. Nicki tritt einen Schritt zurück und bittet Lars aufzustehen. Sie schaut Lars kritisch an und ist mit dem was sie sieht sehr zufrieden. „Dreh dich bitte mal.“ Lars trippelt auf der Stelle und dreht sich einmal um sich selber, auch bei diesen kleinen Bewegungen reibt der Rock und Lars Beinen und schenkt ihm wunderbare Gefühle. „Echt klasse.“ lobt Nicki, „Möchtest du sehen wie du aussiehst?“ „Ja.“ Lars ist aufgeregt, merkt es selber jedoch nicht. Nicki schon, sie sieht wie er immer noch auf der Stelle trippelt und mit den Fingerspitzen seinen Rock hin und her bewegt. „So stell dich bitte hier hin und schließe deine Augen. Aber nicht schummeln.“ Nicki betrachtet Lars, er hat die Augen fest geschlossen. Nun nimmt sie das Laken das sie vor den großen Spiegel gehangen hat, weg und stellt sich an Lars Seite. „Du darfst deine Augen nun aufmachen.“ Lars öffnet seine Augen und schaut sich im Spiegel an. Zuerst glaubt er gar nicht dass er das ist, er bewegt seine Arme und die junge Frau im Spiegel macht es ihm nach. Er geht näher zum Spiegel, die junge Frau kommt ihm entgegen. Atemlos betrachtet sich Lars im Spiegel, er kann nicht glauben was er sieht. „Und was meinst du davon, findest du dich hübsch?“ Lars schaut Nicki an, sein Gesicht drückt seine Gefühle aus, seine Mundwinkel zucken. „Oh nein, geweint wird nicht, dann hätte sich Tante Nicki die ganze Mühe umsonst gemacht. Das möchtest du doch nicht, oder?“ Lars klimpert mit den Augenliedern und kann seine Tränen wegdrücken. Er lächelt Nicki an. Nicki zeigt auf den Spiegel, Lars dreht immer noch lächelnd seinen Kopf und sieht sich wieder an. Sein Lächeln erstirbt. Er kann nicht glauben was er dort gesehen hat, probeweise hebt er seine Mundwinkel wieder an, beginnt zu lächeln und ist davon entzückt. Er weiß nun das er hübsch ist Nicki freut sich, sie schaut Lars an wie es gedankenverloren in den Spiegel sieht, wie er seine Kleider betastet und sich hin und her dreht. „Bist du bereit?“ „Wozu?“ „Zur Vorstellung, ich würde dann jetzt den Rest der Familie holen. Soll ich? Bist du dazu bereit?“ Lars nickt, „Ja.“ „Gut, ich komme gleich wieder, warte hier aber verliebe dich nicht zu sehr in dein Spiegelbild.“ Nicki verschwindet und Lars bleibt alleine im Schlafzimmer zurück. Nicht zu sehr in dein Spiegelbild verlieben, er überlegt warum Nicki das gesagt hat? Warum sollte er sich in sich selber verlieben. Lars schaut sich an, bewegt sich und geht ein paar Schritte. Der Lars im Spiegel, oder besser gesagt die junge Frau im Spiegel macht es ihm nach. Immer wieder lächelt Lars sich an, immer wieder geht er vor und zurück und bewundert wie der Rock dabei schwingt und seine Beine streichelt. Ihm fällt ein das Nicki ihm etwas zeigen wollte beim sitzen, wie das in diesen Sachen aussieht. Er stellt den Stuhl in Positur und nimmt Platz, betrachtet sich dabei. Lars setzt sich übertrieben männlich hin, es sieht doof aus. Nun nimmt er die Ellbogen zum Körper und legt die Knie zusammen, wieder betrachtet er sich und nickt, viel besser! Lars steht wieder auf und experimentiert, winkelt das eine Bein an und stützt eine Hand in die Hüfte, nun wieder beide Füße parallel und die Hände im Schoß gefaltet. Er kann sich kaum von seinem Abbild losreißen und weiß nun auch was Nicki meinte, mit dem verlieben. Immer wieder wandert sein Blick in den Spiegel und immer wieder bewegt er sich davor. Er kann in dieser Kleidung nicht stillstehen, das Gefühl das sie vermittelt ist viel zu schön dazu. Die Vorstellung Lars hört Schritte, Nicki kommt wieder in den Raum, sie lächelt als sie Lars vor dem Spiegel sieht, „Davon kann man süchtig werden, oder findest du nicht?“ „Oh ja, das stimmt, es ist so ein wundervolles Gefühl, ich fühle mich so… so… Ich weiß nicht wie ich es sagen soll.“ „Ich weiß was du meinst, versuche es nicht in Worte zu fassen, das kannst du nicht, genieße es einfach.“ Lars schaut sich im Spiegel an, „Du hast sicher Recht, es ist irgendwie überwältigend, fast so als ob jetzt alles richtig ist.“ „Hm? Das Kopftuch ist nicht aber richtig, das sieht doch etwas merkwürdig aus“ Nicki lacht, „wir nehmen es wieder ab, es wäre zu viel.“ Nicki entfernt vorsichtig das Tuch von Lars Haaren, holt Kamm und Bürste und frisiert Lars Frisur nochmal um. Sie wollte Lars damit in erste Linie ablenken, denn das nächste was er gesagt hättet wäre gewesen das er nicht mehr in sein altes Leben will. „Weißt du Lars, es mag sich richtig anfühlen. Du darfst aber nicht vergessen dass du noch ein anderes Leben hast. Auch ich fühle mich so wie ich jetzt bin wohl, dennoch weiß ich das ich morgen Niels sein werde und du bist morgen wieder der normale Lars.“ Lars will etwas sagen, doch Nicki lässt ihn nicht, „Ich weiß was du sagen willst, das du unzufrieden mit deinem Leben bist. Davon sind jedoch viele betroffen und die haben nicht die Möglichkeit dem zu entfliehen. Du schon, du brauchst nur jetzt in den Spiegel zu sehen.“ Lars nickt, „Das stimmt Nicki.“ Er blickt in den Spiegel und schlingt die Arme um sich als wolle er sich festhalten. „in meinen Gedanken werde ich mich nur noch so sehen, das wird mir helfen.“ „Gleich werden dich andere so sehen.“ Nicki schaut Lars an, „Du bist immer noch bereit dafür?“ „Natürlich, es macht mir nichts aus. Ich bin sogar gespannt darauf und ich bin neugierig auf die anderen. Wer kommt denn alles? Miriams Papa, ihre Mutter und deren Freund?“ „Ja, und Miriam kommt natürlich auch.“ „Ich bin aufgeregt Nicki, aufgeregt und total hippelig.“ Lars muss jedoch noch etwas warten, Nicki hatte der Familie Bescheid gesagt, sie wollten sich im Wohnzimmer versammeln und Bernhard würde an die Tür klopfen wenn alle da sind. Wenn es soweit ist soll Lars jedoch nicht einfach nur ins Wohnzimmer gehen. Nicki will dass es etwas Besonderes ist. Sie wird das Laken das sie vor den Spiegel gehangen hatte, als Sichtschutz hochhalten. Lars soll in seinem Schutz in die Stube gehen und Nicki wird das Tuch dort fallen lassen. Vielleicht sagt sie vorher noch ein paar Worte, das weiß sie jetzt noch nicht. Lars ist darüber amüsiert was für einen Aufwand Nicki um ihn macht und lächelt dazu, er kann es aber nicht lassen sich dabei im Spiegel zu betrachten und sich zu bewundern. Die beiden hören Geräusche aus dem Nebenraum und kurze Zeit später klopft es an die Tür. „So es geht los!“ Nicki hält das Laken hoch und Lars öffnet die Tür. Geneinsam gehen sie ins Wohnzimmer, Nicki achtet darauf dass nichts von Lars zu sehen ist. Vor dem Stubentisch hält sie an und blickt in erwartungsvolle Gesichter. Bernhard schaut nicht nur erwartungsvoll sondern auch sehr verliebt zu Nicki. Marianne und Uwe sind ungeheuer neugierig auf Lars und zeigen das auch, sie rutschen unruhig hin und her. Zuletzt noch Miriam, ihr Gesicht soll ganz entspannt wirken aber gerade dadurch verrät sie ihre Unruhe, auch sie platzt vor Neugierde. Nicki lässt alle zappeln und kündigt Lars mit großen Worten an. „Ihr wisst ja dass Miriam einen Freund hat.“ Nicki lächelt Miriam zu, „Dass sie endlich auch ihr Glück gefunden hat. Es hat sich nun herausgestellt das dieser junge Mann die gleiche Neigung wie ich hat – und darum ist es mir eine große Ehre ihn euch nun zu präsentieren. Darf ich vorstellen, das ist Lars!“ Nicki lässt dramatisch die Stoffbahn fallen und alle Augen richten sich auf Lars. Miriam öffnet ihren Mund und bekommt ihn nicht mehr zu, die anderen haben Lars noch nie gesehen, aber auch ihnen bleibt die Spucke weg. Das soll ein junger Mann sein? Lars lächelt die Gruppe an, für die ist es als würde es im Zimmer heller werden. Miriam hält es nicht mehr auf ihren Platz, sie geht zu Lars hin und nimmt ihn in den Arm, „Du sieht toll aus.“ „Nicht knutschen ihr beiden.“, werden sie von Nicki ermahnt. Die beiden sehen zu Nicki hin, „Dass könnt ihr später machen, stell ihn erst mal vor.“ Miriam führt Lars zu ihrem Vater, der erhebt sich von seinem Platz. Lars gibt ihm die Hand und schaut ihn an. Er muss seinen Kopf dabei in den Nacken legen, Miriams Papa ist ein sehr großer Mann. Seine Haare sind an den Schläfen schon grau und er hat einen leichten Bauchansatz. „Hallo Lars“, sagt Herr Brosche mit seiner tiefen Stimme, „schön dich kennenzulernen.“ Er streicht Lars dabei sachte über das Haar, dem läuft dabei ein Schauer über den Rücken. Lars schaut Miriams Vater immer noch ins Gesicht, er will etwas sagen, es kommt jedoch nichts über seine Lippen. Plötzlich fühlt er sich von starken Armen umfangen. Lars wehrt sich nicht, er genießt sogar die Nähe. Bernhard ist ein Mann der viel Zärtlichkeit geben kann. Es ist seinem Gesicht anzusehen, es strahlt Güte aus. Die Umarmung endet und Lars wird Marianne vorgestellt. Er betrachtet aufmerksam Miriams Mutter, sie hat vom Wesen her Ähnlichkeit mit dieser Frau Kruse die er gestern kennengelernt hat. Vom Aussehen her gibt es keinen Zweifel dass sie Miriams Mutter ist. Sie ist etwas füllig aber sehr attraktiv. Ihre Haare sind sorgfältig frisiert und Lars sieht dass sie ein leichtes Make Up trägt. Marianne ist geschmackvoll gekleidet, sie trägt eine dunkle schimmernde Bluse und eine schwarze Hose. Auch die Hose schimmert leicht. Lars kann sich vorstellen dass es sehr schön anfühlen muss so eine Hose zu tragen. Wie schon Miriams Papa, so nimmt auch Marianne Lars in den Arm und heißt ihn in der Familie willkommen. Lars riecht ihr Parfüm und er spürt ihre Wärme. Die beiden lächeln sich an, „So ein hübsches Kind.“ sagt Marianne leise. Wieder erschauert Lars. Jetzt ist Uwe an der Reihe, Lars wird an ihm weitergereicht. Auch Uwe ist ein großer Mann, er ist der Typ Mann der Lars gerne gewesen wäre. Er hat ein markantes Gesicht und harte Augen, die nun aber Zuneigung ausstrahlen. Lars wirkt zerbrechlich als er vor Mariannes Freund steht. Früher hätte ihn das gestört, er wäre sich minderwertig vorgekommen, doch jetzt gefällt es ihm. Er schaut Uwe ins Gesicht und sucht seinen Blick, die beiden schauen sich in die Augen. Lars sieht die Wärme in Uwes Gesicht, aber er sieht noch etwas. Er kann es aber nicht deuten, zu seiner Verwunderung errötet Lars. Verschämt senkt er seine Augen, blickt dann aber wieder nach oben und lächelt Uwe an. Als die Begrüßung vorbei ist ergreift Nicki das Wort, „Nun habt ihr Lars kennengelernt und so wie ich das einschätze werdet ihr ihn häufiger in einem solchen Outfit hier antreffen. Er sieht doch allerliebst darin aus, oder findet ihr nicht.“ Nicki bekommt Zustimmung von allen Seiten, Marianne hat jedoch einen Einwand, „Aber der Name“, sagt sie, „ich meine sein Name passt nicht zu seinem äußeren.“ Alle schauen zu Lars hin, der verlegen lächelt, da hat er noch gar nicht drüber nachgedacht. „Wie wäre es denn mit Lara? Das würde sich doch anbieten.“ meint Miriams Vater. Doch Miriam schüttelt ihren Kopf, „Ne, das geht gar nicht.“ Sie fragt Lars „Was meinst du dazu?“ „Lara? Lara Croft?“ Lars schüttelt ebenfalls den Kopf. „Larissa, das klingt doch gut“, wirft Marianne ein. Wieder Kopfschütteln von Lars und Miriam. Es kommen noch mehr Vorschläge, Laura, Lisa, Loretta, Luise und sogar Leila. Leila? Lars muss lachen, das ist doch die Prinzessin von Starwars, die hieß doch so. Schweigen breitet sich aus alle denken nach. Lars will gerade sagen dass er doch einfach Lars bleiben kann als Uwe den Namen „Natascha.“ In den Raum wirft. „Natascha? Er ist doch keine Russin.“ weist ihn Marianne zurecht. „Das nicht, aber er sieht aus wie eine Natascha. Die dunklen Augen, die braunen Haare und so. Ich finde das Natascha zu ihm passt.“ „Hm?“ Miriam schaut Lars an, „Natascha“, sagt sie leise, sie legt den Kopf schief als würde sie lauschen, „Natascha.“, sagt sie nochmal und lächelt Lars an. „Wie gefällt dir der Name?“ Lars wollte erst mit den Schultern zucken, lässt es jedoch bleiben und sagt den Namen ein paar Mal auf, erst in Gedanken und dann auch laut, „Natascha. Natascha.“ Je öfters er ihn wiederholt umso mehr gefällt ihm der Name. Er lächelt die anderen an, „Natascha klingt gut.“ Nicki klatscht in die Hände, „Klasse, wir haben eine Taufe zu feiern, ich hole den Sekt. Bernhard stellst du bitte die Gläser auf den Tisch“ Sie verschwindet in der Küche. Bernhard schaut ihr bewundernd hinterher und erhebt sich um die Gläser zu holen. „Komm Natascha, wir setzen uns hier hin.“ Miriam zieht Lars mit an den Stubentisch. Beim Hinsetzen hat Lars leichte Probleme weil der Petticoat nicht so will wie er, mit Miriams Hilfe schafft er es dann aber doch sich auf der Couch niederzulassen. Im Moment hat niemand etwas zu sagen, alle sehen Bernhard zu wie er die Sektkelche verteilt und horchen auf die Geräusche aus der Küche. Miriam ist immer noch über Lars erstaunt, oben bei ihr hatte er nur ihre Sachen angezogen, da war er ein junger Mann in Frauenkleidern. Jetzt aber, frisiert und geschminkt und von Nicki eingekleidet, wirkt er ganz anders. An ihm ist nichts männliches mehr zu sehen. Miriam muss an die Worte ihrer Mutter denken als diese meinte dass sein Name nicht mehr passt. Es stimmt, das ist nicht mehr Lars der neben ihr sitzt, das ist Natascha. Uwe hat Recht, denkt Miriam weiter, der Name Natascha passt. Sie schaut zu Uwe hin, der in ihre Richtung sieht. Uwe betrachtet aber nicht sie selber, er hat Natascha im Blick. Miriam runzelt ihre Stirn, im Gegensatz zu Lars kennt sie den Ausdruck in Uwe Augen. Es ist der gleiche Ausdruck den Lars nicht deuten konnte und unter dem er errötet ist. Miriam erkennt begehren in diesem Blick, viele Männer haben sie auch schon so angesehen. Uwe Blick wandert von Natascha weg zu Miriam, er ist irritiert über ihren Gesichtsausdruck. Er hebt schon fragend seine Augenbrauen als ihm die Erkenntnis kommt, er lächelt Miriam an und zuckt mit den Schultern, „Ich bin eben ein Mann“, sagt er leise, „und Männer schauen gerne junge Mädchen an.“ Uwes Worte reißen Marianne aus ihren Gedanken, sie lächelt ihren Freund an, „Das ist aber ein besonderes Mädchen und sie gehört zu Miriam.“ „Das weiß ich doch, Mia“, sagt Uwe, „ich will ja auch gar nichts von ihr“, er lächelt Natascha dabei an, „Sie ist nur so hübsch anzusehen.“ Lars errötet bei diesen Worten, er ist in einem Wechselbad der Gefühle. Seine Gedanken kreisen um den Namen den man ihm gegeben hat, Natascha. Diese ganze Verkleidungsaktion hat ihm bisher gut gefallen und er hat auch echte Gefühle dabei gezeigt. Er konnte sich frei fühlen, frei von dem Druck den sein Vater in ihm aufgebaut hat. Mit dem Namen bekommt das jedoch eine andere Qualität. Lars hat sich immer als Lars gesehen, auch vorhin als er sich im Spiegel betrachtet hat. Nun gibt es aber diesen neuen Namen, nun gibt es Natascha und je häufiger Lars an diesen Namen denkt desto mehr verinnerlicht er ihn. Nicki kommt aus der Küche, „… wird sich daran gewöhnen müssen.“, sagt Uwe gerade. „Wer muss sich woran gewöhnen?“, fragt sie. „Natascha wird sich daran gewöhnen müssen“, erklärt Uwe, „es wird ihr noch häufiger passieren das Männern sie anstarren.“ Nicki schüttelt den Kopf, „Das glaube ich nicht, sie wird nur hier im Kreis der Familie zu Natascha werden. Ich glaube kaum das jemals als Frau in die Öffentlichkeit geht. Da gehört schon etwas mehr zu.“ „Warst du denn schon mal als Frau draußen? So richtig, meine ich.“, wird Nicki von Miriam gefragt. „Ja, es war aber nicht sehr angenehm.“ meint Nicki, bis auf Bernhard sehen sie alle neugierig an. Nicki seufzt, „Gut ich erzähle die Geschichte, aber nur ganz kurz. Heute sollte sich alles um Lars, oder vielmehr Natascha gehen.“ Keiner reagiert darauf, es brennen alle auf das was Nicki zu sagen hat. „Okay, okay, ich will nicht so sein.“ Nicki setzt sich in einen freien Sessel und schließt kurz die Augen, „Es war so vor einem halben Jahr….“ Bernhard hatte Nicki ein Geschenk machen wollen, er wollte mit ihr über das Wochenende in die Berge fahren, nach Füssen. Er hatte schon alles vorbereitet, ein Hotelzimmer war gebucht und es gab Karten für ein Theaterstück. Nicki hatte überlegt ob sie etwas vergessen hätte, einen Jahrestag oder so. Dem war nicht so, Bernhard wollte nur ein paar schöne Tage mit ihr verbringen. Als der Termin näher rückte kam Nicki auf die Idee als Nicki zu fahren. Das kam ihr ganz spontan und Bernhard hatte nichts dagegen, warum auch? Dort in Füssen kannte sie doch niemand und wenn Nicki als Frau mitfuhr dann konnten sie beide auch als Mann und Frau ausgehen, konnten sich ganz natürlich benehmen. Das haben sie jedenfalls gedacht. Es wurde jedoch ein Fiasko daraus. Am Anfang war alles in Ordnung, sie sind von zu Hause losgefahren, Nicki hatte sich extra etwas Bequemes für die Fahrt angezogen. Unterwegs haben sie zweimal Rast gemacht, auch da ging alles glatt. Probleme gab es erst in Füssen. Nach dem Einchecken hatten sie sich auf ihr Zimmer zurückgezogen und von der Fahrt erholt. Danach wollten sie sich in der Stadt umsehen, also hat Nicki sich fertig gemacht und sie sind rausgegangen um Füssen unsicher zu machen. Dabei begann es aus dem Ruder zu laufen, Nicki war zu elegant gekleidet, sie kam nicht so Natürlich rüber wie sie es gewollt hätte. Am schlimmsten das Nicki als Mann erkannt wurde, wäre sie unscheinbarer angezogen gewesen – es wäre nicht bemerkt worden. Bernhard und Nicki hatten den Eindruck dass jeder sie anstarrt und jeder über sie tuschelt. Nicki wurde dadurch immer nervöser und hektischer, zum Schluss sind sie fast im Laufschritt zurück in ihr Hotelzimmer geflüchtet. Nicki hat dort einen Weinkrampf bekommen und wäre am liebsten gleich wieder nach Hause gefahren. Bernhard konnte sie nur mit viel guten zureden zum Bleiben bewegen. Zu ihrem Glück hatte Nicki auch normale Kleidung für sich eingepackt und nachdem sie sich wieder etwas gefangen hatte verwandelte sie sich in Niels. Es wurde für beide doch noch ein schönes Wochenende, aber die Erfahrung hat sich in Nicki eingeprägt, es gab danach nie wieder so ein Experiment. Zuhause kann sie sein wie sie will, doch in der Öffentlichkeit ist sie immer Niels. Nach dieser Erzählung schaut Nicki in die Runde, „So war das und ich weiß nun das es ist nicht so einfach ist als Frau in der Öffentlichkeit aufzutreten, es gehört viel Mut dazu und ein starker Wille.“ Sie zeigt auf Lars „Ich will dir nicht den Mut und auch nicht den Willen absprechen, aber ich glaube kaum dass du dich außerhalb unserer Familie als Frau zeigst.“ Lars zuckt mit den Schultern, „Ich glaube nicht, es ist aber alles noch so neu für mich. Ich fühle mich so wie ich jetzt bin irgendwie besser.“ Lars sieht die anderen an, „Eigentlich sollte ich mich unwohl fühlen, sollte mich… schämen, ja schämen ist das richtige Wort dafür. Aber das mache ich nicht, diese Situation hier gefällt mir.“ Lars wendet sich an Miriam, „Es ist auch nicht nur das äußere, auch in meinem Kopf ist es anders. Klingt nun blöde, ich denke anders.“ Lars kraust die Stirn, „Nicht anders, schneller. Nein schneller auch nicht. Es ist fast so als ob mein Gehirn voller Nebel war und dort nun ein frischer Wind durchzieht.“ Lars zuckt nochmal mit den Schultern und sagt, „Vor diesem Wochenende wären mir diese Worte nie in den Sinn gekommen.“ Er kuschelt sich an Miriam. Für einen kleinen Augenblick breitet sich schweigen aus, alle lassen sich die Worte von Lars durch den Kopf gehen. „He, was ist los!“, Nicki klatscht in die Hände, „wir haben doch noch eine Taufe zu feiern, oder haben alle mit einem Mal ein Schweigegelübte abgelegt.“ Sie erhebt sich und reicht Bernhard die Sektflasche, „Machst du sie bitte auf.“ Bernhard löst geschickt den Korken und Nicki stellt die Gläser beisammen um sie zu füllen. Sie macht eine Geste dass jeder sich ein Glas nehmen sollte. Ein kurzes Gedränge entsteht. „Hat jeder ein Glas?“, prüfend sieht Nicki in die Runde, „fein, dann legen wir los.“ Mit feierlich erhobene Stimme beginnt sie zu reden. „Ein junger Mann hat den Weg in unsere Familie gefunden. Er heißt Lars und er ist ein besonderer Mann, wie wir alle sehen können.“ Nicki lächelt in die Runde, „Ich kenne mich gut aus mit solchen Männern und ich weiß dass sie sehr sensible und liebevolle Männer sind. Ihr könntet nun meinen das sich zwei Seelen, zwei Persönlichkeiten in Lars verstecken. Dem ist aber nicht so, Lars und auch ich vereinigen zwei Persönlichkeiten in uns. Einmal das maskuline und einmal die feminine Seite.“ Nicki macht eine Pause und schaut die anderen an. alle hängen an ihren Lippen, ganz besonders Lars. „Wir wollen nun die Weibliche Seite von Lars willkommen heißen. Uwe hat vorgeschlagen diesem Teil von Lars den schönen Namen Natascha zu geben und je länger ich diesen Namen auf mich wirken lasse, umso passender finde ich ihn.“ Wieder schaut Nicki in die Runde, die anderen nicken, Natascha passt wirklich hervorragend zu dem Lars der nun vor ihnen steht. „Lasst und nun das Glas erheben und Natascha bei uns willkommen heißen. Sie wird bei uns immer ein gern gesehener Gast sein.“ Miriam, Bernhard, Uwe, Marianne und auch Nicki heben das Glas in Richtung zu Natascha und nehmen einen Schluck. Natascha windet sich vor Verlegenheit, in ihr ist aber auch ein sehr warmes Gefühl der Verbundenheit und Freude. Errötend nimmt auch sie einen Schluck. Nicki sieht jetzt zu Miriam und Natascha, „Ich glaube das das was euch beide verbindet kein Strohfeuer ist, aber selbst wenn es mal in die Brüche gehen sollte, wird Natascha selbst dann noch freundlich bei uns aufgenommen. Denn wir sind eine außergewöhnliche Familie und wen wir einmal ins Herz geschlossen haben den geben wir nicht mehr her.“ Nicki stellt ihr Glas auf den Tisch und nimmt Natascha in den Arm, „Herzlich willkommen Natascha.“, flüstert sie dabei. Die anderen machen es ihr gleich, alle nehmen Natascha in den Arm und heißen sie persönlich willkommen. Miriam ist die letzte die Natascha im Arm hält und sie sieht Tränen in deren Augen. Auch Miriam spürt die Magie dieses Augenblicks, genau wie der Rest der Familie. Das was Nicki gerade sagte war kein banales Gerede, sondern es war ein feierliches Gelübde an das sich alle gebunden fühlen, denn wie Nicki schon sagte, sie sind eine außergewöhnliche Familie. Es folgt wieder eine kurze Phase des Schweigens. Miriam kümmert sich um Natascha, trocknet mit einem Taschentuch vorsichtig ihre Tränen. Marianne und Uwe halten sich bei den Händen und auch Nicki und Bernhard stehen dicht beisammen, still beobachten sie die beiden jungen Leute. Sie denken dabei vielleicht an ihre eigene Jugend, ihre eigene Liebe. Wie auch immer es ist kein peinliches Schweigen das jetzt herrscht, es ist ein Moment des Innehaltens und des Zusammenrückens. Natascha lächelt als Miriam mit ihrem Gesicht fertig ist. Für sie ist das alles fremd und neu. Diese Ansprache von Nicki ist ihr sehr nahe gegangen, sie kennt diesen Zusammenhalt der Familie nicht. Auch die Nähe zueinander kennt sie nicht. Ihr Vater hat nie Nähe zugelassen und ihre Mutter versuchte immer nur Trost zu spenden. Dieses Familiäre so wie hier, gab es nicht, aber es gefällt Natascha. Sie hatte vorhin, als alle sie willkommen geheißen haben, eine Gänsehaut bekommen die mehrere Zentimeter dick zu sein schien. Sie konnte auch ihre Tränen nicht zurückhalten und sie wurde auch nicht dafür getadelt. Natascha fühlt sich hier im Kreis dieser Familie unglaublich wohl. Marianne unterbricht das Schweigen, „Ich muss nach dem Essen sehen.“, sagt sie und schaut Nicki an, „Du machst hier alles fertig?“ „Ja, Bernhard hilft mir den Tisch zu decken, wenn alles soweit fertig ist komme ich zu dir und helfe dir.“ Marianne und Uwe nicken Natascha kurz zu und verlassen die Wohnung. Bernhard geht mit Nicki in die Küche, so bleiben Miriam und Natascha alleine im Wohnzimmer zurück. Sie setzen sich auf das Sofa und unterhalten sich mit leisen Stimmen, Natascha muss alles noch mal Revue passieren lassen und Miriam sagt ihr immer wieder wie toll sie aussieht. Nicki kommt mit Tellern ins Esszimmer, dieses ist vom Wohnzimmer nur durch einen Rundbogen abgegrenzt. Miriam und Natascha sehen ihr zu. Miriam wollte sich schon erheben um zu helfen, das hat Nicki jedoch nicht zugelassen. Die beiden können nur zusehen. Natascha ist fasziniert davon wie sich Nicki bewegt, Nicki genießt es sichtlich Frau zu sein. Natascha erinnert sich an Nickis Worte, sie sagte das es nur sehr wenige Frauen gibt die sich am Sonntagvormittag so zurecht machen wie sie selber. Es ist für Nicki etwas besonderes sich in dieser Kleidung zu bewegen. Natascha denkt an Morgen, Morgen ist alles wieder normal. Normal? Nein, nach diesem Wochenende ist nichts mehr normal. Nicki wird Morgen zwar als Niels im Blaumann arbeiten und Natascha wird wieder zu Lars, aber alles wird anders sein. Natascha wird wieder bewusst was für Kleider sie trägt, ein wohliger Schauer durchläuft sie. Das ist schon ein paarmal passiert, jedes Mal wenn sie sich bewegt spürt sie die Kleidung auf ihrem Körper. Da sagte Nicki doch auch etwas zu, was war das noch? Richtig, dieses Gefühl wird Natascha immer haben, sie wird sich nie daran gewöhnen, geschweige denn zu viel davon bekommen. Nicki ist etwas besonderes, denkt Natascha nun, aber auch ich bin etwas Besonderes. Natascha lächelt bei diesen Gedanken. Ein verträumter Ausdruck liegt dabei auf ihrem Gesicht. Miriam sieht das lächeln und sieht den Gesichtsausdruck von Natascha, dieser ist so reizvoll das sich Miriam ganz dicht an Natascha schmiegt und ihr „Ich liebe dich Natascha.“ Ins Ohr flüstert. Natascha fühlt wie ihr Blut in Wallung kommt, wie ihr heiß und kalt zugleich wird. Oh Gott, denkt sie, ich möchte für immer Natascha sein! „Was ist los?“ fragt Miriam, sie spürt das etwas mit ihrer Freundin passiert. „Es ist alles so schön, Miriam, alles ist so wunderschön. Ich fühle mich beschwingt, als würde ich schweben. Mein ganzer Körper kribbelt. Es ist merkwürdig.“ „Was ist merkwürdig?“ „Das was ich empfinde. Was ich jetzt fühle. Ich freue mich auf das von noch alles kommt. Daran habe ich früher nie gedacht.“ „Wie? Du hast keine Zukunft für dich gesehen?“ „Ach du weißt schon, ich habe so in den Tag hinein gelebt, mir keine Gedanken darüber gemacht was später werden soll.“ „Jetzt machst du dir Gedanken?“ „Ja, aber nicht nur das. Ich sehe jetzt eine Zukunft für mich.“, Natascha lächelt, „eine Zukunft für uns.“ Auch Miriam lächelt, „Das ist schön.“ „Oh ja“, sagt Natascha voller Inbrunst. Sie schmiegen sich aneinander und vergessen für einen Moment wo sie sind. Nicki kommt ins Esszimmer und sieht zu den beiden verliebten hin, sie erkennt das Miriam und Natascha in einer völlig anderen Welt sind und seufzt leise auf. Die Liebe ist etwas Wunderbares. Leise decken Nicki und Bernhard den Tisch weiter, danach geht Nicki rüber und hilft Marianne. Während sie in der Küche das Essen zubereiten unterhalten sich die beiden über Natascha und Miriam. „Es ist doch ungewöhnlich dass Lars…“, Marianne lächelt, „das Natascha, die gleiche Neigung wie du hat.“ „So selten ist es nicht das Männer gerne in Frauenkleider schlüpfen. Vielleicht bin ich auch schuld daran das Miriam mit so jemanden zusammen gekommen ist.“ überlegt Nicki. „Du sollst schuld sein? Warum?“ „Ganz einfach, Miriam ist von mir fasziniert. Ich mache einen großen Eindruck auf sie und sie ist der festen Überzeugung das ich in meinem Innersten liebe eine Frau wäre.“ „Ach so, ich dachte schon an was Schlimmes. Hm? Wärst du es denn gerne?“ „Eine Frau? Nein. Ich bin mit dem zufrieden was ich bin. Ich bin ein Wandrer zwischen den Welten, das habe ich auch zu Miriam und Natascha gesagt. Auf Natascha trifft das ebenfalls zu, sie und ich wir machen aus beiden Seiten das Beste.“ Nicki schüttelt den Kopf, „Nein da hat es Natascha schwerer. Sie fühlt sich als Mann, oder besser gesagt als Junge minderwertig. Sie kann erst jetzt richtig aus sich heraus kommen. Vielleicht ist sie deshalb auch so beeindruckt davon. Sie sagte gerade eben doch dass sie sich anders fühlt, dass sie auch anders denkt. Ich glaube das hat alles damit zu tun. Ihr Vater wollte immer einen harten Kerl aus ihr machen. Sie war jedoch immer realistisch genug um zu erkennen dass das nicht klappt. Unbewusst hat sie sicher immer dagegen rebelliert.“ Marianne lacht, „Nicki die allwissende Psychologin…“ „Nein wirklich, Natascha hat mir ein wenig aus ihrem Leben erzählt. Sie hat immer unter ihrem Vater gelitten, er wollte einen richtigen Jungen haben, aber Natascha, oder in diesem Fall Lars war nicht so. Lars war dem Druck nicht gewachsen und fing bei jeder Gelegenheit an zu weinen. Es war für ihn ein Zwiespalt, auf der einen Seite wollte er es seinem Vater recht machen, aber auf der anderen Seite wusste er das er das nicht kann.“ „Glaubst das er seinen Vater hasst?“ „Nein bestimmt nicht, sein Gesicht war immer voller Kummer und Traurigkeit wenn er von ihm sprach, Hass habe ich darin nicht gesehen.“ „Und jetzt wo er Natascha ist. Wie siehst es nun aus?“, fragt Marianne. „Als Natascha spürt er den Druck nicht, er…, Nicki muss wieder lächeln, ist auch verwirrend mit den Bezeichnungen, „Also sie spürt den Druck nicht mehr, sie fühlt sich von einer großen Last befreit und kann sich nun ganz natürlich geben.“ „Natürlich geben heißt in diesem Fall weiblich? Ist das nicht ein Wiederspruch, es ist doch gegen seine Natur.“ „Ich glaube dass der Vater mit seinen ständigen Ermahnungen, das sein Sohn sich endlich wie ein Mann benehmen sollte, genau das Gegenteil bewirkt hat. Natascha kann nun all das ausleben was Jahrelang in ihr unterdrückt wurde. Sie darf Gefühle zeigen ohne dass man sie dafür ausgeschimpft, sie kann klein und verletzlich sein ohne das auf ihr herumgehackt wird. Sie genießt es Natascha zu sein und ich kann es ihr sehr gut nachempfinden.“ „Und Miriam genießt es auch.“, wirft Marianne ein. „Und wie! Es könnte der Eindruck entstehen das sie lesbisch ist, aber dem ist nicht so. Miriam weiß genau was unter Nataschas Kleid steckt. Genauso wie bei Bernhard und mir. Bernhard ist durch und durch Homo und obwohl ich nun so aussehe weiß er doch das ich ein Mann bin.“ „Ja“, seufzt Marianne, „wir hätten damals niemals heiraten dürfen.“ „So darfst du auch nicht denken Marianne, ihr wart doch verliebt, ihr hatte doch sicher schöne Zeiten miteinander erlebt und ist nicht auch Miriam ein Kind der Liebe?“ „Ja natürlich.“ „Und jetzt? Bist du unglücklich mit der Situation in der wir nun leben?“ „Nein, ganz und gar nicht.“ „Das alles gäbe es nicht wenn du dich nicht in Bernhard verliebt hättest, keine Miriam, keinen Uwe und…“, Nicki lächelt, „keine Nicki.“ Auch Marianne lächelt, „Stimmt es musste wohl alles so kommen. Du hast aber gerade jemanden vergessen, Natascha gäbe es auch nicht.“ „Du hast Recht, es zieht immer weitere Kreise.“ sagt Nicki nachdenklich. Marianne schaut prüfend in die Töpfe, „Ich glaube wir können rüber gehen, es ist alles soweit gar.“ Nicki macht eine zustimmende Geste und hebt dann die Hände, „Daran kannst du sehen das ich keine Frau bin, ich kann schon einigermaßen kochen, aber so richtig ist das nicht. Ich bekomme das einfach nicht hin alles auf den Punkt fertig zu bekommen.“ „Bernhard hat sich noch nicht bei mir darüber beklagt. Es muss ihm wohl schmecken was du kochst.“ tröstet Marianne. „Hoffentlich, es wäre nicht schön wenn das nur isst weil er Rücksicht auf mich nimmt.“ „Es ist die Liebe Nicki, er liebt dich, darum schmeckst es ihm. Liebe geht durch den Magen, den Spruch kennst du doch. So nun lass uns rübergehen.“ Marianne hat die Speisen in verschiedenen Schüsseln angerichtet und auf Tabletts gestellt, mit diesen gehen die beiden in die andere Wohnung. Miriam und Natascha sitzen dort noch immer auf dem Sofa und sind sich selber genug, Bernhard und Uwe sehen sich gemeinsam eine Nachrichtensendung im Fernsehen an. Beide springen sofort auf, als ihre Frauen in den Raum kommen und helfen ihnen mit dem Geschirr. Durch die aufkommende Hektik werden auch die jungen Leute an den Mittagstisch gelockt. Allerdings hat Natascha noch ein kleines Problem, sie flüstert Nicki etwas ins Ohr, diese lächelt daraufhin und beide verschwinden in Richtung Badezimmer. Miriam sieht ihnen hinterher und zieht ihre Stirn etwas kraus, warum hat Natascha sie nicht gefragt. Hm, denkt sie, vielleicht weil Nicki auch ein Mann ist, vielleicht hat es Natascha darum gemacht. Sie zuckt in Gedanken mit den Schultern, egal, es ist müßig darüber zu grübeln, zumal die beiden schon wieder an den Tisch kommen. Natascha sieht erleichtert aus und lächelt ihre Freundin an. Über das Essen ist nicht viel zu sagen, es schmeckt allen und sie langen gut zu. Marianne freut sich darüber. Heimlich beobachtet sie Natascha und wundert sich über das Benehmen, welches dieses Mädchen an den Tag legt. Nicki hat recht, sagt sie sich selber, Natascha genießt es Natascha zu sein. Marianne sieht aber auch das ihre Tochter wirklich verliebt sein muss, auch das hat Nicki recht, es ist kein Strohfeuer zwischen den beiden. Wie Nicki am Tag vorher, erkennt auch Marianne das Miriam und Natascha etwas verbindet das sehr tief geht. Es gefällt ihr, sie gönnt es ihrer Tochter. Dass es keine normale Beziehung ist die die Mädchen haben ist ihr egal. Sie fragt sich wie es mit den beiden wohl weitergeht.